+ Wort des Verlegers + Quellwassertransport3 verschoben + Neue Veröffentlichung: Karmanaut II + Neue Veröffentlichung: Typewrite the World 2: Matria + Theatersparte gestartet + Ausblick auf 2022 |
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+++ Wort des Verlegers +++ Nun ist es da, das kulturell letztlich unrühmliche Ende eines schwierigen Jahres. Wieso genau unrühmlich, dazu mehr im Beitrag zum Quellwassertransport 3. Und im Archiv lässt sich irgendwann zur Jahreswende erkunden, wieso und wie sehr das Jahr schwierig war. Doch bis dahin erscheinen noch zwei Bücher von zwei alten Bekannten, nämlich von Alexander M. Neumann und von Maurice Moel. Es sind zudem zwei Fortsetzungen, eine davon formatsgetreu, die andere chronologisch-kontinuierlich. Dann wurde noch eine Theaterecke eingerichtet, also digital, und ein Stück von belmonte für einen Wettbewerb eingereicht. Abschließend gibt der Newsletter noch einen vorsichtigen Ausblick auf die ersten Pläne für das kommende Jahr. Achja, der Verlag wünscht geruhsame Feiertage. Und einen guten Rutsch, sollten wir uns nicht mehr lesen! Florian Arleth (Haßloch, Dezember 2021) |
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+++ Quellwassertransport3 verschoben +++ Die letzte Lesung des Jahres wäre eine ganz besondere geworden, ein literarisch-philosophischer Dialog zwischen Florian Arleth und Joel Wardenga über fünf Stunden in der größten Kirche von Neustadt an der Weinstraße. Planungstelefonate waren geführt, Textgrundlagen waren geschaffen, Werbung war geschaltet - nur das Weltgeschick war davon unbeeindruckt. Am letzten Tag des November kam die Hiobsbotschaft durch den Pfarrer, die Absage von offizieller Seite. Wir hoffen, den Quellwassertransport3 an gleicher Stelle und mit gleicher Besetzung im neuen Jahr (vielleicht im April/Mai) nachholen zu können. |
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+++ Neue Veröffentlichung: Karmanaut II +++ Viele Monate hatte der Planungsordner schon auf dem Verlagsrechner gelegen, Ende des Jahres kommt nun endlich die Zeit des Karmanauten. Alexander M. Neumann legt mit sechs Jahren Abstand die erste lyrische Fortsetzung im Verlag vor: Karmanaut II. 56 Seiten, zusätzliche Fotografien im Innenteil stammen von Paul Blau. |
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+++ Neue Veröffentlichung: Typewrite the World 2: Matria +++ Eine weitere Fortsetzung, wenn auch in anderem Format, ist Typewrite the World 2: Matria von Maurice Moel. Zeitlich knüpft das Buch an die in Teil 1 geschilderte Überquerung des Atlantik und die Reise durch Süd-, Mittelamerika und die Karibik an. Die deutsch-spanische back-to-back-Veröffentlichung (siehe Foto unten) enthält jeweils ein kurzes Reisejournal, gefolgt von 31 Schreibmaschinengedichten aus Mexiko. Eine einleitende Karte verortet die Texte ungefähr. |
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+++ Theaterecke gestartet +++ Seit Dezember kann der interessierte Webseitenbesucher in der Hauptnavigationsleiste einen neuen Eintrag entdecken: statt 'Wein' steht dort nun Theater (zum Verlagswein, den Rebzeilen, führt nach wie vor ein Klick auf die Flasche auf der Startseite). Hintergrund dieser Theaterecke ist der Wunsch, künftig auch ausgewählte dramatische Texte aus den Reihen der Kumpanei in zunächst digitaler Form zu präsentieren. Natürlich auch mit dem Ziel, diese auf Bühnen zu sehen. Der chronologisch älteste Text in der neuen Theatersparte, Rope-a-Dope von Verlagsfreund Nicolas Bachofner, datiert beispielsweise knapp zehn Jahre zurück, entstand in den Anfangszeiten des Verlags im Rahmen eines Heidelberger Universitätsseminars und wurde im Sommer 2011 tatsächlich bereits im studentischen Theater (Romanischer Keller) uraufgeführt. Von belmonte aus Heidelberg kommt ein weiterer, in mehrerlei Hinsicht aktuellerer Beitrag. Der Zweiakter Sind wir sicher ist ein dystopisches Kammerspiel und schafft nicht nur aufgrund seiner beklemmenden Atmosphäre Assoziationen zu unserer gesellschaftlichen Realität. Das Stück wurde zudem für den Wettbewerb des Heidelberger Stückemarkt 2022 eingereicht, weitere Informationen dazu hoffentlich bald. |
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+++ Ausblick auf 2022 +++ Ob es im ersten Quartal des neuen Jahres eine Lesung geben wird, das wissen wir leider noch nicht, aber dass es in dieser Zeit einen neuen Roman und einen neuen Kumpan geben wird, das steht schon länger fest. Brachvogelweg 92 ist ein semi-autobiografisches Buch des Neustadter Autoren Oliver Steinke, der dazu auf dem Rückcover anmerkt: 1992 Alltag auf deutschen Straßen: Neonazis jagen Flüchtlinge, in Rostock-Lichtenhagen zünden sie Wohnhäuser an. Auch der Staat ist nicht zimperlich: In München werden fast 500 friedliche Demonstranten eingekesselt, verhaftet und zum Teil misshandelt, weil sie gegen das Weltwirtschaftstreffen demonstrieren. Als Alternative zum Normalzustand im wiedervereinigten Deutschland entsteht vielerorts eine autonome Hausbesetzerszene. Mit dabei sind die Husumer Freunde Hannes und Adrian. Adrian verliebt sich in die Kurdin Samira und Hannes in die Libanesin Leyla, doch ihre Liebe steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Dazu kommt der tägliche brutale Kleinkrieg zwischen Neonazis und linken Jugendlichen. Etwas später im neuen Jahr kommt dann der nächste Roman, der zum ersten Mal eine direkte Prosafortsetzung ist. Mit Problemzonen legt Wolfgang Bachmann da nach, womit er in Berührungspunkte 2020 aufhörte. Wunderbare Bleistiftzeichnungen gibt es zudem wieder von Christiane Braunwarth. Zudem wird sich der Verlag im kommenden Jahr mit ISB-Nummern und Account beim Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) eindecken, um die ein oder andere papierne Expedition aus dem Untergrund unternehmen zu können. |
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