Mehr Jobsharing, mehr Kompetenz

 

Aus Sicht des modernen Kompetenzmanagements sieht Experte Andreas Mollet von Inolution drei wesentliche Gründe, die für ein Jobsharing sprechen:

 

  1. Jobsharing unterstützt die moderne Personalentwicklung
  2. Private Kompetenzentwicklung kann einen Mehrwert für Unternehmen darstellen
  3. Berufliche und private Kompetenzen verschmelzen immer mehr

 

In seinem Gastbeitrag in der Blog-Katgeorie #wissen beleuchtet er die Hintergründe.


«Durch Arbeitsmodelle wie Jobsharing lassen sich Beruf und Privatleben besser miteinander vereinbaren», schreibt Andreas. Gleichzeitig zeigt er auf, dass erworbene Kompetenzen im privaten Kontext auch auf Unternehmensseite einen Mehrwert bieten können. Bezogen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bedeutet das, dass z. B. Organisationsmanagement im familiären Kontext ebenso im Beruf genutzt werden kann und somit eine win-win Situation entsteht: Eltern können durch Jobsharing Beruf und Familie miteinander vereinbaren, im Gegenzug kann das Unternehmen die privat erworbenen Kompetenzen im Unternehmenskontext nutzen.

 

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein brandaktuelles Thema, wie das Whitepaper von Tadah oder die annabeau Studie von Sotomo zeigen. Gemäss der Sotomo Studie wird die 80%/50% Aufteilung der Erwerbstätigkeit zwischen Vätern und Müttern aktuell als erstrebenswert betrachtet. Einen Trend zu Modellen, bei welchen die Erwerbstätigkeit aufgeteilt wird, stellt auch das Bundesamt für Statistik fest. Die Familie ist im Wandel – die neue Plattform #geschlechtergerechter macht dies anschaulich sichtbar.  

 

Bei all diesen Entwicklungen gilt es aber auch zu betonen: Teilzeitarbeit ist noch immer ein Karrierekiller. Ausserdem bergen kleine Teilzeitpensen das Risiko, den Lebensstandard im Rentenalter nicht halten zu können. Job- und Topsharing sind in diesem Kontext ein vielversprechender Lösungsansatz.

 

Weshalb wir von Topsharing überzeugt sind und welche Vorteile Unternehmen daraus ziehen können, haben Stephanie und ich kürzlich im Interview mit Vanessa Hunkeler-Bolliger von Refline erläutert. Bereits etliche Firmen sehen diesen Mehrwert ebenfalls und bieten Jobsharing an. Es gibt aber noch Luft nach oben – sowohl in der konkreten Umsetzung als auch hinsichtlich der Awareness fürs Thema.

 

Wir bleiben dran!

 

Herzlich,

 

Karin

Gründerin & Co-Leiterin WEshare1

 

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Unser Blog

In seinem Gastbeitrag schält Experte Andreas Mollet drei wesentliche Gründe heraus, die aus Sicht des modernen Kompetenzmanagements für ein Jobsharing sprechen. Gleichzeitig zeigt er auf, inwiefern sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmende einen Nutzen aus diesem Modell ziehen können. 

 
ZUM BEITRAG

Unsere weiterführenden Links

"Ist #Topsharing nicht einfach ein probates Mittel, damit sich Firmen einen Diversitäts-Anstrich geben können? (à la „#Greenwashing“?)". Das hat uns Vanessa Hunkeler-Bolliger von Refline AG im Interview kürzlich gefragt. Um es vorweg zu nehmen; nein. Weshalb wir das so sehen und mehr rund ums Thema Topsharing erfährst Du im Interview.

 
ZUM INTERVIEW

Gibt es in Schweizer Unternehmen auf mittlerer oder oberster Managementstufe Jobsharings? Dies war eine der Fragen, die Tadah in ihrer qualitativen Umfrage bei Schweizer Unternehmen gestellt hat. Die Antwort darauf und wie Vereinbarkeit in den Firmen grundsätzlich gelebt wird sind Themen dieses spannenden Whitepapers.

 
ZUM WHITEPAPER

Nachdem annabelle und Sotomo im Frühjahr 2021 die Frauen aus der Deutschschweiz befragt haben, kamen im Herbst 2021 die Deutschschweizer Männer zum Zug. Eine Erkenntnis aus der Studie: die 80%/50% Aufteilung der Erwerbstätigkeit zwischen Vätern und Müttern wird aktuell als erstrebenswert betrachtet. Der Kurzbericht bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

 
ZUM KURZBERICHT

Frauen, die nach der Geburt Teilzeit arbeiten, gehen finanzielle Risiken ein. Gemäss Patrizia Laeri von ellexx muss HR "Frauen klar machen, dass sie mindestens 70% arbeiten müssen, um ihren Lebensstandard im ­Rentenalter zu halten. Dazu sollte HR aber Hand bieten. Beispielsweise mit Job- und Topsharings." Mehr dazu erfährst Du im Interview auf HR Today.  

 
ZUM INTERVIEW

#geschlechtergerechter: Die neue Plattform, die informativ, faktenbasiert, erfrischend und mit Tiefgang über Geschlechterfragen debattiert und sich für mehr Chancengleichheit stark macht. Tolle Sache, die wir unterstützen! Schau Dich um, lass Dich inspirieren und erfahre auf der Plattform mehr zum Thema Geschlechtergerechtigkeit.

 
ZUR PLATTFORM

Du möchtest noch mehr über Job- und Topsharing erfahren? Dann schau Dir unsere kleine Bibliothek an. Du findest, da fehlt etwas? Wir freuen uns auf Deinen Input!

 
ZUR BIBLIOTHEK

Unsere Veranstaltungshinweise

#JobsharingTalk: Am Donnerstag 2. Juni 2022 findet unser erster #JobsharingTalk «Karriere und Familie vereinbaren mit Topsharing» statt. Auf dem Online Podium diskutieren erfahrene Fachleute die verschiedenen Perspektiven der geteilten Führungsarbeit.

 
ZUM EVENT

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