Navacopah Telegramm                                                                    4. Quartal/2019

Aus einer ganz anderen Welt. 

Navacopah Volontäre berichten...

„Wir (Line, Chris und Johanna) sind am 14. September 2019 am Flughafen in Puerto Princesa angekommen. Dort wurden wir schon freudig vom Navacopah Team empfangen. Da gerade Regenzeit ist, wurde die kurze Strecke durch den Dschungel von der Straße zum Port zu einer abenteuerlichen Fahrt. Chris musste sogar den Weg von der Straße bis zum Navacopah Port laufen, weil Rashids Motorrad die schlammige Strecke nicht bewältigen konnte. Im Shelter angekommen, erwartete uns schon ein selbstgekochtes, leckeres Abendessen. Während wir alle Leute des Navacopah Ports ein wenig kennenlernten, genossen wir die philippinische Süßspeise Halo-Halo, die aus Gerste, Kokos, Süßkartoffel und Maniok gemacht wird. Auf Grund unseres langen Fluges verkrochen wir uns schon bald unter unseren Moskitonetzen, die wir im Crew Haus aufgehangen hatten und verbrachten die erste Nacht in unserem neuen Zuhause.

Am nächsten Morgen wurde uns zum ersten Mal richtig bewusst, dass wir uns gerade mitten im Dschungel befanden. Die Aussicht vom Crew Haus beeindruckt uns jeden Tag wieder aufs Neue, tropischer Regenwald soweit das Auge reicht. Zum Frühstück gab es (typisch asiatisch) Reis mit „Puso ng saging,“ Dieses Gericht hat es uns so angetan, dass wir das Rezept auf jeden Fall auch nach Deutschland mitnehmen wollen. Es besteht hauptsächlich aus der Blüte des Bananenbaums (die es hoffentlich auch in Deutschland zu kaufen gibt) und Kokosmilch.

Die ersten Tage haben wir damit verbracht, die Umgebung zu erkunden und die Leute besser kennenzulernen. Es brauchte ein paar Tage um alle Namen der Kinder und Jugendlichen im Port zu lernen. Die Namen der beiden Erwachsenen, „Mama und Papa“ fielen uns dahingegen leicht.

An einige Teile des Dschungellebens mussten wir uns erst einmal gewöhnen. Dazu gehört das Wäsche waschen, Duschen und Abwaschen im Fluss. Diese Dinge erscheinen uns jetzt schon wie das Normalste der Welt.

Papa und Jing haben sich die Zeit genommen, uns am zweiten Tag einiges in Puerto Princesa zu zeigen, den riesigen Markt, Secondhand Läden, die Mall und Bakershill.

In unserer ersten Arbeitswoche haben wir schon das Bad im Crew-Haus gestrichen, gelernt mit Macheten umzugehen und Zement anzurühren. Die Arbeit wird immer durch die leckeren Snacks und das Mittagessen unterbrochen.

Wenn die Kinder und Jugendlichen nachmittags von der Schule kommen, spielen wir manchmal noch Karten oder kochen abends gemeinsam. Anfang Oktober ist dann auch noch Jenny, die vierte Freiwillige angekommen. Alle Leute im Port sind uns schnell ans Herz gewachsen und man wurde Teil einer großen Familie.

Obwohl wir jetzt schon fast 1,5 Monat hier sind, gibt es trotzdem regelmäßig neue Sachen zu lernen und zu probieren. Wir haben mittlerweile schon unser eigenes Feld aufgebaut und bepflanzt und auch schon ein wenig Tagalog gelernt. Wir drei freuen uns sehr auf die zweite Hälfte unserer Zeit im Navacopah Port.“

 

Von der einen Welt in die andere.

News aus dem Dschungelshop:

Traveler-Sling "Tribe", "Typhoon" & "Blue Lagoon"

Vorgestellt:

Die handgemachten Jungle made. -Bauchtaschen, oder auch

TRAVELER-SLING.

Superpraktisch, um alle wichtigen Habseligkeiten, wie Ausweis, Schlüssel, Handy & Co immer griffbereit zu haben. Ob in der Stadt, im Wald oder im Dschungel unterwegs - die Traveler-Sling geht mit dir überall hin. Dabei haben wir die farbenfrohe "Tribe" oder die wasserresistenten "Typhoon" und "Blue Lagoon", die Du Dir sogar mit deinem ausgewählten Jungle-Motiv bedrucken lassen kannst.

 
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The creative adult is the child who survived. U. LeGuin

Es ist Zeit. Zeit für Weihnachten. Im Navacopah Port sind alle gespannt auf diese Wochen und Tage, in denen leckeres Essen gemacht und gefeiert wird, dass Jesus geboren wurde. Für die Kinder und Jugendlichen ist endlich Zeit, ihrer Kreativität wieder freien Lauf zu lassen. Es ist Ferienzeit. Der vollgepackte Schulalltag darf nun der Weihnachtszeit Platz machen, um wieder mehr Zeit für Gemeinschaft, Spielen und Kreativität zu lassen. Oder auch einfach mal Zeit zum Ausruhen. In der Geborgenheit einer Familie Weihnachten zu feiern, ist wohl das schönste aller Geschenke. Der Navacopah Port wächst immer weiter zu so einem Ort heran. An dem Kinder und Jugendliche ankommen können und sich geborgen und wertgeschätzt fühlen. Ein Ort, der sich wie eine richtige Zuflucht und ein Zuhause anfühlt.

Wir wünschen euch allen, dass ihr euch diesen Ort der Geborgenheit dieses Weihnachten schaffen könnt. Die Vergebung, die Gott uns geschenkt hat, an eure Mitmenschen weiterschenkt und das Geheimnisvolle an der Geburt Jesu erlebt:

Dass in einem so kleinen Kind, eine so große Liebe steckt. Oft fragen wir uns nach dem Großen und Außerordentlichen. Dabei liegt es im Kleinen, in dem diese Liebe lebendig werden kann. Wenn wir anfangen, sie in den kleinen Gesten, Worten und Blicken zu entdecken.

Wir wünschen mit dankbarem Herzen ein gesegnetes Weihnachten.

Ahoi!

euer Navacopah Telegramm

Navacopah e.V, Seebener Str. 192, 06114 Halle (Saale), Germany
0345-2905866

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