Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro |
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Nr. 15 - Palmsonntag Sonntag, 10. April 2022 einhundertachter Sonntag in Corona-Zeiten |
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Liebe Leserin, lieber Leser! Die Karwoche liegt vor uns - und in ihr die wichtigsten Gottesdienste im Jahresverlauf. Um sie mitzuvollziehen, muss man sich echt drauf einlassen. Das ist gar nicht so einfach - vor allem im Moment, da alles irgendwie so durcheinander ist. Das Leben, die Welt, Corona, der Krieg, kein Friede, die Kirche, Menschen... Vielleicht empfinden Sie das ähnlich. Ich persönlich freue mich sehr auf das Osterfest. Dennoch scheint es mir im Moment, als sei es gefühlt noch so weit... Vielleicht ist es gut, dass die Karwoche den Weg nach Ostern hin im Voraus prägt. Sie stellt uns nämlich das wirkliche erfahrbare Leben in seiner ganzen Fülle vor Augen, vor allem in den "schattigen" Augenblicken und Empfindungen: Müdigkeit, Ratlosigkeit, Enttäuschung, Einsamkeit, Angst, Sorge, Not und Verzweiflung, Sterben und Tod. Jeder von uns findet sich da irgendwo wieder. Manche nur in einem Punkt, andere können gleich eine ganze Liste der Unheilserfahrung auf sich beziehen. Diese Woche zeigt uns Christen, dass Gott all diese Empfindungen mit uns teilt. In der Gestalt Jesu erfährt er sie allesamt selber. Daran zu denken und seinen Weg mitzuvollziehen, das ist die Herausforderung dieser Woche. Nicht wirklich leicht, weil unangenehm. Man muss sich halt echt drauf einlassen... Aber dann eröffnet sich mir am ersten Tag der neuen Woche mit der Osterbotschaft eine neue Perspektive. Leben und Freude gewinnt die Oberhand, weil Gott das möglich macht. Weil er vorher nicht kneift und ausbüxt, kann er dem Leid und Tod in seiner ganzen Größe die Stirn bieten. Darauf setze ich. Darauf hoffe ich. Das glaube ich. Das trägt mich auch durch diese Durcheinander-Zeit - und das will ich an Ostern feiern. Gerne mit Ihnen zusammen! Gehen Sie mit durch diese kommende Woche? Lassen Sie sich drauf ein? Vielleicht schon am Sonntag, wenn wir daran zurückdenken, dass der "Erlöser" nicht mit der gepanzerten Limousine vorfährt, sondern auf einem Esel einreitet. Wie durcheinander ist das denn schon...? Herzliche Grüße und einen gesegneten Palmsonntag wünscht Ihnen Ihr Pastor Stefan Dumont |
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Wenn Sie mehr zur Bedeutung der kommenden Woche wissen möchten, klicken Sie auf die folgenden Links. Der erste leitet Sie zur Webseite der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard weiter, der zweite Link bringt Sie zu einer interessanten und informativen Seite des Erzbistums Köln. |
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Es muss nicht immer Buchsbaum sein... |
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Wenn wir Palmen sagen, meinen wir bei uns in Deutschland in der Regel immer erstmal auch Buchsbaum. Das ist bei uns so "drin". Und natürlich ist der Buchsbaumzweig d e r grüne Zweig für den Palmsonntag, denn wir in die Kirche mitnehmen und gesegnet mit nach Hause bringen. In den letzten Jahren nach der "Zünzler-Krise" war es gar nicht so einfach, Buchsbaum zu bekommen. Vereinzelt hat das kleine Untier Bäume und Sträucher verschont. Aber die der Großteil des Palmsonntags-Buschwerks ist nunmal kaputt - und wächst eben recht langsam erst nach. Ergo: Auch in diesem Jahr ist Buchsbaum knapp! Deshalb 2 Bitten: 1.) Rechnen Sie bitte nicht mit großen Vorräten, die wir für Sie in den Kirchen vorhalten können. Bringen Sie lieber selber einen kleinen grünen Zweig oder Strauß mit. Es muss nicht immer Buchsbaum sein. Es darf auch gerne ein anderes "Grün" sein, das Sie für sich und andere segnen lasen, um es zu Hause an ihr Kreuz an der Wand zu stecken. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt... 2.) Sollten Sie aber einen erntefähigen Buchsbaum im Garten haben, von dem Sie gerne was abschneiden und mit uns teilen möchten, wäre das prima. Vielleicht könnten Sie uns ein paar Äste abgeben oder mitbringen. Wir versuchen damit einen Korb zu füllen, damit auch alle, die keinen Garten mit Grün haben, etwas mitnehmen können. Vielen Dank dafür! |
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Musik und Wort am Sonntagabend im Dom: Kreuzweg wurde zum Friedensgebet |
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Wie schön, dass so viele Menschen da waren, der Musik zuhörten und den kurzen Textimpulsen folgten, die immer wieder die bekannten 14 Kreuzweg-stationen mit dem aktuellen Leid der Menschen in der Ukraine und anderen Kriegsgebieten in Verbindung brachten. Dank an Joachim Jonas Harfe), Bärbel Manke (Flöte), Elke Schäfgen (Cembalo) und Burkhard Esten (Orgel, Piano & Tenor) für die eindrucksvollen Musikdarbietungen. |
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Manche haben nach den Texten gefragt. Sie können die Impulse gerne als PDF downloaden. Klicken Sie dazu einfach auf den folgenden Button. |
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Hilfe für Flüchtlinge in Andernach Wenn Sie mithelfen wollen, die geflüchteten Menschen bei uns in Andernach zu unterstützen, bitten wir Sie um eine finanzielle Hilfe unter dem Stichwort "Ukraine" auf dieses Konto der Pfarrei bei der KSK: IBAN DE85 5765 0010 0020 0261 26 | BIC: MALADE51MYN Diakon Andreas Schlösser und die MitarbeiterInnnen des Caritas-Hauses im Pfarrzentrum St. Stephan werden damit die nötigsten Hilfsgüter beschaffen. Das Spendengeld, das auf diesem Konto eingeht, wird also für die geflüchteten Menschen hier in Andernach verwendet. Spendenquittungen (ab 20 Euro) werden vom Pfarrbüro gerne ausgestellt. Sie können weiterhin auch konkrete Sachspenden im Pfarrhaus abgeben. Bitte keine Decken / Bettzeug mehr, davon ist erstmal genug vorhanden! |
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WAS GESCHIEHT MIT DEN SPENDEN? Wir reichen diese Spenden an die Andernacher "Tafel" im Pfarrzentrum von St. Stephan weiter. Weil die Tafel nur dienstags geöffnet ist, nehmen wir die Sachspenden im Pfarrbüro entgegen. Sollte mal niemand öffnen können, stellen Sie die Spenden einfach im Vorraum / Hauseingang ab. VIELEN DANK FÜR IHRE MITHILFE! |
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Am Abend des Karsamstag feiern wir in Namedy eine kleine Auferstehungs-Andacht vor der Kirche. Symbolträchtiger geht's eigentlich kaum. In den Resten der niedergelegten Kirche wollen wir so der Hoffnung auf Auferstehung und Neuanfang einen Ausdruck geben. Ein Osterfeuer, eine Osterkerze für die neue Kirche, die Osterbotschaft und eine anschließende kleine Agape-Feier - all das läßt auch in Namedy in der kirchenraumlosen Zeit Ostern werden. Herzlich willkommen - zum Beginn der Osternacht um 18:00 Uhr an der Kirchenbaustelle... |
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Corona-Schutz im Gottesdienst Mit dem 3. April 2022 ist in Rheinland-Pfalz die 33. Corona-Verordnung in Kraft getreten. In der Folge gilt seit dem 6. April das 24. Schutzkonzept für die Feier der Gottesdienste im Bistum Trier. Beide sehen eine großzügige Lockerung der geltenden Schutzvorschriften vor. Dazu gehört, dass die 3G-Regel keine Anwendung mehr findet. Genauso fällt die Abstandsregel. Es gibt also keine Beschränkungen mehr bzgl. der Personenzahl in einem Kirchenraum. Dafür wird das Tragen der Maske weiterhin empfohlen. |
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- Das Abstandsgebot (und die damit verbundene Platzbeschränkung in der Kirche) ist aufgehoben.
- Die 3G-Regel ist aufgehoben. Eine Kontrolle der Impfnachweise findet nicht mehr statt. Auch in Kell und Eich ist damit keine vorherige Anmeldung zum Gottesdienst mehr notwendig.
- Wegen der immer noch hohen Inzidenzen empfehlen wir dennoch das Tragen der Maske im Kirchenraum beim Gottesdienst – vor allem, wenn viele Menschen eng nebeneinander sitzen sollten. Bei einer großzügigen Verteilung der Gottesdienstteilnehmer(innen) im Kirchenraum kann darauf verzichtet werden.
- Es kann wieder „ganz normal“ gesungen und musiziert werden.
- Wir setzen in der Abwägung auf das Verantwortungsbewusstsein aller Gottesdienstbesucher(innen) und bitten darum, bei möglichen Symptomen einer Corona-Infektion nicht in die Kirche zu kommen und verweisen auf die Andernacher Gottesdienstübertragungen, die in der Gottesdienstordnung gekennzeichnet sind.
Stille Kommunion In der Konsequenz der neuen Regelungen entfällt nach Ostern auch das Angebot der „Stillen Kommunion“ im Mariendom. Sie findet am Ostersonntag zum letzten Mal nach dem Hochamt statt. |
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