Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro

Nr. 47 - Sonntag, 19. Dezember 2021

VIERTER ADVENT 

Dreiundneunzigster Sonntag in Corona-Zeiten

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

das Licht ist wieder da. Alle Jahre wieder! Man glaubt's kaum, aber es gelingt immer wieder,  selbst im streng "gelockdownten" Israel, in der Geburtskirche von Bethlehem eine Flamme zu entzünden und sie sicher nach Europa zu bringen. Jahr für Jahr ein kleines Wunder, das sich da zeigt. Von Anfang an war das Projekt mit den Mädchen und Jungen aus den vielen Pfadfinderstämmen verbunden, die es überall gibt. Sie sorgen dafür, dass das Licht von Wien aus, wo es mit dem Flugzeug ankommt, seinen Weg durch ganz Europa antritt, bis dass es auch bei uns in Andernach ankommt. Und da ist es nun - und will auch zu Ihnen in die gute Stube kommen. 

 

In den Gottesdiensten am Sonntag in Eich (9:30 Uhr) und im Mariendom (11:00 Uhr) werden die Pfadfinder das Licht mitbringen und austeilen. Ab dem Heiligen Abend wird es dann auch in St. Stephan, St. Peter und in Kell in den Kirchen brennen. Auch beim Hirtenfeldgottesdienst in Namedy wollen wir das Licht aus Bethlehem leuchten lassen. Bringen Sie sich doch eine Laterne mit oder nutzen Sie die 3-TageBrenner mit Deckel, die wir wieder für Sie besorgt haben, um das Licht mit nach Hause zu nehmen, oder um jemanden damit zu beschenken...

 

Ich bin jedes Jahr aufs Neue berührt und begeistert zugleich, wenn ich mir vorstelle, wo das Licht herkommt, welch lange Reise es hinter sich hat, wieviele Augen schon sehnsuchtsvoll in diese Flamme hineingeschaut haben und wieviele kurze Stoßgebete Menschen im Ansehen dieser Flamme schon zum Himmel geschickt haben.

Sie ist ein Kaleidoskop des Lebens der Menschen in diesen Wochen. Sie verbindet uns alle miteinander, weil sie Hoffnung schenkt mit ihrer Farbe und Wärme, die von ihr ausgeht - selbst wenn man in der kalten Kirche sitzt. Sie mahnt zum Frieden und zum Zusammenhalt, der gerade im Moment in vielerlei Hinsicht wieder so nötig ist. Und sie lenkt unsere Gedanken nach Bethlehem, wo Gott unter widrigen Bedingungen in ganz einfachen Verhältnissen zur Welt kam, um selbst ein Teil dieser Welt zu sein: einer Welt die sich krümmt und windet, die's schwer hat, weil sie sich schwer tut. Und wir mit ihr und in ihr. Wie jedesmal im Dezember hat man den Eindruck, gegen Ende des Jahres spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Ungereimtheiten hören nicht auf, die Pandemie tut das ihrige. Das Säbelrasseln an den Grenzen der Ukraine und die frierenden Menschen an der Grenze von Belarus nach Europa können uns nicht egal sein. Genauso wenig wie die gespaltene Gesellschaft, die sich bei uns mehr und mehr auseinander dividiert, und ihre Energie dabei aus der wachsenden medialen Empörungskultur zieht. 

 

Das Friedenslicht von Bethlehem kann das alles auch nicht richten, aber es vermag unser aller Blicke und Gedanken für einen Moment auf sich zu ziehen. Wenn wir uns in diesem Augenblick der Bedeutung und Herkunft dieses Lichtes bewußt werden können, formt es in uns Gedanken der Sehnsucht nach dem Guten. Aus der Sehnsucht wird vielleicht auch ein Gebet werden. Und Menschen, die beten, richten sich aus auf Gott hin.

Damit ist doch schon viel erreicht und möglich, weil wir doch glauben können, dass Gott immer auf dem Weg zu den Menschen ist - uns entgegen. 

Schauen wir in das kleine Licht, und lassen wir Gott teilhaben an unseren Gedanken und der Sehnsucht nach dem, was uns jetzt gut tun kann. Das mag nicht jedes Problem gleich lösen, aber es öffnet uns innerlich zum Himmel hin - und stärkt uns auf dem Weg durch diese manchmal auch recht dunklen Tage. Probiern Sie's mal aus!

 

Von Herzen wünsche ich Ihnen einen gesegneten vierten Advent und einen guten Start in die Woche, an deren Ende der Heilige Abend steht.

 

Ihr Pastor

 

Stefan Dumont

Michaelskapelle, Freitagmorgen 17.12.21 | 06:30 Uhr

"Frühschicht" - besinnlicher Einstieg in den Tag

 

Kell, Freitagmorgen 17.12.21 | 07:30 Uhr

Rorate-Messe in der St.Lubentius-Kirche - besinnlicher Einstieg in den Tag

 

St. Stephan, Dienstagabend 21.12.21 | 18:00 Uhr

Spätschicht - meditativer Tagesausklang in der Stephanskirche

 

Mariendom, Donnerstagabend 23.12.21 | 18:30 Uhr

Weihnachts-Spätschicht der Jugend

 

Heilig Abend

 

15:00 Uhr   Krippenfeier in St. Stephan

 

15:00 Uhr   Christmette in Eich

 

16:00 Uhr   "Hirtenfeld"

                    Weihnachts-Wortgottesdienst im Hof der Burg Namedy  (Open Air)

                   

16:00 Uhr   "Hirtenfeld" - KinderKrippenfeier im Mariendom

                    Live-Übertragung im Internet

 

17:00 Uhr   "Hirtenfeld"

                    Weihnachtswortgottesdienst im Mariendom

                    Live-Übertragung im Internet 

17:00 Uhr   Christmette in Kell

 

17:30 Uhr   Christmette in St. Stephan  (ausgebucht)

 

18:00 Uhr   Christmette in St. Peter

 

22:00 Uhr   Christmette im Mariendom

                   mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal

 

Erster Weihnachtstag

 

9:30 Uhr     Festgottesdienst in der Hospitalkirche

9:30 Uhr     Festgottesdienst in St. Peter

11:00 Uhr   Festgottesdienst im Mariendom

                   mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal

 

Zweiter Weihnachtstag - Hl. Stephanus

 

9.30 Uhr    Festgottesdienst zum Patronatsfest in St. Stephan

9:30 Uhr    Festgottesdienst in Eich

11:00 Uhr  Festgottesdienst im Mariendom

                  mit Live-Übertragung im Internet und im Offenen Kanal 

11:00 Uhr  Familien-Weihnachtsgottesdienst in Kell

Bitte melden Sie sich über das Pfarrbüro an.

Teilnahme erfordert 3G- Regel.

Damit verbunden ist das reduzierte Platzangebot aufgrund der Abstandsregeln.

 

Die Hirtenfeld-Gottesdienste im Dom sind kurze Wortgottesdienste mit Weihnachtsgeschichte und Liedern an der Krippe - ohne Bestuhlung.

Familiengruppen können zusammen stehen.

 

Der Hirtenfeld-Gottesdienst im Burghof Namedy ist ein Wortgottesdienst im Freien.

Hier gibt es keine Personenbegrenzung, aber ein begrenztes Kontingent an Stühlen. 

Weihnachtsgottesdienste aus dem Mariendom

live im Offenen Kanal

Der Mariendom Andernach überträgt seine Weihnachts-gottesdienste in diesem Jahr nicht nur im Internet, sondern in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Offenen Kanäle Rheinland-Pfalz auch live im Bürgerfernsehen. 

In der Heiligen Nacht wird die Christmette um 22:00 Uhr übertragen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag kann man jeweils den Festgottesdienst um 11:00 Uhr über das Fernsehen (Offener Kanal OK4) mitfeiern. 

 

Somit können auch alle an den Weihnachtstagen am Gottesdienst teilnehmen, die wegen der Corona-Lage lieber zu Hause bleiben und nicht über die Möglichkeit verfügen, sich übers Internet zuzuschalten.

Aktuelle Corona-Regelungen für die Gottesdienste

gemäß Schutzkonzept für die öffentliche Feier von Gottesdiensten im Bistum Trier vom 24. November 2021

 

Es gilt für die Mitfeier des Gottesdienstes am Sonn- und Werktag die 3G-Regel

 

• Alle mitfeiernden Personen müssen entweder einen Nachweis über den Status als genesen oder geimpft oder einen gültigen Testnachweis über das Nichtvorliegen des Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. 

• Zur Mitfeier von Gottesdiensten gilt die Testpflicht für jene Personen, die nicht genesen oder nicht vollständig geimpft sind. 

• Jugendliche von 12-18 Jahren genügen der Testpflicht, wenn Sie den Nachweis eines aktuellen Selbsttests erbringen (entweder Test vor Ort oder durch ein Handyfoto). 

• Kinder bis 3 Monate nach Vollendung des 12. Lebensjahres sind von der Testpflicht ausgenommen. Sie gelten rechtlich wie immunisierte Personen. 

• Der Empfangsdienst prüft visuell die Gültigkeit der einzelnen Nachweise.

  Sie werden nicht gescannt oder fotografiert. 

 

• Personen, die den geforderten Nachweis entsprechend 3G nicht erbringen, können leider nicht zur Mitfeier zugelassen werden. Sie sind besonders zur Mitfeier des Gottesdienstes im Internet oder im Fernsehen eingeladen. 

 

• Die Pflicht zum Führen einer Liste zur Kontaktnachverfolgung bleibt bestehen (Anmeldung weiterhin - wie gewohnt - übers Pfarrbüro)

 

• Gemeindegesang, sowie die Gestaltung der Gottesdienste durch Chor- und Instrumentalensembles bleibt weiterhin erlaubt. 

• Die 3G-Regel bedingt allerdings auch wieder die Maskenpflicht am Platz

  sowie das Abstandsgebot. 

 

 

WEIHNACHTS-PFARRBRIEF 2021

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Pfarrbrief

Sonntag, 19. Dezember  um 11:00 Uhr    Sonntagsmesse

musikalisch gestaltet von einem Ensemble des Stadtorchesters

 

Sie können die Sonntagsmesse jederzeit auf unserem YouTube-Kanal aufrufen.

Der Offene Kanal übernimmt den Gottesdienst jeweils am Montag um 10:45 Uhr und um 19:45 Uhr in sein Fernsehprogramm.

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Pfarrbüro • Agrippastraße 13, 56626 Andernach

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