+ Wort des Verlegers + Veröffentlichungen im letzten Spätjahr + Jahresrückblick 2020 + Neue Veröffentlichung: Jakob Leiner mit "Klein.Odien.Woche" + Förderpreis der Literaturvilla 2021 |
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+++ Wort des Verlegers +++ Das ist nun der erste öffentlichkeitswirksame Text des Brot&Kunst-Verlags für dieses Jahr. Zugleich ist es der erste Verlagsnewsletter seit Oktober 2020, dem zehnjährigen Jubiläum von Brot&Kunst. Gründe für das lange Schweigen können im kulturellen Lockdown und dem Nachwuchs im Verlagshauptquartier liegen. Immerhin gab es am 20.12. einen letzten Verlagsstream (für das Jahr), mit den üblichen Verdächtigen und den üblichen Abstrichen in Ton- und Bildqualität. Interessierte können sich die knappe Stunde mit Beiträgen von Mayra Scheffel, Paul Blau, Maurice Moel (Karlsruhe) und Belmonte (Heidelberg) HIER ansehen. Ansonsten gab es im Januar gleich die erste ausgefallene Veranstaltung zu betrauern: Die Literaturvilla mit Artem Zolotarov und seinem Prosadebüt Als Kafka lachte wird auf den April verschoben. Dafür konnte Maurice Moel im Rahmen eines Straßburger Kulturprojekts (Cultural 4KAST, bisher nur bei Facebook verfügbar) eine Lesung abhalten. Unter den knapp 10 per Videokonferenz zugeschalteten Menschen war auch Belmonte (Heidelberg), der eine kleine Kostprobe aus Junas Lob gab. Ein Screenshot der digitalen Lesung findet sich untenstehend. Wie sich das Jahr für die Kunst und Kultur weiterentwickeln wird, das bleibt abzuwarten. Der Brot&Kunst-Verlag jedenfalls wird im elften Jahr genau dort weitermachen, wo er im Herbst 2010 in Heidelberg begann: der Erstellung schöner Bücher. Mehr dann per Newsletter und auf www.brotundkunst.com. Florian Arleth (Haßloch, Februar 2021) |
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+++ Veröffentlichungen im letzten Spätjahr +++ Etwas unter gingen die drei Veröffentlichungen, die das Jahr 2020 verlegerisch komplettierten. Zunächst muss Lyrik im Quadrat #29 erwähnt werden, das Paula C. Georges (Frankfurt/Main) mit Ich sehe uns leuchten dazwischen vorlegte. Für die Illustrationen konnte sie den Ludwigshafener Künstler T.H. Dahmen gewinnen. Als Spontanprojekt begann noch im Dezember die Arbeit an Liebe in Zeiten von Corona, einer Sammlung digitalisierter Schreibmaschinentexte, die Maurice Moel im Laufe des letzten Jahres verfasst hatte. Das Buch erschien im Hochformat auf dem Graspapier einer Stuttgarter Grasdruckerei. Zwischen den Jahren gab es dann schließlich noch eine weitere sparte3-Veröffentlichung: Matthias Engels erschien zum dritten Mal im Brot&Kunst-Verlag, dieses Mal mit einer Sammlung von Aufsätzen mit dem Titel Eunuchen im Harem: über Bücher, Chaos, Kitsch & Kunst. Der Umschlag (siehe Foto unten) stammt von Steffen Dürre. |
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+++ Jahresrückblick 2020 +++ Einen recht nüchternen Jahresrückblick auf ein für Kulturschaffende doch ziemlich ernüchterndes 2020 gibt es endlich im digitalen Verlagsarchiv zu lesen. Aus einer verlegerischen Perspektive waren es jedoch auch erfolgreiche, ja sogar rekordträchtige zwölf Monate: die erste Hardcover-Veröffentlichung und gleichzeitig das 30. quadratische Buch mit Lyrik, neun Neuveröffentlichungen, drei Zweitauflagen und eine Drittauflage. Nun ja, das war 2020. |
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+++ Neue Veröffentlichung: Jakob Leiner mit "Klein.Odien.Woche" +++ Gerade im Druck ist die erste Veröffentlichung für 2021, Lyrik im Quadrat #31. Neu in die Riege der Kumpanen gesellt sich der Landauer Jungarzt Jakob Leiner. Sein neuester Lyrikband Klein.Odien.Woche wird im Laufe des Monats erscheinen und exklusiv im Verlagsshop zu bestellen sein. Der Autor selbst schreibt dazu: klein.odien.woche umfasst 7x7 kurze Gedichte als anhängliche Wegbegleiter, Zeitmesser, Überbleibsel klarer wie verworrener Momente, Talismane – Kleinodien einzelner Tage für jeden anderen Tag. Ergänzt werden die Gedichte durch Fadenbilder, die der Autor aus (unbenutztem) chirurgischem Nähmaterial fertigte (siehe Cover oben). |
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+++ Förderpreis der Literaturvilla 2021 +++ Unter dem neuen Namen Gustav-Adolf-Bähr-Förderpreis für Junge Literatur wird nach 2018 zum zweiten Mal eine Ausschreibung der Literaturvilla Herrenhof veranstaltet. Die wesentlichen Informationen zu dem Preis lauten wie folgt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer [unter 35 Jahren] werden hinsichtlich ihrer künstlerischen Freiheit lediglich in Bezug auf das Thema beschränkt, das dieses Jahr „Grenzen“ ist. Der Preis ist auf insgesamt 5.300 € dotiert. Vergeben werden der 1. Platz mit 2.500€, ein 2. Platz mit 1.500€, ein 3. Platz mit 1.000€ sowie ein Förderpreis U16 über die Höhe von 300€. Prämiert werden Texte, die sprachlich wie inhaltlich außergewöhnlich, spannend und raffiniert sind. Eingesendet werden darf Lyrik und Prosa (auch Essays) bis einschließlich 01. Juni 2021. Die Texte sollen im Word-Format als Anhang einer E-Mail mit einem kurzen Anschreiben und dem Betreff „Förderpreis der Literaturvilla“ an folgende Adresse gesendet werden: foerderpreis@literaturvilla.de, wobei der Gesamtumfang 5.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) nicht überschreiten darf. Die Texte müssen unveröffentlicht sein. |
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