KfB freut sich über bürgerfreundliche Gebühren an den P&R-Parkplätzen

Kronberg. – Die kommunale Wählergemeinschaft KfB-Kronberg für die Bürger ist erfreut, dass die Parkgebühren an den beiden P&R-Parkplätzen Kronberg Bahnhof und Kronberg Süd deutlich gesenkt werden. Dem Satzungsbeschluss, der in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde, lag ein entsprechender Antrag der KfB vom Januar 2018 zugrunde, informierten sie. Darin wurde gefordert, die Gebühren so zu bemessen, dass diejenigen, die die S-Bahn nur an wenigen Tagen oder sporadisch nutzen, im Vergleich zu Pendlern mit Dauerkarten nicht übermäßig viel bezahlen müssen. Dass der Kronberger Bahnhof nahezu ausschließlich von Pendlern genutzt wurde und etliche Plätze leer blieben, hat gezeigt, dass er von Einzelfahrern nicht angenommen wurde. „ Es sieht so aus, dass viele Bürger nicht bereit waren, 4 oder gar 7 Euro pro Tag zu bezahlen“, berichtet Heide-Margaret Esen-Baur, Co Fraktionsvorsitzende der KfB. „Sie sind lieber auf umliegende kostenlose P&R-Plätze ausgewichen oder gleich mit dem Auto nach Frankfurt gefahren.“ Jetzt wurde die Gebühr auf 10 Cent je 30 Minuten gesenkt. Außerdem müssen nicht mehr feste Stundenblöcke bezahlt werden, sondern die Parkgebühr kann passgenau im Halbstundentakt entrichtet werden. „Obwohl wir bekanntlich während der Bauphase kostenfreie P&R-Plätze bevorzugt hätten, sehen wir dies als Schritt in die richtige Richtung“, zeigt sich Esen-Baur erfreut. „Diese Flexibilität ist deutlich bürgerfreundlicher und wir liegen mit 2,40 Euro für 24 Stunden in einem vertretbaren Rahmen.“ Die bisherigen Parkberechtigungen für Pendler bleiben, neu aufgenommen wurden Pendler mit BahnCard 100. Leider hatte der zweite Teil des KfB-Antrags – die Gebühr nur bis 18 Uhr zu erheben und die Wochenenden kostenfrei zu stellen – seinerzeit keine Mehrheit gefunden. „Wir werden weiterhin beobachten, wie die Parkfläche ausgelastet wird“, kündigt Esen-Baur an. „Wenn nachts und am Wochenende dort nur vereinzelt Autos stehen, sollte man erneut überlegen, ob die Fläche in dieser Zeit durch Verzicht auf Gebühren besser genutzt wird.“ (mw)



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