Nr. 30  |  Sonntag, 14. August 2022

20. Sonntag im Jahreskreis

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit einem herzlichen Gruß und dem Bild vom vergangenen Samstagabend im Zeltlager der Pfarrjugend in Tetscheid/Eifel meldet sich der elektronische Hirtenbrief zurück. 

Traditionell besucht der Pastor immer einmal das Zeltlager und hat das Auto dabei voll mit liebevollen Versorgungspaketen der Eltern für ihre Kinder und rund 100 duftenden Plunderteilchen, die während der Fahrt in die Eifel dem Fahrer einiges an Selbstdisziplin abverlangen... 

 

Vor Ort haben wir dann - wie immer - einen Gottesdienst gefeiert, der so ganz anders ist, als man das in einem Kirchenraum gewohnt ist.

Diesmal war der Bach, der am Lagerplatz vorbeifließt, der "GottesOrt" - also unsere Kirche im Grünen. Es ging um die Redewendung "Über den Jordan gehen" und ihre Herkunft im Buch Josua des Alten Testaments. Dazu hatte sich die Lagergemeinschaft am Ufer des Flusses versammelt. Mit einer Reihe guter Gedanken, eigenen Werten und inneren Haltungen, über die die Kinder und Jugendlichen nachdachten, wurde die "Bundeslade" symbolisch gefüllt, die Romeo und Marius - tapfer im kalten Bachlauf stehend - gebaut und getragen hatten. 

Der Bibeltext berichtet, dass man die Bundeslade (eine Truhe, in der damals die Steintafeln mit den 10 Geboten drin waren, die Mose am Berg Sinai als Richtschnur für ein gutes gemeinsames Leben von Gott empfangen hatte) vor dem Volk Israel durch den Jordan getragen hatte. Damit war sichtbar, dass Gott in ihrer Mitte ist, und alle sind zuversichtlich ins neue Land Kanaan eingezogen.

Für uns war am Samstagabend wichtig, zu merken, dass Gottes guter Geist auch im Lager da ist - in dem, was wir denken, fühlen und wie wir handeln. Grund genug, dankbar und zuversichtlich "über den Jordan zu gehen" - all dem entgegen, was zu Hause und nach den Ferien wieder auf uns wartet. 

 

Bei dieser Gelegenheit sage ich gerne und herzlich nochmal Danke an die Lagerleitung und an alle, die Verantwortung übernommen haben fürs Zeltlager, das in diesem Jahr wieder in der ganz klassischen Form - und dennoch mit der nötigen Achtsamkeit auf Corona & Co - stattgefunden hat. Es war ein wirklich schöner Abend am Tetscheider Bach... 

Sicher folgt an dieser Stelle oder im Pfarrbrief noch ein Bericht über all das, was sonst so im Zeltlager passiert ist. Man darf gespannt sein...

 

Das dritte Ferienwochenende liegt vor uns - und es bringt uns in Andernach die Feier des Patronatsfestes im Mariendom. Dazu laden wir natürlich besonders herzlich ein, auch weil es das kleine Jubiläumsfest unseres Fördervereins ist... Dazu mehr im nächsten Artikel. 

 

Herzliche Sommergrüße

sendet Ihnen allen Ihr Pastor

 

Stefan Dumont

Was hat es mit der Kräutersegnung

am Fest Maria Himmelfahrt auf sich?

Kleines Jubiläum: 10 Jahre Förderverein Mariendom

Nepomuk hatte den Anfang gemacht. Eine großzügige Spende zur Restauration des Heiligen, der eigentlich eher ein Schattendasein auf dem Beichtstuhl im nördlichen Seitenschiff fristet, war vor 10 Jahren der Auslöser zur Gründung eines Fördervereins, der sich die Erhaltung des kulturellen Erbes am und im Mariendom zur Aufgabe machte. 

Was hier in den letzten Jahren geleistet und bewegt wurde, ist für die relativ kurze Dauer des Bestehens schon bemerkenswert. Die größte Summe brachte der Verein für die neue Beleuchtungsanlage im Mariendom auf, für die er einen Zuschuss in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung stellte. Kleinere, aber nicht unwichtige Maßnahmen waren die Renovierung und Aufarbeitung einiger Sakralgefäße, Bezuschussung bei der Restauration eines alten historischen Messgewandes, die Anschaffung eines roten Messgewandes sowie eines Prozessionskreuzes, die Gestaltung der neuen Marienkapelle im Nord-West-Turm (schmiedeeisernes Gitter und Kerzenopfer), ein großzügiger Zuschuss zur Anschaffung der neuen Kirchenbestuhlung und eine ganze Reihe kleiner Maßnahmen, die für die Kirchengemeinde aus dem laufenden Haushalt nicht so einfach umzusetzen wären. Auch für die kleinen neuen Kirchenführer hat der Förderverein die Verantwortung bei der Realisierung und Finanzierung übernommen. Wie wertvoll der Förderverein Mariendom auch über die Bezuschussung und Finanzierung von Projekten hinaus ist, zeigt sich immer wieder bei Festen und kulturellen Ereignissen, die der Förderverein organisiert und mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den eigenen Reihen ausstatten kann. Das Domjubiläum 2020/2021 mit all seinen Festen, das Weihnachtsliedersingen, das Martinsfeuer am Dom, das Fest am Patronatstag Maria Himmelfahrt... All das sind Anlässe, die ohne die tatkräftige Unterstützung bzw. federführende Organisation des Fördervereins nicht so möglich gewesen wären.

Hier gebührt den Vorstandsmitgliedern ein aufrichtiger Dank. Vorsitzender Frank Mertes und DomSchatzMeister Reinhard Helf waren 2012 mit (†)Alfred Wiersch und (in seiner Nachfolge) Alice Buslay-Wiersch der Gründungsvorstand. Heute wird der Vorstand neben dem Vorsitzenden und dem Schatzmeister ergänzt durch Jürgen Schneider als stellv. Vorsitzenden. Ebenso gehört Pastor Stefan Dumont dem Vorstand als geistl. Beirat an.

 

Nun also besteht der Förderverein seit 10 Jahren. Grund genug, dankbar auf diese Zeit zurückzuschauen und nicht aufzuhören, neue Pläne zu schmieden, um dem Mariendom weiter zu helfen, historischer, wertvoller, gut ausgestatteter und angemessener GottesOrt in Andernach zu bleiben.

Zum 10-jährigen Jubiläum gibt’s ein besonders klangvolles Geschenk an den Dom. Zum Patronatsfest am Sonntag erklingt erstmals ein neues Register in der Mariendom-Orgel.

 

So sieht es aus, und wie es klingt, hören Sie am Sonntag...
 

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Ferienauftakt gelungen

Messdiener:innen auf der Mosel beim Stand-Up-Paddeln

Am ersten Ferientag waren 23 Messdiener:innen und 3 Erwachsene zusammen unterwegs und starteten direkt mit einem tollen Ausflug in die Ferien. 

In Koblenz am Stattstrand bekam die Gruppe eine Einweisung ins Stand Up Paddeln. Mutig und abenteuerlustig standen die Kinder und Jugendlichen ganz schnell auf den Boards und paddelten um die Wette. Auch die drei Erwachsenen, die zur Unterstützung der jugendlichen Betreuer:innen dabei waren, fanden noch Stand auf den Boards und bewunderten wie schnell die Kinder und Jugendlichen immer sicherer wurden. 

So verging der Tag wie im Flug und am Abend kam die Gruppe müde und glücklich mit dem Zug wieder in Andernach an. 

Ein herzliches Dankeschön sei an dieser Stelle den jugendlichen und erwachsenen Betreuer:innen gesagt! Danke für eure Zeit und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Das ist nicht selbstverständlich und macht solche Ausflüge erst möglich. Schön, dass es euch gibt! (AB)

Und hier noch ein Hinweis auf das Ferien-Finale am 31. August 2022

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