Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro

Nr. 19  |  Sonntag, 8. Mai 2022

4. Sonntag der Osterzeit

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

mit einem herzlichen Gruß zum Wochenende erreicht Sie dieser elektronische Hirtenbrief ausnahmsweise am Freitag. Das hat seinen Grund darin, dass ich Ihnen heute in eigener Sache schreiben kann, um Sie über bevorstehende Veränderungen im Herbst dieses Jahres zu informieren. 

 

Im Rahmen der laufenden Strukturveränderungen im Bistum Trier wird sich auch das Stellenprofil des Pfarrers von Andernach verändern. Mit der Gründung des sogenannten "pastoralen Raums" am 1. Januar des kommenden Jahres wird der Andernacher Pastor automatisch auch Dekan (Leiter) dieses neuen pastoralen Raumes sein.

 

Da ich für mich entschieden habe, selbst nicht Dekan werden zu wollen und den pastoralen Raum zwischen Namedy und Kaltenengers mit einem Team verantwortlich zu leiten, wird der Bischof einen neuen Pfarrer und Dekan in Andernach ernennen.

 

Es wird Pastor Eric Condé sein, der bisher als Pfarrer in Koblenz tätig war und vorher auch schon im Andernacher Bereich als Jugendpfarrer gewirkt hat. 

Das ist sicher eine gute Wahl, denn Pfr. Condé war schon 2020 für die Errichtung der damals noch sogenannten "Pfarrei der Zukunft" vorgesehen und hat entspr. Zusatzqualifikationen für die Leitung eines so großen pastoralen Raumes erworben. Als Dekan wird er neben der Leitung der Pfarrei St. Marien auch den Kirchengemeindeverband des pastoralen Raumes leiten, in dem dann alle Pfarreien des bisherigen Dekanates Andernach-Bassenheim zusammengefasst sind. Dazu gehört auch die Personalverantwortung für sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Pfarreien, deren Anstellungsträger ab dem kommenden Jahr der Pastorale Raum sein wird. 

 

Ich persönlich sehe mich nicht in dieser Rolle, denn sie läßt m.E. noch weniger Spielraum für Seelsorge und Präsenz in der Pfarrei, die mir doch auch Heimat geworden ist.

Die Anfrage nach einer räumlichen Veränderung durch die Personalabteilung in Trier habe ich wegen des Dom-Jubiläums und dann in der Corona-Zeit stets gerne beiseite gelegt, aber irgendwann ist genug aufgeschoben - und solange ich den Prozess des Wechsels selber mitgestalten kann, will ich das auch tun. 

 

Um mir den Abschied von Andernach nicht ganz so schwer zu machen, hat mir der Bischof die Stelle des Pfarrers der "Mittelrheinpfarrei St. Josef" mit Sitz in Boppard angeboten. Ich habe zugesagt und werde dort Anfang des Jahres 2023 als Pastor beginnen, wo ich 25 Jahre vorher als Kaplan schonmal begonnen habe. Die Pfarrei dort ist ähnlich groß wie Andernach, hat mit Boppard (Stadt), Bad Salzig und Hirzenach 3 Stadtteile am Rhein und noch einige auf den Hunsrückhöhen. 

 

Es wird nun so sein, dass mein Dienst als Pastor in Andernach am Sonntag, 6. November 22 endet. Der neue Pastor hier wird zum 1. Januar 2023 ernannt werden. Es gibt also keine lange Zeit der Vakanz. Sicher werden Pastor Unkelbach und das ganze Pastoralteam diese Zeit gut überbrücken. 

 

Bis dahin liegt noch der ganze Sommer vor uns...

Wir werden miteinander regeln, wie die Dinge gut weitergehen können, kleine und große "Baustellen" aller Art sollen gut bestellt sein. Nach wie vor ist es z.B. in Namedy mein Ziel, mit der Gemeinde bis dahin in der renovierten Kirche Gottesdienst zu feiern. Alles weitere muss dann gut übergeben werden. Die wichtigsten "Player" im Ganzen sind aber SIE, die Menschen in den Gemeinden und Pfarrbezirken. SIE bleiben, und die von Ihnen gewählten Räte entscheiden und gestalten - ab Januar dann zusammen mit dem neuen Pastor. 

 

Natürlich ist es so, dass man im Aufbruch immer das Eine "noch" und das Andere "schon" im Blick hat. Aber das "noch" will ich gerne ausgiebig im Blick behalten, denn dafür bin ich eben auch viel zu gerne hier. 

 

Ich hoffe, auf diesem Wege ein wenig für Erklärung und Klarheit gesorgt zu haben, wie es denn nun zu dieser Entscheidung gekommen ist, die ich annehme und mittrage. Sie ist das Ergebnis eines guten Austauschs mit dem Bischof und einer letztlich sicher auch vernünftigen langfristigen Perspektive für die Pfarrei St. Marien. 

 

Dass uns an diesem Wochenende die Sonne kräftig scheinen möge und den Sonntag zu einem wirklich schönen Muttertag werden läßt, das wünscht Ihnen von Herzen

 

 

Ihr Pastor Stefan Dumont

Verabschiedungsfeier der ehemaligen Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte auf Burg Namedy

 

Am vergangenen Mittwochabend trafen sich rund 100 Frauen und Männer aus den ehemaligen Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräten der einzelnen Pfarreien. Endlich war es möglich, nach der Corona-Zeit auch wieder relativ entspannt zusammen zu kommen und allen gemeinsam für die geleistete Arbeit der letzten 6 Jahre zu danken. 

 

Einen ausführlicheren Bericht dazu gibt's dann im Hirtenbrief der kommenden Woche. 

Am kommenden Sonntag, 8. Mai 2022 begehen die Kameradinnen und Kameraden der Andernacher Feuerwehr ihren Florianstag. Er beginnt mit dem gemeinsamen Kirchgang im Mariendom um 11 Uhr. Ein herzliches Willkommen unserer Feuerwehr und viel Segen für ihren oft gefahrvollen Dienst.

Lesen Sie den OSTERPFARRBRIEF 

hier online.

 

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