Liebe Leserin, lieber Leser,
endlich: es ist soweit. Das Domjubiläum kann auf die Zielgerade einbiegen. Mit dem Festwochenende machen wir jetzt den Festreigen (fast) komplett, der am 19. Januar 2020 mit dem Eröffnungsgottesdienst und der Festveranstaltung in der Mittelrheinhalle begonnen hat. Alles was danach hätte kommen sollen, ist bekanntlich "wegen dem Corona" ausgefallen. Auch in diesem Jahr war die Corona-Lage schon bedeutend besser, als sie es im Moment ist. Dennoch wollen wir das Fest gemeinsame mit der Stadt Andernach feiern. Domfest und Kulturnacht gehen in diesem Jahr zusammen. Das Program dazu finden Sie weiter unten.
Mit diesem Fest geben wir nicht nur "uns Dom" die Ehre, sondern wir versuchen, einen Beitrag zum "Leben mit dem Virus" zu leisten. Im Wissen, dass die Mehrheit der Bevölkerung geimpft oder genesen ist, laden wir gerade jetzt auch zur Mitfeier ein. Wir orientieren uns dabei sehr genau an den aktuell geltenden Schutzvorschriften, die z.B. derzeit nicht mehr als 500 Besucher auf dem Außengelände zulassen. Deshalb bedarf es eines zentralen Eingangs zum Festplatz vor dem Dom, der von erfahrenen Security-Leuten betreut wird. Wer keinen Nachweis der Impfung oder der Gesundung nach einer Covid-Infektion erbringen kann, bzw. wer keinen gültigen Test vorzeigen kann, hat am Eingang die Möglichkeit, einen Test zu machen. Dafür gibt es ein eigenes Test-Zelt.
Am Samstag steht übrigens der Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz im Bereich des Doms und ermöglicht bisher Ungeimpften den "Pieks", der größere Sicherheit schenkt.
Herzliche Einladung schon am Freitag-Abend zum OpenAir am Dom mit guter handgemachter kölscher Musik der Band "Spontan". Es wird ja mittlerweile früh dunkel und der Dom wirkt dann im besonderen Licht sicher als besonders schöne Kulisse für "kölsche Leeder vom Dom - am Dom".
Am Sonntag wird einiges los sein. Der Festgottesdienst beginnt um 11 Uhr. Hier sind keine Plätze mehr im Dom zu bekommen. Im Pfarrheim gibt es die Live-Übertragung aus dem Dom. Auch dafür ist eine Voranmeldung im Büro notwendig, weil auch in diesem Innenraum die Plätze begrenzt sind. Für alle, die einen Platz im Dom angemeldet haben, gilt die Bitte, rechtzeitig zu kommen, damit nicht noch ein langer Stau beim Einlass entsteht.
Besonders hinweisen möchte ich auf den Fluthilfe-Informations-Stand der Caritas und auf das Kinderprogramm, das Eltern und Erzieherinnen des Kindergartens im Bereich des Spielplatzes anbieten. Dazu auch die "Dombauhütte" die von Reiner Krings und seinen Mitarbeitern mit Steinen und Werkzeugen ausgestattet wird, sodass jeder sich mal im Behauen von Steinen erproben kann - so wie vor 800 Jahren, als "uns Dom" Stein auf Stein aus dem Boden gewachsen ist.
Einen Ausflug in den Glockenturm des Doms können Sie am Samstag mit Burkhard Esten und Christoph Schmitz unternehmen. Glockenführungen gehören seit vielen Jahren zum Programm der Andernacher Kulturnacht dazu. "Wegen dem Corona" sollten Sie sich für eine Führung in die Listen eintragen, die am Samstag im Caritas-Stand ausliegen.
Übrigens: mit jedem Kölsch, das Sie trinken, mit jedem Stück Kuchen, das Ihnen sonntags schmeckt und mit jeder Limo, die Ihre Kinder erfreut, unterstützen Sie das erste große Fest seit dem Ausbruch von Corona. Sie können Sich denken, dass die umfangreichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen nicht zum Nulltarif zu haben sind. Aber wir haben die Hoffnung, am Ende unterm Strich einigermaßen hinzukommen. Das Projekt, für das die vielen Herlferinnen und Helfer des Fördervereins Mariendom arbeiten, ist das Fest selber. Also, feiern Sie mit und freuen sich mit allen anderen am Andernacher GottesOrt - uns Dom...
Im Namen des ganzen Arbeitskreises Domjubiläum
grüßt Sie in Vorfreude auf ein ereignisreiches Wochenende
Ihr Pastor
Stefan Dumont