Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro |
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Nr. 38 - Sonntag, 17. Oktober 2021 29. Sonntag im Jahreskreis Vierundachtzigster Sonntag in Corona-Zeiten |
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KIRMES in KELL Man liest es förmlich aus den Veröffentlichungen zum bevorstehenden Kirmeswochenende heraus, dass die Freude groß ist, wieder ein Fest feiern zu können. Kein Wunder - "Feste feiern" ist eben - gefühlt - schon sehr lange her. Im letzten Jahr haben wir immerhin den Gottesdienst zu Ehren des Heiligen Lubentius gefeiert und die Junggesellen haben dann auf dem Kirchplatz die Fahne geschwungen und ein Fäßchen Bier aufgemacht. Die Hoffnung war, in diesem Jahr wieder richtig feiern zu können. Nun, es sieht gut aus. Corona hat uns immer noch im Griff, aber wir haben uns dran gewöhnt. Wir haben im letzten halben Jahr sogar richtig gelernt, damit zu leben. Gut so. Denn das Leben geht weiter, auch das gemeinschaftliche Leben. Für eine Dorfgemeinschaft sind Feste wie eine Kirmes eben mehr als ein Pflichttermin im Jahreskalender: sie sind gemeinschaftsbildend, sie stiften Identität und Zusammengehörigkeit. Von daher: Wir wünschen Euch da oben auf dem Berg ein schönes Kirmeswochenende mit viel Sonne am Himmel und im Herzen! Kirmestag ist ursprünglich der Tag der Einweihung einer Kirche oder der Festtag des Pfarrpatrons, also jenes oder jener Heiligen, dessen/deren Name einem Kirchenbau und einer Gemeinde die Identität gibt. In Kell ist dies der Gedenktag (13.Oktober) des frühchristlichen Seelsorgers LUBENTIUS, der im 4. Jahrhundert an der Untermosel wirkte. Zusammen mit dem Hl. Kastor hatte ihn Bischof Maximin damals an die Mosel geschickt, um die Menschen dort für das Reich Gottes zu gewinnen und Ihnen den christlichen Glauben anzubieten. Im Koberner Mühltal hatte er seine Klause, wahrscheinlich eine ganz einfache Behausung und vielleicht eine erste Kapelle an diesem Ort. Er hat es offensichtlich geschafft, eine Gemeinde zu begründen. Mehr aber ist von ihm nicht bekannt. Es gibt ein paar Legenden aus seinem Leben, aber keine weiteren zuverlässigen Quellen, die uns mehr von ihm berichten. Also bleibt zumindest sein Name... Sein heutiges Grab befindet sich in Dietkirchen an der Lahn. In Kell gibt es eine kleine Reliquie von Lubentius. Ob es sonst eine wirkliche Beziehung der Kirche von Kell zu dem Heiligen gibt, ist nicht überliefert. |
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Am Sonntag werden wir ihn nun aber wieder mit einem festlichen Gottesdienst ehren. Weil er nun mal der Namenspatron der Keller Kirche ist (und es auch nach der Pfarreifusion in Andernach bleibt), war in Kell seit langer Zeit der Wunsch groß, eine Figur des Heiligen in der Kirche zu haben. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung: Die Keller sind aktiv geworden und haben einen aus Holz geschnitzten Hl. Lubentius erworben. Allen die damit befaßt waren, gilt ein herzliches Dankeschön! Wir werden ihn am Sonntag einsegnen und ihm einen Platz im Hochaltar geben, damit ihn alle sehen können - und damit er auch immer wieder in seine Gemeinde blicken kann, die sich um den Altar der Kirche in Kell versammelt. --> Sonntag, 9:30 Uhr |
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Auch wenn die neue Pfarrei Andernach ab dem 1. Januar 2022 im Ganzen den Namen "St. Marien" trägt, wollen wir dennoch all unsere Heiligen Kirchenpatrone weiter im Blick behalten. Wir werden ihre Namen immer nennen, wenn wir von dieser oder jener Kirche sprechen. Bartholomäus, Petrus, Stephanus, Albertus und Thomas Becket, der Erzengel Michael und die Gottesmutter Maria sind dann die Namen, die den einzelnen Orten und Räumen in der neuen Pfarrei Identität geben. Wir können den Segen und die Fürbitte von allen Heilgen gebrauchen, meint Ihr Pastor Stefan Dumont und grüßt sie alle ganz herzlich. |
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Jubiläumsausstellung "800 Jahre Mariendom" eröffnet |
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Am vergangenen Sonntag wurde im Andernacher Stadtmuseum die lange geplante und immer wieder coronabedingt verschobene Jubiläumsausstellung zum Domjubiläum eröffnet. Sie zeigt einen lebendigen Querschnitt der Geschichte des Mariendoms vonder Bauzeit bis heute. Dabei geht es nicht nur um alte Steine, sondern auch um das vielfältige Leben innerhalb und außerhalb der Mauern. Die Ausstellung wird bis Ostern zu sehen sein: also genug Zeit für alle, die sich dafür interessieren. Dass wir seitens der Pfarrei ein paar ganz besondere Ausstellungsstücke beisteuern konnten, verdanken wir nicht zuletzt auch dem "Förderverein Mariendom", der die Restauration des historischen Reliquienschreins und anderer Exponate ermöglicht hat. Im Zuge der Vorbereitung der Ausstellung, haben wir einen kurzen Film produziert, der den Mariendom in ganz neuen Bildern und Perspektiven zeigt, und der uns allen in Erinnerung ruft, welch reiches Erbe uns die Geschichte unserer Stadt mit dieser Kirche geschenkt hat. Danke allen Beteiligten, dem Produktionsteam von "Mediawork-x" aus Trier, Hildegard Zschiesche und den Kindern aus dem Kindergarten, den Messdienern, Burkhard Esten an der Orgel, Markus Röger für die Tonaufnahmen sowie Werner und Tobias Stein für jede Menge Hilfestellung zwischendurch. Ein schönes Zeitdokument ist da entstanden... |
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mit Chor Cantunnacum am 23. Oktober |
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Unter dem Leitwort "Bleib bei uns, denn es will Abend werden" gestalten der Chor Cantunnacum und Pastor Stefan Dumont am Samstag, 23. Oktober um 19:00 Uhr einen "Evensong", ein musikalisches Abendgebet aus der Tradition der anglikanischen Kirche. Für den Chor ist dies die "Premiere" nach langer Zeit der Corona-Pause. Dafür hat er wunderbare Musikstücke von Mendelssohn, Rheinberger, Bruckner u.a. ausgewählt, die in den liturgischen Rahmen des Abendgebetes hineingelegt werden. Es gilt die" 2G+"-Regel. Eine Voranmeldung ist hier nicht notwendig. Die Erfassung der Anwesenheitsdaten erfolgt am Eingang per Liste oder per Luca-App. Bitte halten Sie Ihr Covid-Zertifikat bereit. |
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Martinsumzüge dürfen jetzt doch stattfinden |
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So kann das gehen... Gerade hat man die Info über die coronabedingte Absage des Martinszuges im Pfarrbrief gedruckt, da wendet sich das Blatt. Am letzten Freitag erreichte uns die Nachricht aus dem Rathaus, dass die Umzüge in den Stadtteilen nun doch stattfinden dürfen. Also wird es auch am Mariendom einen Umzug am Vorabend des Martinstages, 10.11.2021 geben. Wir werden allerdings auf die Einstimmung in der Kirche verzichten und eine 100% Open-Air-Veranstaltung daraus machen. Weil die Detailplanung jetzt nochmal neu losgehen muss, kommen die Infos dazu in den nächsten Wochen. Aber immerhin... St. Martin wird wieder reiten! |
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Einladung zur FriedhofsbegehungGeführter Rundgangunter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen Mittwoch, 20.10.2021, um 15.00 Uhr Haupteingang Friedhof Andernach, Koblenzer Straße |
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Jiddische und hebräische Lieder im Mariendom in Andernach Das Konzert des Berliner Gofenberg-Chores vom vergangenen Samstagabend im Mariendom kann man jetzt auch als Aufzeichnung auf unserem Youtube-Kanal ansehen und -hören. Das Konzertprogramm entnehmen Sie einfach der Auflistung unter dem Vieo auf der Youtube-Seite. |
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Neuer Pfarrbrief für Oktober/November 2021 |
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Lesen Sie den aktuellen Pfarrbrief hier online. Sie haben auch Gelegenheit, ihn mit einer Download-Funktion zu speichern oder auszudrucken Einfach auf den Button klicken... | | |
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Sonntag, 10. Oktober um 11:00 Uhr Sonntagsmesse Sie können die Sonntagsmesse jederzeit auf unserem YouTube-Kanal aufrufen. Der Offene Kanal übernimmt den Gottesdienst jeweils am Montagabend in sein Fernsehprogramm. |
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