Arbeitest du noch, oder lebst du schon?

Was haben Topsharing@home und Topsharing@business gemeinsam? Weshalb braucht es in beiden Bereichen weniger «gatekeeping», dafür mehr «Wir»? Und wieso lohnt sich diese Betrachtungsweise für Arbeitgebende wie auch Arbeitnehmende? Antworten dazu gibt es in meinem neusten Beitrag in der WEshare1 Blog-Kategorie #wissen.


Mit dieser Betrachtungsweise geht auch die Frage einher, wo die Arbeit endet und das Privatleben beginnt. Das Verschwimmen dieser Grenze wurde durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt und der Begriff «Boundary Management» zum Modewort. Eltern, insbesondere Mütter, scheinen dabei besonders gefordert zu sein. Home Office bietet zwar die Chance für mehr Flexibilität und damit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gleichzeitig können jedoch die Karrierechancen durch die geringere Sichtbarkeit reduziert werden. Produktmanagerin Rina Thaler bringt dies im Artikel des Tages-Anzeigers wie folgt auf den Punkt: «Wer zu viel Homeoffice macht, wird unsichtbar. Das Netzwerk zu pflegen, ist enorm wichtig, nur so gelingt der nächste Karriereschritt.» Zitiert wird in diesem Zusammenhang auch die Arbeitsmarktexpertin Katharina Wrohlich, gemäss der vor allem Frauen die Betreuungspflichten und Büroarbeit flexibel kombinieren: «Sie nutzen die Zeit, die sie beispielsweise durch virtuelle Meetings einsparen, öfter für Haus- und Sorgearbeit. Männer hingegen häufen eher Überstunden an.»

 

Diese Situation deckt sich mit den aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik; noch immer ist das traditionelle Familienmodell vorherrschend, in dem der Mann Vollzeit und die Frau Teilzeit arbeitet, wobei die Hauptverantwortung für die Hausarbeit und Kinderbetreuung in den meisten Haushalten bei den Frauen liegt. Gleichzeitig zeigen Studien wie jene von Swisslife oder die Deutschschweizer Männer- und Frauenbefragungen klar auf, dass sich beide Geschlechter ausgeglichenere Modelle wünschen.

 

Vereinbarkeit ist weder reine Frauen- noch reine Männersache, sondern eine Familienangelegenheit. Modelle wie Job- und Topsharing können den Gap zwischen Wunsch und Wirklichkeit schliessen - sowohl @home, als auch @business.

 

Packen wir es an!

 

Herzlich,

 

Karin

Gründerin & Co-Leiterin WEshare1

 

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Was haben Topsharing@home und Topsharing@business gemeinsam? Weshalb braucht es in beiden Bereichen weniger «gatekeeping», dafür mehr «Wir»? Und wieso lohnt sich diese Betrachtungsweise für Arbeitgebende wie auch Arbeitnehmende? Antworten dazu gibt es im neusten Beitrag in der WEshare1 Blog-Kategorie #wissen.

 
ZUM BEITRAG

Unsere weiterführenden Links

Die überparteiliche Gruppierung «Frauen für Weinfelden» lud uns im April zum Impulsreferat ein, um mehr über Topsharing als mögliches Arbeitsmodell der Zukunft zu erfahren. Mit dabei auf dem Podium war Benjamin Büsser, der im Parlament einen Vorstoss lancierte mit dem Ziel, Jobsharing auch für höhere politische Ämter zu prüfen. 

 
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«Frauen wollen flexibler arbeiten – doch ihnen droht der Karriereknick»: Edith Hollenstein geht in ihrem Artikel im Tages Anzeiger darauf ein, welche Auswirkungen das vermehrte Home Office für berustätige Mütter hat und welche Rolle die Männer dabei einnehmen.

 
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TOP-Skills ist ein Akronym und bedeutet «Transfer Of Parental Skills». Dahinter steckt ein Seminarkonzept der Schweizerischen Stiftung für die Familie, welches erwerbstätigen Eltern dabei hilft, den Transfer zu machen: Von den Kompetenzen, die sie in der Familie erworbenen und trainiert haben, hin zu den Kompetenzen, die im Job benötigt werden. 

 
MEHR ERFAHREN

Im Beitrag von wireltern zum Thema «Vom Mann zum Vater - Nicht nur einfach» spricht der Fachmann für Männer- und Geschlechterfragen, Markus Theunert u. a. darüber, wieso fast alle das tradtionelle Ernährermodell für überholt halten, es jedoch weiterhin das am häufigsten gelebte Modell ist.

 
ZUM ARTIKEL

Früher galt sie als Massstab für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn: Die lineare, auf Aufstieg ausgerichtete Karriere. Diese Zeiten sind vorbei. Stattdessen rücken Patchwork-, Portfolio- und Bogenkarrieren in den Vordergrund. Was genau damit gemeint ist und inwiefern Job- und Topsharing dazuzählen erfährst Du bei Loopings.

 
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Du möchtest noch mehr über Job- und Topsharing erfahren? Dann schau Dir unsere kleine Bibliothek an. Du findest, da fehlt etwas? Wir freuen uns auf Deinen Input!

 
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Unsere Veranstaltungshinweise

Jetzt anmelden: Am Donnerstag 2. Juni 2022 findet unser erster #JobsharingTalk «Karriere und Familie vereinbaren mit Topsharing» statt. Auf dem Online Podium diskutieren erfahrene Fachleute die verschiedenen Perspektiven der geteilten Führungsarbeit.

 
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