Liebe Leserinnen und Leser, ein finaler Gruß aus dem Pfarrbüro erreicht Sie mit diesem elektronischen Dank- und Hirtenbrief. Ich schaue zurück auf ein ganz besonderes Wochenende. So viele Menschen waren gekommen, um diesen besonderen Sonntagsgottesdienst mitzufeiern, an dem Sie auf unserem gemeindeeigenen Youtube-Kanal auch im Nachhinein noch teilnehmen können. Dabei hat uns zwar ein Abschiedsanlaß zusammengeführt, aber wir haben festlich, fröhlich, stimmig gefeiert. Der Mariendom hat sein ganzes Potenzial gezeigt, war zugleich "domus dei" und "aula festiva", Gotteshaus und Festsaal. Dass wir so feiern konnten, ist - unterm Strich - eine Folge der für das Gemeindeleben durchaus auch positiven Entwicklungen, die sich in der Corona-Zeit eingestellt haben... Ich möchte diesen Brief nun einfach nur nutzen, um selber Danke zu sagen. Da hab' ich nämlich selber auch allen Grund zu. Der Sonntag (und auch der Montagabend beim Förderverein) hat gezeigt, wie viel "gut" sein kann, wenn alle Beteiligten in einer Gemeinde entsprechend gemeinsam "unterwegs" sind. Ich glaube, dass wir das oft waren. Zielgerichtet. Im Blick immer das Anliegen, Gelegenheiten zur Begegnung mit Gott und miteinander zu schaffen. Da kommt man manchmal schonmal auf unkonventionelle Ideen - aber wenn's hilft und trägt, war's immer gut. Ich danke herzlich allen, die mitgemacht haben und selbst auch Verantwortung übernommen haben in einer kirchlich immer schwierigeren Zeit. Aber: wir teilen dieses Los der schwierigen Zeit ja mit allen anderen Gemeinden, sei es im Bistum Trier, oder wo auch immer. Und auch die Geschwisterkirchen der anderen Konfessionen müssen mit ganz ähnlichen Problemen kämpfen, obwohl sie ja längst vieles von dem haben, was bei uns Katholiken immer wieder als scheinbares Hauptproblem benannt wird. Mir hat in den Redebeiträgen u.a. die Bemerkung von Oberbürgermeister Hütten gut gefallen, der gesagt hat, dass man in Andernach eigentlich nicht aus der Kirche austreten brauche, weil sie offen und zugänglich ist. Die am Sonntag versammelte Festgemeinde war sicher ein Beleg dafür. Ich danke Ihnen allen, die sie mir durch Worte, Karten, E-Mails oder andere Art Ihre Verbundenheit gezeigt haben. Viele gute Wünsche waren dabei und auch manche recht originelle Gaben. Danke allen, die den Gottesdienst und den Empfang so festlich mitgestaltet haben. Den Chören, den Fahnenträgern der Nachbarschaften - und nicht zu vergessen: den vielen Messdienerinnen und Messdienern, die aus den einzelnen Pfarrbezirken kamen. Das hat mich sehr gefreut. Mein eigener Dienst als Messdiener zu Hause war ganz sicher der Grund, warum ich heute gerne Pastor bin. Das hat mir Freude gemacht, und deshalb ist es wichtig, dass auch die Kinder und Jugendlichen in diesem Dienst Freude haben. Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kirchen, in der Verwaltung, in der Seelsorge. Danke dem Pastoralteam, das nun mit arg reduzierter Kraft (sie erinnern sich: Gemendereferentin Alena Becker fehlt uns seit 3 Wochen ja auch) die anfallenden Dienste wahrnimmt. Danke meinem Mitbruder Pastor René Unkelbach, der bereits die vorübergehende Leitung der Pfarrei übernommen hat, bis dass der neue Pastor da ist. Hier laufen kommende Woche Gespräche zur Klärung dieser Frage. Viele von Ihnen haben schon meinen Rucksack für Bethlehem mit ihren Namen gefüllt, die ich in der Weihnachtsnacht gerne mitnehme an den Ort der Geburt Jesu. Auch dafür - und für die Gaben fürs "Beit Noah" sage ich herzlich Danke. |
|
|
Noch ist Möglichkeit gegeben, mir weiterhin Namen Ihrer Lieben mitzugeben, damit ich sie in der Heiligen Nacht dort mit ins Gebet nehmen kann. Für Infos zu der Aktion klicken Sie einfach auf den folgenden Button. | | |
|
|
Da wir ja auch weiterhin sicher über die modernen Medien verbunden sind (ich lege Ihnen den Instagram-Kanal der Pfarrei ans Herz: #st.marien_andernach), werden Sie dort zu Weihnachten bald ein Bild aus Bethlehem erhalten, welches Ihnen zeigt, dass Ihre Namen und Anliegen angekommen sind. Mit dieser Ankündigung schließe ich jetzt das Projekt "elektronischer Hirtenbrief" aus dem Pfarrbüro in Andernach ab und danke Ihnen, liebe Leserinnen und Leser für ihre treue Wegbegleitung. Ihre zahlreichen guten Rückmeldungen ermutigen mich, das Projekt im kommenden Jahr in Boppard wieder aufleben zu lassen. Wenn Sie mögen, tragen Sie sich dann einfach wieder in die Abonnentenliste ein. Gottes Segen Ihnen allen wünscht Ihr (jetzt ehemaliger) Pastor Stefan Dumont |
|
|
St. Peter - Kirchturm: Hahn und Glocken ausgeflogen |
|
|
Es geht fast genauso wie beim Kühlturm des AKW Mühlheim-Kärlich: Von oben her arbeitet sich der Abbruch des Glockenturms nach unten und verkürzt sichtbar täglich das Bauwerk neben der St. Peter-Kirche. Die Abbrucharbeiten in den letzten Tagen brachten auch mit sich, dass die Glocken immer wieder deutlich zu hören waren durch die auf sie herabfallenden Mauerstücke. Das war so nicht gewollt, liess sich aber offenbar nicht ganz vermeiden. Am Dienstag gingen die 4 Glocken des St.Peter-Kirchturms auf Reisen: Mit einem Kran wurden sie aus dem oben offenen Turm herausgehoben und unten sicher abgesetzt. Nachdem der Hahn schon vor in paar Tagen das Fliegen gelernt hat, sind damit alle wichtigen Erinnerungsstücke an den Glockenturm in St. Peter gesichert. In ein paar Tagen wird dann der Turm ganz verschwunden sein... |
|
|
Die Glocken haben wir erstmal in die Kirche gebracht, damit sie nicht doch noch eigene "Flügel" bekommen. Somit ist jetzt genug Zeit, miteinander zu überlegen, was damit geschehen soll. |
|
|
10 Jahre Förderverein Mariendom Dom mit knapp einer Viertelmillion Euro gefördert Rückblick auf die Mitgliederversammlung am vergangenen Montag |
|
|
Zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Mariendom Andernach e.V. hatte der Vorstand ins Pfarrheim Maria Himmelfahrt eingeladen, zu der sich über sechzig Mitglieder einfanden. |
|
|
Der Vorsitzende Frank Mertes begrüßte die Anwesenden und informierte nach dem Totengedenken die Zuhörenden über die geleistete Vorstandsarbeit, insbesondere über die Aktivitäten des Vereins seit der letzten Mitgliederversammlung im November 2021. Der Förderverein, der diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen feiern konnte und der mit 42 Mitgliedern startete, zählt heute etwa 370 Mitglieder. Knapp dreißig konnten seit der letzten Mitgliederversammlung neu hinzugewonnen werden. Mertes hob diese stetige Entwicklung hervor und danke Schatzmeister Reinhard Helf für sein unermüdliches Engagement im Werben neuer Vereinsmitglieder. Der Stellvertretende Vorsitzende Jürgen Schneider führte aus, welche Maßnahmen im vergangenen Jahr gefördert werden konnten. Hierzu zählen unter anderem die Restaurierung von liturgischen Gefäßen sowie eines Reliquienschreins und die technische Erweiterung der Übertragungsanlage für die sonntäglichen Gottesdienste. Als Geschenk des Vereins zu seinem zehnten Geburtstag an den Mariendom, wurde das am Patronatsfest eingesegnete Röhrenglockenspiel hervorgehoben, welches eine Aufwertung der Orgel und des Gottesdienstes darstellt. Schatzmeister Reinhard Helf stellte die stabile wirtschaftliche Lage des Vereins vor und Richard Welter bestätigte als Kassenprüfer eine sorgfältige und nachvollziehbare Kassenführung, sodass dem Vorstand von der Versammlung Entlastung erteilt wurde. |
|
|
Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung wurden die zehn Jahre Vereinsleben in Wort und Bild revuepassieren gelassen. Dank der Mitglieder und der Spenderinnen und Spender konnte der Verein knapp eine Viertelmillion Euro zugunsten des Mariendoms einsetzen. Dafür dankte Mertes allen, die sich bislang für den Verein engagiert haben sehr herzlich. Aus der Versammlung heraus gab es dann einen durch Dr. Franz-Josef Heil ausgesprochenen Dank an den Vorstand für die geleistete Arbeit und die Bereicherung, die der Förderverein für den Mariendom und die Gemeinde darstellt. Zum Ende der Versammlung bedankte sich Mertes im Namen des Vorstandes und der Mitglieder bei Pastor Stefan Dumont, der dem Vorstand und dem Verein stets ein kreativer Ideen- und Ratgeber gewesen sei. Er wünschte Dumont für den Neustart Gottes Segen. Pastor Dumont dankte seinerseits dem Vorstand, in dem es ihm viel Freude bereitet habe mitzumachen. Einen Verein, wie den Förderverein, könne er sich als Pastor auf seiner neuen Stelle in Boppard nur wünschen. |
|
|
Nach dem Zeitungsbericht über die Stühle im Mariendom und den Verbleib der alten Kirchenbänke haben wir auf der Internetseite der Pfarrei die Informationen zur Bestuhlung im Dom noch einmal ausführlich bereit gestellt. Auch der kleine Film, mit dem sich die Gemeinde aus Kiew für die Bänke bedankt, ist mit dabei. Klicken Sie einfach auf das Bild oben oder den folgenden Button. Er verlinkt Sie direkt mit der entsprechenden Seite. |
|
|
Nächste Aktion des Fördervereins Adventskanzbinden am Christkönig-Sonntag 20. Nov. 2022 nach der Sonntagsmesse. Rohlinge und Tannenzweige stellt der FÖV zur Verfügung. Bitte mitbringen: Bindedraht, Rosenschere, evtl. Handschuhe. Wer zum Tannengrünschneiden mit in die Vulkaneifel fahren möchte, kann sich bitte melden bei: Rainer Helf 0171-7065511 reinhard.helf@gmail.com Tannenzweige zu Gunsten FÖV DOM Am Spuckbrunnen in der Bahnhofstr. wird der FÖV Mariendom Tannenzweige gegen Spende anbieten. Die Termine sind samstags vormittags am 19. + 26. November und am 2. + 9. + 16. Dezember. |
|
|
Was ist eigentlich Hospizarbeit? Wer ist das überhaupt? Kann man da mitmachen? In Andernach beginnt ein neuer Kurs im März 2023. Die Hospizarbeit der Stiftung Kirchliche Sozialstation begleitet seit über 20 Jahren schwerstkranke und sterbende Menschen in Andernach und in der Pellenz. Große Unterstützung finanziell und ideell erhält sie hierbei vom Förderverein Hospizbewegung Andernach-Pellenz e.V. Ziel der Begleitung ist, den Menschen in ihrer vertrauten Umgebung die Hilfen zukommen zu lassen, die sie brauchen und wünschen, um selbstbestimmt bis zuletzt am Leben teilhaben zu können. Palliative-Care-Fachkräfte sind für die professionelle Beratung der betroffenen Menschen und deren Angehörige ambulant und in den Einrichtungen unterwegs, um palliative Maßnahmen und Begleitung durch ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen anzubieten. Ehrenamtliche schenken ihre Zeit und besuchen die Familien zu Hause, im Krankenhaus oder den Altenheimen zur Unterstützung des Schwerstkranken oder Hochbetagten. Sie sind da zu gemeinsamen Gesprächen, zum Erzählen oder einfach nur zum Dasein. Damit leisten sie einen großen Beitrag zur Unterstützung der betroffenen Familie. Ehrenamtliche in der Hospizarbeit werden in einem Befähigungskurs auf ihre Aufgabe vorbereitet. Der Kurs gibt Einblicke in die Bereiche Medizin, Palliative Pflege, Palliativmedizin und Kommunikation und behandelt auch Themen wie Ethik und Spiritualität. Wichtige Voraussetzung für die Fähigkeit zu begleiten ist die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben. Auch dazu gibt der Kurs die Möglichkeit zum Austausch unter professioneller Anleitung. „Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“ (Cicely Saunders), das ist der Leitgedanke in der Begleitung. Wenn Sie sich nun angesprochen fühlen, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme von Ihnen! Ansprechpartnerin: Brigitte Protzmann Hospizarbeit Stiftung Kirchliche Sozialstation Theodor-Heuss-Straße 8-12 56626 Andernach 02632-254419 hospizarbeit@sozialstation-andernach.de |
|
|
Trauer braucht Raum | Trauer-Café „Horizonte“ öffnet - Einladung zum ersten Treffen am 22. November um 16 Uhr Auch wenn Freunde und Angehörige nach dem Tod einen nahen Angehörigen ein Stück des Wegs mitgehen, bleibt doch immer wieder das Gefühl, allein zu sein mit der Trauer. Manchmal kann der Austausch mit Betroffenen oder anderen Menschen eine Hilfe und Unterstützung bei der Verarbeitung der eigenen Trauer sein. Das neu initiierte Trauer-Café mit dem Namen „Horizonte“ will ein Ort sein, an dem Menschen, die einen lieben Menschen verloren haben, sich treffen können. Hier gibt es einen geschützten Raum, in dem Begegnungen sich entwickeln können, Gespräch und Austausch möglich sind, Erinnerungen sein dürfen, neue Sichtweisen und neue Horizonte aufblitzen können. Eingeladen sind alle Trauernden, unabhängig von Alter und Religion, Herkunft und Weltanschauung. Im Café-Bereich des Hauses der Familie in der Stadthausgalerie wird am Dienstag, 22. November 2022 von 16 bis 18 Uhr erstmals das Trauercafé stattfinden. Nach einem Impuls Zeit ist Zeit für Austausch und Begegnung geplant. Wie in jedem Kaffee bietet das Café „Horizonte“ während des Treffens Kaffee und Kuchen an. Das Café ‚Horizonte‘ wird von ausgebildeten haupt- und ehrenamtlichen Trauerbegleiter*innen organisiert und begleitet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Trauercafé ist eine Kooperationsveranstaltung der Kath. Familienbildungsstätte Andernach, des Dekanat Andernach-Bassenheim und des Hauses der Familie Andernach. Nähere Infos erhalten Interessierte gerne bei der Kath. Familienbildungsstätte Andernach e.V. unter 02632-250350, per Mail an infofbs-andernach.de oder über die Homepage www.fbs-andernach.de |
|
|
Lesen Sie den aktuellenPFARRBRIEF hier online. Sie haben auch Gelegenheit, ihn mit einer Download-Funktion zu speichern oder auszudrucken Einfach auf's Bild oder auf den Button klicken... | | |
|
|
| | Unsere Familienbildungsstätte |
|
| | Infos aus der katholischen Kirche |
|
|
|
|