Newsletter 01/2024

Pascal Heß M.A. - Kunsthistoriker

Wissenschaftskommunikation Kunst

Liebe/r  ,

mir ist gerade ein Kassenzettel in die Hände gefallen, der mir verrät, wie ich mein Leben führe. Am 29. November habe ich im Tegut Tomaten gekauft. Der junge Mann an der Kasse hat sich die Tomaten angeschaut, mich angeschaut und gesagt: „Die sind nicht so schön. Und ich mag Deinen Bart. Ich mach die Tomaten mal günstiger.“ Ich habe mich kurz gefreut, nur die Hälfte gezahlt – und das dann vergessen. Der Kassenzettel hat mich jetzt erinnert. Und mir fällt auf, dass mir oft so wunderbare Dinge begegnen, ich aber so eingespannt bin, mein Blick so eng ist, dass ich sie nicht wertschätze. Ich bin stattdessen mit wichtigen Dingen beschäftigt und abends erinnere ich vor lauter Anspannung, Müdigkeit und auch Ärger das Glück nicht mehr.

Beispiele? Ich lief über den Hauptbahnhof, ein junger Mann kam auf mich zu und sagte „Ey Alder! Bist Du bares für Rares!“ - und dann haben wir gelacht. Ich bin im Café und der Barista sagt zu mir: „Der geht auf mich“. Ich bin recht betrunken in einer Bar, eine Frau kommt zu mir und sagt „Sie sind doch der Pascal Heß! Das ganz Nordend spricht über Ihre Führungen!“. Ich fahre mein Patenkind nach Hause und wir überlegen, wie die Farbe Gelb sich bewegen würde, wenn sie tanzen könnte. Es ist kalt, ich bin erschöpft und mein Freund hat vor Stunden eine Wärmflasche ins Bett gelegt, die das ganze Bett durchgewärmt hat. Ein alter Freund meldet sich mit dem Foto einer geschälten Orange und schreibt, er erinnere sich an früher und würde mir wieder bei einer Tasse Tee eine Orange schälen.

Vielleicht ist für Sie eine Führung mit mir ja auch ein Glücksmoment. So wie für den 19-Jährigen, der mit seiner Schulklasse eine Chagall-Führung hatte und der so bewegt von Chagall und seiner Kunst war, dass er ein Dreivierteljahr davon erzählte und sich eine Führung zum Geburtstag wünschte.

Wir sind voller glücklicher Momente. Davon bin ich überzeugt. Und wir sind so unaufmerksam. Das möchte ich für mich ändern.

Ich wünsche Ihnen ein glückvolles, gutes neues Jahr.

Herzlich freuend,

Ihr

 

P.S.: Falls Sie anderen Gutes tun möchten: Unterstützen Sie die Arbeit des Bürgerinstitutes mit demenzkranken Menschen und besuchen Sie das wunderbare Konzert mit dem Jerusalem-Duo und dem Trio ¾. Beides Stipendiaten und ehemaligen Stipendiaten von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt e.V..

Veranstaltet vom Lions-Club Frankfurt Eschenheimer Turm am 19.01.2024

 

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Holbein und die Renaissance im Norden
Städel Museum, Frankfurt

Sonntag, 04.02., 15.30 Uhr

 

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