Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro

Nr. 18 - Sonntag, 09. Mai 2021

6. Sonntag der Osterzeit

Einundsechziggster Sonntag in Corona-Zeiten

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

am Sonntag ist Muttertag, so wie jedes Jahr am 2. Sonntag im Monat Mai. Der institutionalisierte "Mutter-sei-Dank-Tag". Ich habe gelesen, dass er seine Ursprünge sogar schon in der Tradition der antiken Griechen hat. Dort wurde die Göttin Rhea, Mutter des Zeus, verehrt. In der neueren Zeit war es die Amerikanerin Anna Marie Jarvis, die 1907 einen Gedenktag für ihre verstorbene Mutter feierte. Offensichtlich hat sie das öffentlichkeitswirksam getan, und die daraus entstandene Bewegung kam von Amerika aus über den Ozean bis zu uns. Schon ein paar Jahre später hat der deutsche Floristenverband (1922/1923) den Muttertag etabliert. Seitdem gehört er in den Mai und befördert alljährlich die Diskussionen, ob es sinnvoll ist, den Müttern (nur) einen Tag besonders zu reservieren, und ihnen mit Blumen, Nettigkeiten, Gedichten und Frühstückmachen für ihren Ganzjahreseinsatz "24/7" zu danken.

Das Gute daran ist, dass diese Diskussion mal mehr und mal weniger dazu beiträgt, das liebende Engagement der Mütter für ihre Familien nicht nur als selbstverständlich anzusehen. Der Muttertag gibt uns jedes Jahr doch immer so einen kleinen Kick in Kopf und Herz, das nicht zu vergessen.

Insofern sei allen Müttern ein schöner Sonntag gewünscht, mit erlebter Freude und spürbarer Dankbarkeit vonseiten all derer, die ein Dankeschön in Wort oder Tat sagen. 

 

"Weil Gott nicht überall sein konnte, schuf er die Mütter", so sagt es ein arabisches Sprichwort. Und man könnte weiter sagen, dass er auf diese Weise garantiert, dass Leben und Liebe immer wieder sichtbar werden in der Schöpfung.

Als es ihm darum ging, selbst Teil der Schöpfung zu werden, hat er sich einer jungen Mutter anvertraut, die ihn in diese Welt hinein geboren hat und ihn mit mütterlicher Liebe umsorgt und zu leben gelehrt hat. Und mit ihm hat sie die ganze Bandbreite mütterlicher Freuden und Leiden erlebt. Von der Geburt unter widrigsten Umständen bis zum direkten Miterleben seines grausamen Sterbens. Und dann die Erfahrung, dass Auferstehung möglich ist... 

Muttertag im Mai ist von daher auch - geistlich gesehen - eine Orientierung am Leben und Glauben der "Gottesmutter Maria". So wird sie seit der Zeit der frühen Kirche genannt. Sie gibt dem Monat Mai eine besondere Prägung. 

 

Also, begehen wir den Muttertag am Sonntag in vielfacher Hinsicht, aber immer dankbar für empfangene Liebe, gelebte Zuwendung, geschenktes Vertrauen von Müttern an ihre Kinder. Und ich bin sicher, dass auch die Gottesmutter sich dann mit der Mama zu Hause  freut, wenn am Sonntagmorgen in den Familien daran gedacht wird, Danke zu sagen und sich zu erinnern, wie groß das Geschenk ist, das jeder von uns ins Leben mitbekommen hat. Und wenn Sie aus dem Alter heraus sind, ihrer Mutter ein Gedicht aufzusagen, oder wenn Sie nur noch Gelegenheit haben ihr Andenken zu bewahren, weil sie schon gestorben ist, dann tun sie das mit einem dankbaren Memento, oder mit einem Kerzchen zu Hause oder bei der "Gottesmutter" im Mariendom, der am Sonntag natürlich auch dafür den ganzen Tag geöffnet ist. Jede Flamme, die da brennt, steht für ein Dankeschön oder für eine Sorge, die jemand vertrauensvoll beim Anzünden der Kerze auf dem Herzen trug. Wo sonst sollte man damit hin, als zur Mutter Gottes...

 

Herzliche Grüße

und kreative Gedanken zum Muttertag

wünscht Ihnen allen Ihr Pastor 

 

Stefan Dumont

Der Dom und die Kirchenbänke

Ihre Meinung ist gefragt

 

Dem Pfarrbrief haben sie entnehmen können, dass wir derzeit versuchen, ein Meinungsbild zu erheben, inwieweit die Gemeinde sich darauf einlassen will, den Mariendom auch in Zukunft als Raum vielfältiger zu nutzen. Dazu würden wir auf die klassischen Kirchenbänke verzichten und den Dom mit neuen Kirchenstühlen ausstatten. Derzeit sind ja die Stühle aus dem Pfarrheim im Dom. Dieses Provisorium soll ja nur eine begrenzte Zeit bestehen. Derzeit hilft es uns aber, die Corona-Abstandsregeln gut einhalten zu können, weil Stühle wirklich nur da stehen, wo jemand sich im guten Abstand zum Nachbarn hinsetzen kann. Wir freuen uns natürlich, wenn diese Corona-Zeit auch mal irgendwann wieder vorbei ist, haben allerdings auch in den letzten Monaten seit dem Advent die vielfältigen Möglichkeiten des leeren Raumes auch schätzen gelernt, weil wir die Stühle immer so stellen können, wie man es gerade braucht. Sei es zur Spätschicht in der Fastenzeit im großen Kreis, sei es als Konzertbestuhlung oder eben für Gottesdienste mit besonderen Gestaltungselementen, die sich im Kirchenschiff abspielen können. 

 

Lassen Sie uns wissen, wie Sie darüber denken. Sie haben die Möglichkeit, mithilfe eines Fragebogens im Pfarrbrief "analog" abzustimmen, oder eben digital auf unserer Internetseite. Hier merkt sich das System mit einem sogenannten "Cookie", wer alles schon an der Abstimmung teilgenommen hat, sodass Ihre Stimme einmal zählt. Wenn Sie die Seite ein zweites Mal aufrufen, erscheint die Abstimmungsfrage nicht mehr. 

 

Also, geben Sie den Bänken oder den Stühlen Ihre Stimme. Bis Pfingsten haben Sie Zeit, Ihre Stimme abzugeben. 

zur Abstimmung

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hier online im PDF-Format.

 

Sie haben auch Gelegenheit,

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Pfarrbrief PDF

Pfarrbüro geschlossen, aber erreichbar!

Bis auf Weiteres müssen wir auch den allgemeinen Publikumsverkehr im Pfarrbüro einstellen. Das heißt, dass derzeit kein Besuch im Pfarrbüro möglich ist, ohne vorher kurz angerufen zu haben. Das Telefon ist zu den normalen Bürozeiten immer besetzt, manchmal aber auch vom Home-Office aus. Bitte sprechen Sie erst mit den Pfarrsekretärinnen ab, wann etwas abgeholt oder gebracht werden kann.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Gruppenleiterschulung für junge Leute

 

Der Sommer wird kommen, und mit ihm auch hoffentlich die Möglichkeit, im Bereich der Jugendarbeit wieder unkompliziert zusammenkommen zu können. Das Zeltlager 2021 wird in diesem Jahr nicht ausfallen, die Lagerleitung plant eifrig und ist hochmotiviert, ein corona-konformes Lager mit guten Hygienekonzept auf die Beine zu stellen. 

Es kommt also auch wieder die Zeit, in der wir Leute suchen, die sich als Gruppenleiter in Gruppenstunden und Zeltlager engagieren und einbringen. Darum geht es in einer Schulung, die wir gerne für den Gruppenleiternachwuchs Ende Mai und im Juni anbieten wollen. Infos dazu in der Ausschreibung, die Ihr als PDF hier downloaden könnt. 

Veranstalter: Pfarreiengemeinschaft Andernach, Gemeindeassistentin Alena Becker.

Gruppenleiterschulung (PDF)

Sonntag, 09.05.2021 um 11:00 Uhr    Messe am 5. Sonntag der Osterzeit

 

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