Aktuelles aus dem Centro Antroposófico auf Lanzarote |
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Liebe Gäste, liebe Freunde, In schwieriger Zeit Während wir Ihnen die Neuigkeiten aus dem Centro auf Lanzarote schreiben, von diesem, schon im alten Griechenland den „Inseln der Seligen“ zugerechneten Eiland am äußersten, geographisch schon afrikanischen Rand der europäischen Welt, tobt in Europa ein dramatischer Krieg mit all den furchtbaren Folgen. Und zusätzlich, wenn auch in keiner Weise vergleichbar (!), leiden gerade in Mitteleuropa immer mehr Menschen unter nicht enden wollenden pandemischen Unsicherheiten und Maßnahmen – in der Wirkungsrichtung dem Kriegsgeschehen nur insofern ähnlich, als Zukunftssorgen massiv gefördert werden, während Bewältigungskräfte intensiv erforderlich sind. Vor diesem Hintergrund „Nachrichten aus dem Urlaubsland/-paradies? Ja, gerade, denken wir! Wo immer wir als Einzelne im Leben stehen, wir werden auch künftig vermehrt (Gesundheits)Kräfte brauchen, zur Gestaltung des eigenen Lebens, wie auch für kraftvolles verantwortliches Handeln und Helfen in der Welt. Es wird sich Jede/r die individuell gemäßen Kräfte-Quellen suchen müssen. Die seelische Freude und Bereicherung aus Begegnung und Kultur ebenso, wie die Stärkung aus therapeutischen Angeboten im Centro, das alles in der einzigartigen elementarischen Licht-Natur dieser besonderen Insel, mögen eine dieser Kräfte-Quellen sein! Unser Bemühen um Erhalt, Zukunft und Weiterentwicklung dieses besonderen Ortes stellen wir sehr bewusst in diesen Zusammenhang. Seit November 2021 ist das neue Patronat (Vorstand) der Fundación (Stiftung) nun offiziell eingetragen und nahm mit drei Arbeitswochen vor Ort aktiv die Tätigkeit auf. Eine festliche Verabschiedung des Patronats und langjährigen Präsidenten Robert Schmid wird noch stattfinden. Es war unser Anliegen, sogleich und künftig auch für Gäste und MitarbeiterInnen im Alltag präsent zu sein. Dazu wurde ein bisheriges Appartement, neben Restaurant und Computerraum gelegen, aus dem Lagerraumdasein befreit und mit einfachen Mitteln und kraftvollen Bildern als Leihgaben aus dem Archiv von Luis Villalba, Künstler und Gartenbauer aus Lanzarote, neugestaltet. |
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Zum ersten Mal hat die Stiftung ein Besprechungs- und Büroraum, der zu Gesprächen einlädt und für Teamsitzungen genutzt werden kann. Einen fest verorteten Arbeitsplatz findet dort insbesondere Mikaela Nowak, die vormittags hier angetroffen werden kann. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind, neben der ehrenamtlichen Sekretariatsarbeit für die Stiftung, die Organisation der Veranstaltungen und des Wochen- und Jahresprogramms. Sie ist Ansprechpartnerin für kulturelle Angebote und Anliegen von Gästen und kümmert sich um den Austausch und die Vernetzung mit Künstlern und Initiativen auf der Insel und darüber hinaus. Dazu zählt besonders auch der Waldorfkindergarten, dessen Besuch inzwischen bereits Teil des regelmäßigen Gästeprogramms geworden ist und der mit seinem Eltern- und Freundesumkreis das Centro und die Veranstaltungen bereichert.
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Die Alltagsarbeit des neuen Patronats ist auch nach den ersten Monaten noch stark davon geprägt, die Gesamtsituation von Centro und Stiftung wahrzunehmen und danach zu sichten, welche langjährigen Handhabungen beispielsweise nach spanischem Recht so bleiben müssen oder aber fortentwickelt werden können. Im zweiten Schritt ist dann gut zu prüfen, wie eine Fortentwicklung ggf. aussehen kann, die aus den Pandemiebelastungen herausführt und zugleich einer neuen Weltlage und veränderten Kundenbedürfnissen entspricht. Sehr eindeutig ist der Handlungsbedarf rein äußerlich bei der Pflege und Gestaltung der Anlage und der Appartements, aber auch die Fragen der MitarbeiterInnen-Zusammenarbeit bis hin zur künftigen Trägerstruktur bedürfen der Aufmerksamkeit. Nachdem auch in Spanien, wie in weiten Teilen Europas außerhalb Deutschlands, die Pandemiebeschränkungen weitestgehend aufgehoben sind, können wir all diese Fragen mit Hoffnung auf eine Stabilisierung der Gästebelegung und wirtschaftlichen Situation angehen:
Aufbruchstimmung! Äußerlich erleben die Gäste dies an der Wiederaufnahme des kompletten Stellenumfangs unserer MitarbeiterInnen zum 01.04.22 nach zwei Jahren Pandemiebeschränkungen und Kurzarbeit. Wir sind sehr froh, dass das ganze Team wieder anwesend ist. Ein herzliches Willkommen an diejenigen, die (wieder) neu einsteigen und ein ganz großes Dankeschön an alle, die mit vermindertem Kollegium die anfallenden Arbeiten bewältigt haben. Menschlich-persönlich wurde diese Aufbruchsstimmung schon in den letzten Monaten zu den Gästen und in den Centro-Alltag getragen. Unterstützt von Alexandra Donk, die von November 2021 bis Ende Februar 2022 bei uns als „Praktikantin“ tätig war, fanden wieder deutlich mehr Veranstaltungen statt und Hintergrundarbeiten wurden wieder aufgenommen. |
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Für den Sommer, wenn traditionell weniger Mitteleuropäer den Weg auf die Insel finden, zugleich aber das gemäßigte Klima besonders attraktiv ist für Festlandspanier, haben wir besondere Familienangebote vorbereitet. Neue Seminarangebote für den Herbst und kommendes Frühjahr werden in Kürze veröffentlicht. Ein Blick auf die Internetseite lohnt sich auch zwischendurch. Das Newsletter-Abo (Neueintrag über die Internetseite) sowieso. Die Reservierung, Buchung und Rezeptionsarbeit lag in der ganzen Pandemiezeit, bis heute, fast ausschließlich in den Händen von Tanja Krieger. Stellvertretend für alle MitarbeiterInnen, die in dieser Ausnahmezeit den Betrieb mit großem Einsatz am Laufen gehalten haben, den Mitarbeiterinnen im Zimmerservice und den Mitarbeitern in der Hausmeisterei für Centro und Finca, gilt unser ganz besonderer Dank für die Bewältigung dieser Mamut Aufgaben! Ab Mai ist für sie endlich wieder Urlaub möglich. Für unsere Frühjahrs- und Sommergäste wird eine Vertretung vor Ort sein. Die stützende Säule im (Verwaltungs)Hintergrund ist weiterhin Irena Heinzle. Seit nunmehr 25 Jahren regelt sie kompetent alle administrativen Aufgaben, schlägt sich wacker mit Behörden und Vorschriften, Antragstellungen und Nachweisen. Neu im Team, kümmert sich Lisa Hugger um die geschäftsführenden Aufgaben für die Fundación und arbeitet sich aktuell in die Finanzen der Centro-Betreibergesellschaft ein. Beratend und unterstützend ist dabei Wolfgang Nott bei der Übergabe dieses Bereiches eine große Hilfe, für den er Jahrzehnte lang verantwortlich war. Erwähnenswert auch die enge Verbindung zum inzwischen eigenständigen anthroposophischen Arbeitskreis auf der Insel, der großen Anteil an der (Neu)Entwicklung des Centro nimmt und nach Kräften unterstützt. Als ‚Helferkreis‘ für den Impuls der Christengemeinschaft auf der Insel, fühlen sich zudem einige Menschen mitverantwortlich, dass die Weihehandlung auf Lanzarote stattfinden kann, so dass besonders zu den Jahresfesten auch die Gäste des Centro die Möglichkeit der Teilnahme haben. Stellvertretend sei hier Silvia Gössling genannt,auch mit dem Angebot des regelmäßigen Sonntagsgesprächs. Im Umfeld des Restaurants haben sich in den letzten Monaten immer wieder Angebote kleinerer Livekonzerte etabliert, mit Auftritten jüngerer MusikerInnen und LiedermacherInnen von der Insel. Nicht zuletzt wurden auch die Klangtheater und Märchenstunden von Gundula Harlan wieder aufgenommen, ein Vergnügen zum Mitmachen und Mitgestalten mit Musik und Rhythmus, das Klein und Groß immer wieder begeistert. Mehr und mehr bringen auch unsere Gäste wieder Vortrags- und Seminarthemen mit, die das kulturelle Angebot bereichern. Therapieangebote - Zukunft des ärztlich therapeutischen Bereiches Aktuell sind weiterhin verschiedene TherapeutInnen mit ihren Angeboten für die Gäste aktiv, auch ärztlich und/oder biographisch begleitete Kuren finden statt. Mit Unterstützung von Dr. Nikolaus Butin sind wir dabei, den ärztlich-therapeutischen Bereich nach seinem Ruhestandsbeginn neu zu formieren und freuen uns sehr, ab September 2022 eine anthroposophische Ärztin für das Therapiehaus ankündigen zu können, die zunächst für eine Probesaison zu uns stoßen wird. (Eine ausführliche Vorstellung folgt). Barbara Butin wird dann nach ihrem Sabbatjahr wieder als Eurythmistin und Heileurythmistin zur Verfügung stehen und ihre kreativen gestalterischen Impulse in die Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu anthroposophischen Themen einbringen. Finca Die Finca, die gartenmäßig in den letzten 2 Jahren einem wahrhaftig traurigen Dornröschenschlaf verfallen war, erwacht zu neuem Leben und zu neuer Gestalt. Schon seit ein paar Monaten geht es jeden Dienstag tatkräftig mit Gästen und unserem Freiwilligen-Team ans Werk! So ist das Gelände-Umfeld der Appartements wieder gepflegt, und auf dem landwirtschaftlichen Flächen ranken wieder Tomaten, Erbsen und Mangold, Salat, Zwiebeln, und Zucchini; die Teiche wurden vom überbordenden Papyrus befreit und entschlammt, die Kompostbereitung neu gestartet, Palmen und Zitrussträucher professionell geschnitten und im Moment ist der Olivenhain das wichtigste Wirkungsfeld - der Boden wird gelockert und genährt, die Bäume werden geschnitten. |
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Wir suchen nach neuen Wegen für die dauerhafte Bearbeitung auf der Finca und werden im Sommer mit jungen Menschen im internationalen Programm „work & travel“ mehrere Monate arbeiten. Unterstützt werden wir dabei von Nicola Magistrali, der auf der Finca Gartenarbeiten übernommen hat und aktuell im Fincateam mitarbeitet. Osterzeit Unsere Apartments sind wieder gut belegt. Die Gäste atmen auf und durch nach zwei Jahren Pandemiebeschränkungen, genießen das Licht und die milden Temperaturen der jetzt grünen und blühenden Insel. Für viele BesucherInnen ist das eine sehr kostbare und wichtige Zeit, um innere Kräfte zu stärken und sich zu erholen von dem Fortdauern des Ausnahmezustands, vor allem in Deutschland, der von vielen als nicht enden wollender Dauerstress empfunden wird. Wenn Sie sich, auch kurzfristig, für eine Reise auf die Insel entscheiden, melden Sie sich gerne, einzelne Unterkünfte sind auch für die kommende Ferienzeit noch verfügbar. Link zu unseren diesjährigen Sommerangeboten Die bevorstehende Osterzeit mit ihren Erneuerungs- und Auferstehungskräften wollen wir mit einem lebendigen Kulturprogramm besonders in diesem Bewusstsein gemeinsam gestalten. Für die Karwoche haben wir in diesem Jahr ein besonderes Programm vorbereitet, das die Hinführung zum Osterfest und die Vertiefung im Erleben der besonderen Qualitäten der einzelnen Tage der Karwoche zum Inhalt hat. Link zum Programm für die Karwoche mit Christiane Gerges Dafür haben wir ein Zitat von Rudolf Steiner gewählt, das an Aktualität kaum zu überbieten ist: „In Zeiten, in denen Niedergangskräfte dominieren, kommt es auf den ganzen Menschen an, auf den Entschluss, nicht mit dem Strom und nicht gegen den Strom zu schwimmen, sondern Neuland zu schaffen in sich selbst und in seinem Wirkungskreis.“ Rudolf Steiner Wir leben hier auf Lanzarote und besonders im Umfeld von Centro und Finca sehr stark mit diesen Kräften. Hier ist der drohende Niedergang zunächst abgewandt aber noch nicht überwunden. Es zeigen sich die kraftvollen Erneuerungskräfte mal zart, mal deutlich. Helfendes und Unterstützendes wird uns vielfach zuteil und wir freuen uns, wenn wir diese Erfahrung auch künftig mit vielen bisherigen und neuen Gästen teilen können. Auf baldige Begegnung vor Ort! Für den Vorstand der Stiftung Michael Dackweiler Thomas Gädeke Lisa Hugger Mikaela Nowak
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Centro Antroposófico | www.centro-lanzarote.de | info@centro-lanzarote.de Unsere Rezeption ist wie folgt telefonisch erreichbar: Täglich von 9:00 bis 13:00 Uhr Ortszeit unter: +34 928 51 28 42. Ausserhalb dieser Zeiten ist der Anrufbeantworter eingeschaltet. Wie gewohnt, sind wir auch unter der Email: info@centro-lanzarot.de oder per Kontaktformular auf unserer Website erreichbar. Wenn Sie eine neue Mail-Adresse für unsere Mailingliste angeben möchten oder Sie keine weiteren Informationen per Mail von uns erhalten möchten, senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht an: info@centro-lanzarote.info |
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