Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro

Nr. 48 - Weihnachten 2021

Sonntag, 26.12.2021 

Vieriundneunzigster Sonntag in Corona-Zeiten

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

das Weihnachtsfest kommt - jetzt auf einmal doch ganz schnell. Wo sind die Tage des Advents hin? Aber vielleicht ist es jetzt auch Zeit, dass endlich Weihnachten wird. Dieses ständige hin und her in all den Dingen, die uns derzeit so beschäftigen... Da sehnt man sich nach einer erlösenden Pause vom alltäglichen "Tagesgeschäft".

 

Nehmen wir die kommenden Tage als eine solche Pause. Als eine Pause zum Atem holen, zum Auftanken und um sich wieder neu ansprechen zu lassen von Gott. Seine Menschwerdung zu feiern, das bedeutet sich mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass dieser Gott nicht so fern ist, wie es manchmal scheint. Die Geschichte seiner Menschwerdung zu hören, ist die immer wieder neue und ganz persönliche Zusage an uns, dass er an unserer Seite steht und mit uns geht - auch durch diese Zeit, mag sie noch so angefüllt mit Enttäuschung, Ernüchterung und Frust sein - und all dem, was das Corona-Virus sonst noch so im Gepäck hat. 

 

Wir hören diese Geschichte ganz unterschiedlich. Vielleicht zu Hause, im Familienkreis. Es gibt ja in der modernen Zeit nicht mehr viele Gelegenheiten, in denen innerhalb der Familie vorgelesen wird. Aber ich weiß von einigen Familien, für die das Weihnachtsevangelium am Heiligen Abend dazu gehört, wie die Geschenke und das gute Essen. Also, die Weihnachtsgeschichte kann uns schon zu Hause unterm Christbaum einstimmen und "einnorden" auf die Möglichkeit, dass Gott uns ganz schön nahe kommt. 

 

Darüber hinaus hören wir sie natürlich auch im Gottesdienst, zu dessen Mitfeier ich Sie ganz herzlich einladen will, nicht ohne dabei an die in diesem Jahr geltenden Rahmenbedingungen zu erinnern. Im ganzen Land gehen derzeit die Rollläden runter, die Menschen gehen wieder sicherheitshalber auf Abstand. Als Kirche haben wir da ein großes Privileg, uns dennoch zur Feier der Gottesdienste treffen zu können. Wir sollten es aber nicht ausspielen, sondern den Vertrauensvorschuss des Gesetzgebers nutzen, der uns zutraut, mit Umsicht und Vernunft in dieser wieder recht heißen Corona-Phase zum Zusammenkommen einzuladen. In all den Monaten der Pandemie ist in unseren Kirchen Corona-mäßig nichts passiert. Helfen Sie mit, dass das auch so bleibt. 

 

Die Christmetten am Heiligen Abend sind alle voll besetzt, die Anmeldelisten sind gefüllt. Bei den Krippenfeiern und "Hirtenfeldgottesdiensten" ist noch Platz. 

 

Gerne verweise ich Sie auf die Live-Übertragung die wir im Internet und auch wieder im Fernsehen (Offener Kanal) anbieten können. Ein großes Dankeschön dafür gilt wieder Otto Kaiser vom OK Andernach und Uli Peters vom OK54 in Trier, der unser Sendesignal ins landesweite Netz der Offenen Kanäle einspeist, sodass man im halben Bistum Trier live an unseren Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen kann. 

Eine dritte Möglichkeit, sich von der Weihnachtsbotschaft ansprechen zu lassen, ist der Besuch an der Krippe.

In all unseren Kirchen (das Bild links zeigt die Krippe in Eich) werden wie wieder stehen und sind mit viel Liebe gestaltet. Überall lassen sie uns einen Blick in den Stall von Bethlehem werfen, der - in welcher Form und Gestalt auch immer - den Ort der Geburt Gottes in seiner Schöpfung darstellt. In eine Zeit, die für sich genommen genauso angefüllt war mit Widrigkeiten und Problemen, die den Menschen Sorge und Kummer bereitete und in ihnen die Sehnsucht nach Erlösung wach hielt. Das Bild des Kindes auf Heu und Stroh, die Unvollkommenheit der Behausung und die Offenheit der nichtprominenten Hirtenleute für das Gotteskind spricht uns an. Finden wir uns darin wieder? 

 

Vielleicht nehmen Sie etwas mit von Ihrem Besuch in der Kirche und an der Krippe an den weihnachtlichen Tagen, auch außerhalb der Gottesdienste. Es muss ja nicht viel sein, vielleicht reicht ein Strohalm. Ein Strohalm Hoffnung, ein Strohalm Zuversicht, ein Strohalm Trost... Ein Strohalm, der uns mitten in unserem Alltag davon erzählen kann, dass Weihnachten wirklich wahr war. 

 

Herzlich Willkommen Ihnen allen in den Weihnachtsmarkt-Kirchen der Pfarrei Andernach. Gesegnete WeihnachtsFeierTage Ihnen und Ihren Lieben, hier und überall da, wo Sie sich miteinander verbinden und vernetzen. 

 

Herzliche Grüße aus Andernach aber auch all unseren Leserinnen und Lesern quer über den Globus. Denen, die wir kennen, und auch denen, von denen wir (noch) nicht wissen, dass Sie uns über den Hirtenbrief oder über den InternetGottesdienst verbunden sind, sei es in der nächsten Stadt oder auf einem ganz andern Kontinent. In diesen Tagen verbindet uns der Blick in die Krippe.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen

frohe und gesegnete Weihnachten!

 

Ihr Pastor Stefan Dumont

Heilig Abend

 

15:00 Uhr   Krippenfeier in St. Stephan

 

15:00 Uhr   Christmette in Eich

 

16:00 Uhr   "Hirtenfeld"

                    Weihnachts-Wortgottesdienst im Hof der Burg Namedy  (Open Air)

                   

16:00 Uhr   "Hirtenfeld" - KinderKrippenfeier im Mariendom

                    Live-Übertragung im Internet

 

17:00 Uhr   "Hirtenfeld"

                    Weihnachtswortgottesdienst im Mariendom

                    Live-Übertragung im Internet 

17:00 Uhr   Christmette in Kell

 

17:30 Uhr   Christmette in St. Stephan  (ausgebucht)

 

18:00 Uhr   Christmette in St. Peter

 

22:00 Uhr   Christmette im Mariendom

                   mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal

 

Erster Weihnachtstag

 

9:30 Uhr     Festgottesdienst in der Hospitalkirche

9:30 Uhr     Festgottesdienst in St. Peter

11:00 Uhr   Festgottesdienst im Mariendom

                   mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal

 

Zweiter Weihnachtstag - Hl. Stephanus

 

9.30 Uhr    Festgottesdienst zum Patronatsfest in St. Stephan

9:30 Uhr    Festgottesdienst in Eich

11:00 Uhr  Festgottesdienst im Mariendom

                  mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal 

11:00 Uhr  Familien-Weihnachtsgottesdienst in Kell

Youtube Mariendom

Weihnachten in Namedy -

in diesem Jahr (noch) ohne Kirchenraum

Weihnachtsvorbereitungen bei den Namedyer Messdiener(innen): aus den Wachsresten unendlich vieler Kirchenkerzen in Namedy fertigen sie neue kleine "Giveaways" für die Gottesdienstbesucher des Namedyer Hirtenfelds am Heiligen Abend im Burghof.

Schöne Idee, wir freuen uns darauf!

Aktuelle Corona-Regelungen für die Gottesdienste

gemäß Schutzkonzept für die öffentliche Feier von Gottesdiensten im Bistum Trier vom 24. November 2021

 

Es gilt weiterhin auch für die Weihnachtsgottesdienste die 3G-Regel. Ab kommender Woche ist eventuell eine Veränderung der Regelungen zu erwarten. 

 

• Alle mitfeiernden Personen müssen entweder einen Nachweis über den Status als genesen oder geimpft oder einen gültigen Testnachweis über das Nichtvorliegen des Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. 

• Zur Mitfeier von Gottesdiensten gilt die Testpflicht für jene Personen, die nicht genesen oder nicht vollständig geimpft sind. 

• Jugendliche von 12-18 Jahren genügen der Testpflicht, wenn Sie den Nachweis eines aktuellen Selbsttests erbringen (entweder Test vor Ort oder durch ein Handyfoto). 

• Kinder bis 3 Monate nach Vollendung des 12. Lebensjahres sind von der Testpflicht ausgenommen. Sie gelten rechtlich wie immunisierte Personen. 

• Der Empfangsdienst prüft visuell die Gültigkeit der einzelnen Nachweise.

  Sie werden nicht gescannt oder fotografiert. 

 

• Personen, die den geforderten Nachweis entsprechend 3G nicht erbringen, können leider nicht zur Mitfeier zugelassen werden. Sie sind besonders zur Mitfeier des Gottesdienstes im Internet oder im Fernsehen eingeladen. 

 

• Die Pflicht zum Führen einer Liste zur Kontaktnachverfolgung bleibt bestehen (Anmeldung weiterhin - wie gewohnt - übers Pfarrbüro)

 

• Gemeindegesang, sowie die Gestaltung der Gottesdienste durch Chor- und Instrumentalensembles bleibt weiterhin erlaubt. 

• Die 3G-Regel bedingt allerdings auch wieder die Maskenpflicht am Platz

  sowie das Abstandsgebot. 

 

 

WEIHNACHTS-PFARRBRIEF 2021

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Pfarrbrief

Offenes Weihnachtslieder-Singen geht online

 

Es gehört mittlerweile zu den beliebten Ereignissen in der Weihnachtswoche: Das offene Singen im Mariendom, bei dem man nach Herzenslust und Freude die vielen schönen Weihnachtslieder aus dem Fundus unserer Gesangbücher mitsingen kann. Wir haben es frühzeitig geplant und auf den 2. Januar 2022 terminiert. Nun müssen wir allerdings feststellen, dass sich dies im Kontext des Corona-Schutzes nicht so ohne Bedenken machen läßt. Die Präsenz-Veranstaltung im Mariendom kann nicht stattfinden.

 

Dennoch möchten wir die technischen Gegebenheiten nutzen, die der Dom bietet, und mit den Weihnachtsliedern zu Ihnen nach Hause kommen. Die Musiker werden im Dom  musizieren, eine kleine Schola wird corona-konform singen - und Sie können über das Internet live dabei dabei sein oder zu einem späteren Zeitpunkt die Aufzeichnung anschauen. Herzlich Willkommen also zum "Offenen Fern-Singen" am Sonntag, 2. Januar 2022 um 16:00 Uhr.

Lesungen am Weihnachtsfest
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Pfarrbüro • Agrippastraße 13, 56626 Andernach

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