Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro

Nr. 3 - Zweiter Sonntag im Jahreskreis

Sonntag, 16.01.2021

Siebenundneunzigster Sonntag in Corona-Zeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

 

einen herzlichen Gruß sende ich Ihnen heute gerne wieder mit dem Blick auf das kommende Wochenende und die Gottesdienste des Sonntags. Das Bild oben zeigt wo's hingeht - und das Ziel ist interessant: Am Sonntag führt uns der biblische Text des Evangeliums nämlich nach Kana in Galiläa.

Hochzeit ist angesagt, und der Wein geht aus. Wir kennen die Geschichte alle: Maria bittet Jesus, etwas zu unternehmen und zu helfen. Der ziert sich zunächst, setzt aber dann doch ein Zeichen. Und was für eins...

Aus Wasser wird Wein, und das in großen Mengen. Geradezu maßlos ist, was er dem Brautpaar damit Gutes tut. Die Blamage ist abgewendet, das Fest geht weiter und nur die Diener, die das Wasser rangeschafft haben, wissen, was wirklich passiert ist. So steht es im Evangelium.

 

Bis heute bekommt man in der Stadt Kana in Galiläa den süßen "Wedding Wine" zu kaufen. Man wird ihn auf ewig dort bekommen, denn er scheint dort nie mehr auszugehen. Dafür sorgen schon die Weinfabriken der Umgebung. Über den Geschmack läßt sich ausnahmsweise nicht streiten: Wir sind hier an Rhein und Mosel mit erheblich besseren Tropfen gesegnet ...

 

In der Hochzeitsgeschichte aus Kana (Joh 2,3) taucht der Wein zum ersten Mal in den Evangelien auf. Vorher, im Alten Testament, war er immer schon dabei, der erste Winzer soll Noach gewesen sein, der nach der Sintflut einen Weinberg angelegt hatte (Gen 9,20). Fast 500 Mal ist in der Bibel direkt oder indirekt vom Wein die Rede. 

 

Bis heute spielt der Wein in der jüdischen und christlichen Religion eine besondere Rolle. Er ist Symbol der Verbindung von Himmel und Erde, Gott und Mensch, ist Zeichen und Ausdruck für das Edelste, das die Schöpfung hervorbringt: Frucht der Erde, bearbeitet und veredelt durch den Menschen. Wo Natur und Mensch in Harmonie miteinander wirken, wird Gutes in der Welt. 

Beim letzten Abendmahl hat Jesus uns den Wein als Zeichen seiner unverbrüchlichen Liebe vor Augen gestellt. Wenn wir heute als Gemeinschaft in seinem Sinne zusammenkommen und Brot und Wein miteinander teilen, stärkt ER uns. Das machen wir so, Sonntag für Sonntag neu. 

Und wenn, wie man so sagt, im Wein die Wahrheit liegt, dann hat das nicht nur damit zu tun, dass eine durch zu viel Weinkonsum lose Zunge oftmals die Wahrheit ans Licht bringt, sondern dass Menschen seit 2000 Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass die geistliche Gemeinschaft derer, die in Jesu Namen Brot und Wein miteinander teilen, und die sich von IHM so für den Alltag stärken lassen, trägt und wahr ist. In vino veritas...

 

Grund genug, diese Gemeinschaft zu suchen - und sie zu pflegen. Hoffentlich können wir das auch bald wieder nach dem gemeinsamen Gottesdienst miteinander tun...

 

Ein Gläschen in Ehren...

 

Ein gesegnetes und für Sie alle ein hoffentlich gesundes Wochenende

wünscht Ihnen Ihr Pastor

 

 

Stefan Dumont

Danke den Sternsingern

und ihren Helferinnen und Helfern

Es war nicht so ganz einfach, die Sternsingerkinder unter Corona-Bedingenen auf den Weg zu bringen - aber es hat in vielen Bereichen unserer neuen Pfarrei geklappt. Nachdem die Aktion im letzten Jahr ohne die Kinder stattfand, galt es nun - trotz allem - diese hoffnungsbingende Aktion unter dem guten Stern durchzuführen.

Ein ganz großes Dankeschön den Kindern und ihren Helferinnen und Helfern in den Pfarrbezirken Eich, Namedy, St. Albert, Maria Himmelfahrt und St. Stephan.

Ihr habt das allesamt großartig hinbekommen! In den Pfarrbezirken Kell und St. Peter waren die Sternsinger "anders" unterwegs, aber der Segen ist irgendwie auch dort in alle Haushalte gekommen, die ihn erwartet und erbeten haben. Auch dafür den "verborgenen" Sternsingern en herzliches Dankeschön. 

Die Bilder der Sternsingergruppen, aus den einzelnen Pfarrbezirken die uns vorliegen, veröffentlichen wir dann kommende Woche im Pfarrbrief. Hier sind schonmal 2 zu sehen: Oben die Gruppe in St. Peter, die am Sonntag im Gottesdienst gewesen ist und rechts die Gruppe, die vergangenen Freitag die KiTa Maria Himmelfahrt besucht und den Kindern dort den Weihnachtssegen an die Türe geheftet hat. Wie man sieht: Distanz ist in Corona-Zeiten die halbe Miete...

Da immer noch Spenden für die Sternsingeraktion kommen, veröffentlichen wir den Gesamtbetrag, den wir dann für die Projekte des Hilfswerks "Die Sternsinger" weiterleiten, kommende Woche. Bis dahin steht im Mariendom noch an der Krippe die ganz große Sammeldose, und Sie können dort auch noch Segensaufkleber bekommen - solange der Vorrat reicht. 

Predigten mit Nachgespräch in St. Peter

Am Sonntag startet eine kleine Reihe mit Predigten, bei denen es hinterher auch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Austausch über das Gesagte geben wird. Es war eine Initiative des Forums "Glauben leben" im vergangenen Jahr, die das Projekt angeregt hat. In den kommenden Wochen und Monaten werden alle Mitglieder des Pastoralteams eine Sonntagspredigt und das nach dem Gottesdienst sich anschliessende Gespräch gestalten. Den Anfang macht nun am kommenden Sonntag Gemeindereferentin Luzia Waszewski. 

Also "Ort" dafür haben wir bewußt St. Peter gewählt. Zum einen ist dort einfach die Möglichkeit gegeben, nach der Messe im Raum zu bleiben und dabei den Gemeindesaal auch zu nutzen, zum anderen ist St. Peter ja seit Pastor Pfeiffer geradezu prädestiniert für ein solches Projekt... 

--> Sonntag, 9:30 Uhr

Seit Anfang des Jahres findet die Sonntagabendmesse in der Michaelskapelle wieder statt. Dabei gilt die 2G-Regel. Bitte melden Sie sich für diesen Gottesdienst auch im Pfarrbüro an und halten Sie beim Eintritt Ihr Impfzertifikat bereit. 

Sr. Dorothea Hetzel ist gestorben

In der Nacht zum Dienstag ist in Koblenz Sr. Dorothea Hetzel (Mitte) gestorben.

Ganz ruhig und friedlich hat sie ihre 93 Lebensjahre zu Hause in ihrem Zimmer zurück in Gottes Hand gegeben.

Sr. Dorothea gehörte zum kleinen Konvent der Luxemburger Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit, die seit 1998 in ihrem "Haus der Stille und Lebensberatung" in der Roonstraße eine offene Tür für jedermann hatten. Sie waren v.a. in der Pfarrei St. Albert als Gottesdiensthelferinnen und bei Krankenbesuchen engagiert.

Zuletzt waren es mit Sr. Dorthea und Sr. Helene (rechts) nur noch zwei Schwestern, die gemeinsam mit Pastor Martin Saurbier (links) den kleinen Konvent bildeten, der im Verlauf des Jahres 2019 von Andernach nach Koblenz wechselte. Auch über die "Distanz" sind alle drei den Menschen in Andernach verbunden geblieben. 

 

Schließen wir Sr. Dorothea in unser Gebet mit ein und danken wir dem Himmel dafür, dass wir die Schwestern eine Zeitlang in Andernach hatten.

Ihr Wirken trägt Frucht, bis heute.

Pax et bonum, liebe Sr. Dorothea!

Wahl zum Pfarrgemeinderat in der Pfarrei St. Marien

am 29. und 30. Januar 2022

 

Die Kandidatinnen und Kandidaten

Zur Vorstellung der Berweberinnen und Bewerber um Ihr Mandat für den Pfarrgemeinderat haben wir ein kleines Heftchen zusammengestellt.

Hier finden Sie die Kandidatinnen und Kandidaten im Bild und Wort.

Damit können Sie sich eine Meinung bilden und überlegen, welchen beiden BerwerberInnen in jedem der 7 Wahlbezirke Sie Ihre Stimme geben wollen. 

 
Link zum Heft

Das Heft ist ab Samstag/Sonntag auch in gedruckter Form in den Kirchen erhältlich.

Lesen Sie den aktuellen Pfarrbrief

hier online.

 

Sie haben auch Gelegenheit,

ihn mit einer Download-Funktion

zu speichern oder auszudrucken

 

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