Vereinsneuigkeiten

Januar 2019

Liebe Mitglieder, Spender und Interessierte von Freundschaft mit Indien!

 

Wir freuen uns Ihnen heute -verbunden mit den besten Wünschen für ein gesundes, glückliches und erfülltes Neues Jahr 2019- die zweite Ausgabe unserer elektronischen Vereinsneuigkeiten zukommen zu lassen! An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen für die Zustellung der Emailadressen.

 

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, und wir möchten einen Blick zurückwerfen auf einige Vereinshöhepunkte im 2018. Gleichzeitig sprechen wir in viele Richtungen unseren herzlichen Dank aus.

 

Zu guter Letzt möchten wir Ihnen Gedanken von Frederick Thomas zum Thema "Liebe und Kommunikation" mit auf den Weg ins 2019 geben. 

Spenden

 

Im Jahr 2018 konnten wir insgesamt CHF 55'000 nach Bethsaida überweisen. Die Hälfte dieses Beitrages ist als Beteiligung an der Erneuerung der sanitären Anlagen der beiden Waisenhäuser und für die Schulkosten bestimmt.

Die zweite Hälfte, CHF 27'000, kommt der Ordensgemeinschaft «Carmelites of Divine Mercy» zu und soll ein Beitrag sein für Ausbildungskosten und eine Beteiligung an Baumassnahmen. Im Hinblick auf die heutige und künftige Identität von Bethsaida kommt der Ordensgemeinschaft eine grosse Bedeutung zu.

Dieses Geld kam aus Mitgliederbeiträgen und privaten Spenden zusammen:  

 

Im Besonderen bedanken wir uns für die Kondolenzspenden zum Hinschied unseres langjährigen treuen Mitgliedes Liselotte Lüthi. Ihr lag Bethsaida sehr am Herzen.

Frau Ursula Garo hat aus am Thunersee gefundenen Schwemmholzästen kreative Dekorationsartikel geschaffen und zugunsten von Bethsaida verkauft.

Wir bedanken uns für den Erlös aus Sammlungen anlässlich von POV Seminaren von Susanne Ernst.

 

Anerkennend bemerken möchten wir auch die von den Vorstandsmitgliedern und deren Angehörigen geleisteten Sachspenden für den Vereinsaufwand und die Durchführung des Indientages.

 

Dank auch der Katholischen Kirchgemeinde Würenlos für die kostenlose Benützung der Räumlichkeiten der Alten Kirche für die Durchführung des Indientages.

 

All dies trägt dazu bei, dass das gespendete Geld zu 100% direkt nach Bethsaida überwiesen werden kann.

Einsatz von Freiwilligen

 

Im vergangenen Jahr konnte der Verein 4 freiwillige Einsätze unterstützen, indem die Flug- und Visakosten übernommen wurden:

Lucia Bleuler unterrichtete im Februar/März 2018 an der Trivandrum Hotel School die Studenten theoretisch und praktisch im Servicefach, Hygiene, Raumpflege und F&B Management. Täglich wurden zusammen mit den Managern des Hotels die Aktionspläne für den Einsatz der Praktikanten im Hotel erstellt und kontrolliert. Lucia Bleuler kann bereits auf 3 vorhergehende Einsätze zurückgreifen.

 

Paul Urech konnte in seinem ersten Einsatz im Oktober 2018 durch Unterricht und praktische Anleitung von Lehrern und Schülern erste Grundlagen für einen biologischem Landbau schaffen: So wurde z.B. gemeinsam das gesamte Areal aufgeräumt, die Abfallentsorgung organisiert, Kompostanlagen für den Aufbau des Bodens bereitgestellt, Gemüse ausgesät.

Ursula Spühler unterrichtete von August bis Oktober 2018 den Studenten und Studentinnen der Trivandrum Hotel School Englisch. Seit 2013 leistet Ursula Spühler jährlich einen längeren freiwilligen Einsatz in Bethsaida. Ursula berichtete uns zudem live über die Flutkatastrophe nach dem Jahrhundertmonsun im August 2018. Weiterlesen auf unserer Website unter "News/Aktuelles"

 

Joy Gerber unterrichtete während 2 Monaten eine Klasse von 11 Postulantinnen der Ordensgemeinschaft im Fach Englisch. Sie schreibt: «Schwerpunkte für mich waren

a) den mündlichen Unterricht fördern,

b) die Eigeninitiative der Schülerinnen ermutigen und

c) die Angst vor Fehlern dämpfen. Jeden Tag freute ich mich auf den Unterricht im Kloster! Die jungen Frauen sind aufgeblüht und haben enorme Fortschritte gemacht!».

Wir danken hiermit allen unseren Freiwilligen herzlich für die Zeit und Energie, die sie für Bethsaida erbracht haben. Am Sonntag, 7. Juli, anlässlich des nächsten Indientages werden sie von ihren Erfahrungen berichten.  

Frederick Thomas, Bethsaida Hermitage, 14. Mai 2018

Bedingungslose Liebe

als ein Schlüssel für Kommunikation und zum Leben

Während des Besuchs der FMI-Vorstandsmitglieder bei den Bethsaida-Sozialprojekten in Kerala fragte ich Ute Fischer (Anm.: Vorstandsmitglied FMI Deutschland), ob sie eine besondere Auslegung der Predigt von Pater Bernadine bei ihrem Besuch am Sonntag im Presentation Convent der Carmelites of Divine Mercy wolle. Ute wünschte, das Thema „Liebe als Schlüssel“ näher zu beleuchten. Anschliessend bat mich Anita Clerc, ein paar Worte für den FMI-Jahresbericht über "Kommunikation" zu schreiben. Somit verband ich Kommunikation als Schlüssel zum Leben mit bedingungsloser Liebe.

 

Jedes Lebewesen drückt vom Ursprung her Liebe aus auf seine Art: entweder versteckt oder in vielfältiger Weise sichtbar, und in jedem Moment unseres täglichen Lebens fühlbar und erkennbar. Was zählt, ist die Qualität unserer inneren und äusseren Wahrnehmung, um alles, was wir um uns herum beobachten, dank diesem Schlüssel in diese Liebe für Leben und Kommunikation zu verwandeln. "Bedingungslos" bedeutet ohne jegliche Erwartungen. Das Herz liebt nur auf diese Weise, sobald Vernunft involviert ist, entstehen Erwartungen.

 

Liebe wird in der Kommunikation erfahren. Wir alle verbringen unsere Zeit entweder in Gedanken, in Mitteilung oder in Tätigkeit. Die inneren Sinne, wie Intellekt, Erinnerung, Wille und Leidenschaft, reinigen das, was von unseren äusseren Sinnen gesammelt wurde: in uns findet die Liebe statt und transzendiert jeden unserer Gedanken.

 

Wenn wir unsere Gedanken mit denen teilen, die mit uns verbunden sind, verwandeln sie sich augenblicklich in Liebe und schliessen damit Respekt und Fürsorge für alle Wesen ein. Auf diese Weise führen auch das Mitteilen und Teilen automatisch in eine tiefere Ebene der Verbindung, begleitet von Vertrauen ins und Enthusiasmus für das Leben, also Liebe an sich.

 

Was im Austausch mit andern gesammelt und in Taten umgewandelt wird, ist ebenfalls Liebe. Möglich wird dies, wenn wir auf unsere Fähigkeiten und unsere innere Stimme hören, die schon vor unserer Geburt in uns verankert ist. Die Tat wird produktiver, wenn sie von einem Individuum zusammen mit seiner Familie und Gemeinschaft durchgeführt werden kann. Kollektives Handeln ist immer wünschenswert, auch wegen seiner Rückwirkung und den positiven Einfluss auf Familie und Gesellschaft. Es benötigt viel Vertrauen und Engagement, das von jedem ausgeht, der an dieser Form der Liebe teilnimmt und zur Erfüllung des Gedankens beiträgt.

 

Der heilige Paulus ermahnt in seinem Brief das Volk von Korinth:

 

"Liebe ist geduldig, Liebe ist gütig. Liebe ist nicht prahlerisch, neidisch, arrogant oder unhöflich. Liebe ist nicht eigensinnig. Liebe ist nicht zornig oder nachtragend. Liebe freut sich nicht an Ungerechtigkeit, sondern freut sich an der Wahrheit. Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles und duldet alles.“

 

Deshalb, meine lieben Brüder und Schwestern, warum bemühen wir uns nicht verstärkt, diese Liebe als einzigen Schlüssel, als Passwort zur Mitteilung in diesem kurzen Leben anzunehmen? Lasst uns in unserem Leben nach diesem Grundsatz leben und andere inspirieren, ihr Leben nach demselben Schlüssel (Liebe = Gott / Göttlich) in Liebe und Kommunikation zu leben.

Wichtiger Termin: Indientag

 

Am 7. Juli 2019 findet unser Indientag in Würenlos statt. Bitte merken Sie dieses Datum vor. Neben dem beliebten Austausch unter unseren Vereinsmitgliedern wird es wieder Berichte aus Bethsaida geben: von Frederick Thomas, unseren Freiwilligen vor Ort und Teilnehmern unserer diesjährigen Mitgliederreise. Ferner freuen wir uns auf den Besuch von Vertretern unseres deutschen Partnervereins, welchen wir in diesem Jahr explizit eingeladen haben.

Freundschaft mit Indien - Postfach 34 - CH-5436 Würenlos
+41 44 262 22 66

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