Valentina Ilazi thematisiert Gewalt gegen Frauen und
bringt dabei das Politische zurück auf das Persönliche,
den Körper selbst.
Ihr Bezug zu zeitgenössischem Tanz und ihr früher
Kontakt mit fotografischer Dokumentation in der Familie
fließen dabei nahtlos ineinander.
31 Fotografien stehen für die Anzahl der Femizide in
Österreich im Jahre 2021 und bringen diese in einen
physischen Rahmen.
Körper werden abgelichtet und rücken so als Fotografien
systematische, patriarchale Probleme ins Licht.
Durch visuelle Abstraktion der Thematik hinterfragt die
Künstlerin Kontraste zwischen Gewalt und Fragilität,
Starrsinn und Bewegung, künstlerischer Ästhetik und
grausamer Realität.