Bestimmt haben einige von euch schon von dem starken Taifun "Odette" (international als Taifun Rai bekannt) gehört. Viele Regionen sind dem Erdboden gleich gemacht und wir sind tief betroffen, über die Leben, die dieser Sturm forderte und vielleicht noch fordert. Leider war auch der Norden Palawans stark betroffen. Um uns herum stehen kaum noch Hütten, Dorfgemeinschaften im Dschungel ein paar Kilometer nördlich vom Port sind zum Teil komplett von Landrutschen und Überschwemmungen ausgelöscht wurden. Die meisten Menschen konnten aber doch überleben. Allein ihre Klamotten auf dem Leib sind ihnen geblieben. Hütten wurden einfach vom Sturm platt gemacht. Brücken und Straßen sind zerstört und auch etliche Lebensmittel- und Viehbestände sind vernichtet wurden. Wir können von einem großen Segen sprechen, dass im Port niemand zu Schaden gekommen ist. Alle sind am Leben und es ist auch keiner verletzt. Drei Hütten stehen noch komplett da -so gibt es auch noch sichere Unterkunftsmöglichkeiten. Doch auch der Port ist vom Sturm gezeichnet. Das Aboneva Haus ist nicht mehr betretbar und muss von Grund auf neu gebaut werden. Es sind fast komplett alle Bäume umgefallen und zwei Bäume haben den Shelter getroffen, dessen Bambuspfosten nun unter der Last gebrochen sind. Auch hier müssen wir bei den Grundpfeilern neu anfangen, da wir die Sicherheit des Shelters nicht mehr sicherstellen können. Ein Baum hat die Küche getroffen. Dabei entstanden jedoch nur kleine Schäden am Dach - das Grundgerüst steht noch sicher. Das Dach des Brunnens ist eingebrochen, doch der Brunnen führt noch gutes Wasser. Das Dach des staff Hauses ist zum großen Teil weggeflogen, doch auch hier steht das Grundgerüst noch. Viele Tage war die Region ohne Signal und auch der Strom ist noch nicht wieder hergestellt. Die Infrastruktur ist im großen Maße zerstört, sodass es noch viele Monate dauern wird, bis man wieder mit dem Auto Material beschaffen kann. Aber auch Material ist nun erstmal schwierig zu beschaffen.
Aber auch die Familien und fast alle umliegenden Menschen haben keine Behausungen mehr. Wir wissen noch nicht genau, wie wir nun vorgehen. Wir versuchen Menschen Unterschlupf und Zuflucht zu geben in den Hütten, die gerade noch da sind. Essen zu verteilen, welches noch zur Verfügung steht und was wir beschaffen können. Wir wissen noch nicht genau, welche Schritte wir nun nacheinander gehen müssen.
Aber wir stehen wieder auf. Und dafür können wir eure Unterstützung gebrauchen. Betet für das Team, hofft mit uns und unterstützt, dass der Port ein Ort ist, an dem wir wieder Zuflucht geben können.