Newsletter Gerlitzen-Mirnock 01

Über diesen Newsletter

Dieser Newsletter informiert über den aktuellen Projektstand und gibt einen kurzen Ausblick über die nächsten Schritte im Projekt. Versendet wird er an Personen und Institutionen, die sich für den Newsletter angemeldet haben oder die ein Interesse am Projektverlauf haben könnten.

 

Sollten sie den Newsletter nicht weiter beziehen wollen, besteht die Möglichkeit sich am Ende der Nachricht abzumelden. Sollten sie Personen kennen, für die diese Informationen von Interesse sein könnten, laden wir Sie herzlich ein, den  Newsletter weiterzuleiten, um damit eine Anmeldung zu ermöglichen.

Das Projekt „Wildökologische Regionalplanung

Gerlitzen – Mirnock"

Das Projekt "Wildökologische Regionalplanung Gerlitzen – Mirnock“ wurde von der Familie Ahammer eingereicht und im Mai 2019 von der Agrarmarkt Austria genehmigt. 

 

Ziel des Projekts ist es, ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhältnis und damit stabile Wälder und gesunde Wildpopulationen zu erhalten bzw. zu erlangen.
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Durch die Betrachtung der Wald-Wild-Situation auf insgesamt 32.000 ha in sieben Gemeinden im Bereich der Gebirgsstöcke Gerlitzen, Mirnock und Wöllaner Nock sowie in über 60 Jagdgebieten kann man vor allem den Ansprüchen des großräumig lebenden Rotwildes besser gerecht werden und gemeinsame Managementstrategien entwickeln. 

 

Das Projekt entspricht den Zielen des Forst- und Jagddialogs und kann mit der gewählten Untersuchungsraumgröße auf regionaler Ebene durch die Beteiligung der Hauptakteure gute Wirksamkeit entfalten.

Was bisher geschah

Anlage der Vergleichsflächen

50 Vergleichsflächenpaare zur Erhebung des Wildeinflusses auf die Waldverjüngung wurden eingerichtet und erhoben. Dazu wurde 50 Flächen im Ausmaß von sechs mal sechs Metern mit einem schalenwilddichten Zaun versehen und eine repräsentative Vergleichsfläche ausgewählt. Durch die Wiederaufnahme der Verjüngung kann über die Jahre der Wildeinfluss abgeschätzt werden. Die Flächen wurden repräsentativ im gesamten Untersuchungsgebiet verteilt. Die Installierung der Flächen erfolgte im Einvernehmen mit den Grundeigentümern.

 

 

Abbildung 1: Ein Vergleichsflächenzaun wird errichtet

Abbildung 2: Untersuchungsgebiet mit Vergleichsflächen (Weiserflächen) und Rotwildfängen

Aufstellen der Fotofallen

27 von 30 geplanten Fotofallen (Wildkameras) wurden im Gebiet mit Hilfe der Jäger aufgestellt, um das Geschlechterverhältnis der Schalenwildarten Rot-, Reh- und Gamswild festzustellen. Für drei Kameras wird noch ein geeigneter Standort gesucht.

 

Unterschiede in der Schalenwilddichte können abgeschätzt und der Einfluss der Wildarten auf die Waldverjüngung kann ebenfalls beurteilt werden. 

 

Abbildung 3: Fotofallen wurden installiert

Rotwildfang

Für einen besseren Überblick über das Raum-Zeit-Verhalten des Rotwildes ist die Besenderung von 20 Stück Rotwild vorgesehen. Dazu wurde in den Jagdgebieten NB Puch Zauchenalpe, EJ Pölling, GJ Wöllan-Dreihofen und GJ Afritz-Schattseite je eine Falle errichtet.  

 

Abbildung 4: Fangeinrichtung für Rotwild

Projektpartner

Als Projektpartner konnten die Gemeinden Treffen, Arriach, Ferndorf, Fresach und Weissenstein gewonnen werden. Mit diesen Gemeinden wurde bereits ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Für die Gemeinden Feld am See, Afritz und die Stadtgemeinde Villach sind noch Partnerschaften geplant. Ein weitere Projektpartner ist der Landesforstdienst. Die Kammer für Land- und Forstwirtschaft sowie die Österreichische Bundesforste AG haben positive Signale in Richtung Projektpartnerschaft gesendet. Die Kärntner Jägerschaft ist kein Projektpartner, befürwortet jedoch das Projekt inhaltlich.

Veranstaltungen, Besprechungen, Kommunikation

Für eine laufende Kommunikation zwischen Projektbetreibern samt Dienstleister, den Jägern, dem Landesforstdienst und dem Land Kärnten wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Für die Jäger im Untersuchungsgebiet nehmen je Hegering zwei bis drei Vertreter teil, die aktuelle Fragestellungen zum Projekt mitdiskutieren und ihre Kollegen in den Hegeringen auf dem Laufenden halten. Die Steuerungsgruppe hat sich bislang zweimal getroffen. Die nächste Sitzung ist für den 13.1.2019, 19 Uhr geplant. 

 

Tabelle 1: Liste der bisherigen Veranstaltungen/Besprechungen

Laufende Informationen können Grundeigentümer und Gemeindebürger über die Anmeldung für diesen Newsletter oder auf der Website erhalten.

Ausblick für die nächsten Wochen

Noch vor Weihnachten ist der erste Wechsel der Fotofallen-Speicherkarten geplant.

Nach Weihnachten soll die Besenderung des Rotwildes starten. 

 

Nächste Steuerungsgruppensitzung: 13.1.2019

 

Freiwillige Zählung des Rotwildes bei den Rotwildfütterungen: 17.1. und 7.2.2020

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht das Team vom Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft!

Impressum

DI Horst Leitner, Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft e.U.

Anton-Gassner-Weg 3

A - 9020 Klagenfurt am Wörthersee

E  horst.leitner@wildoekologie.at

W www.wildoekologie.at

FNr.: 340558x

UID Nr.: ATU65498428

Text und Redaktion: DI Horst Leitner

+43 664 1019191

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Website wildoekologie.at  
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