Vereinsneuigkeiten April 2020 |
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Liebe Mitglieder, Spender und Interessierte von Freundschaft mit Indien! Wegen dieser winzigen organischen Struktur, dem Coronavirus, das zurzeit die ganze Welt verbindet, durchleben wir nun ganz neue Erfahrungen. Während uns die täglichen Nachrichten fast den Atem nehmen, wächst in vielen Menschen neue Frühlingskraft und Kreativität. Zum Beispiel hat unser Dirigent einen Newsletter mit Namen FERMATA erstellt und er schreibt in der ersten Ausgabe: |
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«Die Fermate (ital. fermare ‚anhalten‘) ist in der Musik ein Ruhezeichen in Form einer nach unten offenen Parabel mit Punkt in der Mitte über einer Note oder Pause, das auch als Aushaltezeichen verwendet wird, Innehalten in der Bewegung anzeigt oder dem Solisten signalisiert, diese Stelle nach seinem individuellen Bedürfnis zu verzieren. Frühere Benennungen des Zeichens waren „Point d'Orgue“ und Corona oder Coronata (Wikipedia). Es scheint, dass das Corona-Virus seiner musikalischen Bedeutung voll gerecht wird: Viele von uns sind zum Marschhalt gezwungen. Und ganz im Sinne der Fermatenbedeutung signalisiert uns das Virus, die Leer-Stelle nach „individuellen Bedürfnissen zu verzieren.“ Nehmen wir diese Pause wahr, um auf unsere Bedürfnisse zu hören und um uns von den Zwängen des Alltags weg zu den Verzierungen zu bewegen.» |
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Welch inspirierender Gedanke! Mit besten Wünschen, Eure Anita |
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ÜBERSICHT der aktuelle Ausgabe: Ankündigung des Indientags Frederick Thomas hat uns ein Grusswort zukommen lassen. Covid-19 bedroht Indien besonders stark. Auch dazu finden Sie Informationen in diesem Newsletter. Unser Mitglied Rosemarie Primault gehört zu den verbliebenen letzten Gäste im Ayurveda Hotel «Bethsaida Hermitage». Lesen Sie, wie sie diese Zeit erlebt. Unser langjähriges Mitglied, Hedy Lötscher, erinnert uns an die grösste Kraft des Universums. Lesen sie dazu ihren Beitrag. Um Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen und Negatives und Belastendes loszulassen, hilft die Mediation von Frederick Thomas. |
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Ankündigung Indientag und Mitgliederversammlung Der «Indientag» und die Mitgliederversammlung sind für Sonntag, 5.Juli 2020, in Würenlos geplant. Weitere Details folgen. |
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Gruss von Frederick Thomas Frederick schrieb am 30.3.2020: “May God bless you and your friends and your family at all times with peace, even at this epidemic! May all of us have the necessary strength and may our good practice help us all to overcome this situation with hope and courage! Your family and your friends are our fortress represented by God Almighty. Let us learn to receive from one another and mother nature and the Divine in us. May all of us be protected at all times. Let peace, hope and trust rule us and guide us. May all angels protect us and guard us, family and friends till the very end! With love and gratitude, your brother Frederick” „Möge Gott Sie und Ihre Freunde und Ihre Familie jederzeit mit Frieden segnen, auch bei dieser Epidemie! Mögen wir alle die notwendige Kraft haben und möge unser gutes Tun uns allen helfen, diese Situation mit Hoffnung und Mut zu überwinden! Die Familie und unsere Freunde sind unsere Festung, die uns von Gott, dem Allmächtigen, gegeben wurde. Lasst uns lernen, voneinander, von Mutter Natur und dem Göttlichen in uns die Werte zu empfangen. Mögen wir alle jederzeit beschützt sein. Lassen wir uns durch Frieden, Hoffnung und Vertrauen leiten und wirken. Mögen alle Engel uns beschützen und uns, die Familie und die Freunde bis zum Ende bewahren! Mit Liebe und Dankbarkeit, Euer Bruder Frederick “ |
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Covid-19 Situation in Indien und in Bethsaida |
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Situation in Indien In Indien hat Premierminister Modi am 24. März über Nacht eine komplette Ausgangssperre angeordnet, die während 21 Tagen Bestand haben soll. Die Zahl der Corona Erkrankten war in Indien bis dahin mit rund 2'032 (Stand 2.4.20) vergleichsweise niedrig gewesen – was auch damit zusammenhängt, dass nur wenige Tests durchgeführt werden. Nach der Verhängung der willkürlichen und unorganisierten Ausgangssperre und der damit verbundenen sofortigen Einstellung des gesamten öffentlichen Verkehrs sind nun hunderttausende Wanderarbeiter aus den grossen Zentren in ihre Heimatdörfer zu Fuss unterwegs. Es droht eine Massenausbreitung des Virus in diesem riesigen Land mit seiner maroden öffentlichen Gesundheitsversorgung. Experten befürchten, dass Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern ein Desaster droht. Wir verfolgen die Entwicklung und machen uns Gedanken, wie wir unterstützen können. |
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Indiens Kampf gegen Corona: Mit Ausgangssperren gegen düstere Prognosen | DW | 28.03.2020"Unser heutiges Handeln wird darüber entscheiden, inwieweit es uns gelingt, die Auswirkungen dieser Katastrophe zu minimieren", betonte Indiens Premierminister Narendra Modi in einer Fernsehansprache, in der er die Gründe für die verhängte landesweite Ausgangssperre erläuterte. Für 21 Tage, bis Mitte April, steht die Bevölkerung praktisch unter Hausarrest. |
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Indische Wanderarbeiter fliehen massenhaft aufs Land | DW | 30.03.2020Mit einer der größten Massenwanderungen in Indiens jüngster Geschichte droht die Gefahr, dass sich das Virus bis in die entlegensten Orte des 1,3 Milliarden Menschen Staates verbreitet. Um dies zu verhindern, hat die Regierung in Neu Delhi die Bundesstaaten aufgefordert, die Grenzen zu schließen, zurückkehrende Tagelöhner und ihre Angehörigen in provisorischen Massenunterkünften zu versorgen und zu isolieren. |
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Videokonferenz mit Frederick Thomas am 23.2.2020 Frederick schaltet sich per Handy aus dem Garten der Hotelanlage «Bethsaida Hermitage» zu einer Videokonferenz mit dem Vorstand von «FMI» zu. Er sagt, dass es ihm gut geht – er sei «Corona free». Zurzeit gäbe es ca. 50 Fälle in Kerala. Alle Schulen sind geschlossen und die Schüler wurden vorzeitig in die Sommerferien geschickt. Die Abschlussexamen werden nach den Ferien nachgeholt. Die Regierung behält sich vor, die Schulen von Bethsaida als Notfallzentren nutzen zu dürfen. Fredrick möchte das Hotel weiterhin geöffnet halten, obwohl alle anderen Ayurveda Ressorts geschlossen sind. |
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Auswirkungen auf die Hotelanlage „Bethsaida Hermitage“ Zeitgleich mit der Ausrufung der nationalen Ausgangssperre am 24.3.20 wurden alle internationalen Flüge für mindestens 3 Wochen ausgesetzt. In Kerala sitzen zurzeit 709 ausländische Touristen fest (ca. 100 Touristen im Distrikt Trivandrum / Stand: 28.3.20) und warten auf Repatriierungsflüge ihrer Heimatländer. Im «Bethsaida Hermitage» warten noch etwa 10 Gäste (aus Goa, der Schweiz, Frankreich, Ukraine und Russland) auf ihren Heimflug (Stand 1.4.20). Frederick Thomas möchte den Hotelbetrieb für die wenigen verbliebenen Gäste so lang wie möglich aufrechterhalten. |
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Quarantäne im Bethsaida Hermitage |
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Rosemarie Primault schrieb am 18. März: Guten Morgen Ihr Lieben, „Wolle die Wandlung ...“ sagte Rilke. Damit müssen wir nun leben, irgendwie. Mein Flug wurde auf den 6. April umgelegt. Nur weiss niemand, ob dann die Flüge noch stattfinden. Ich kann da nur hoffen und die Zeit hier nutzen zur Besinnung und zum Lesen, nebst Yoga, Schwimmen und mich mit den grossartigen Ayurveda Behandlungen verwöhnen lassen. Es ist hier einfach, sich eins zu fühlen mit der Natur. So etwas in dem Sinn wünsche ich allen. Bis demnächst mit herzlichen Grüssen. Rosemarie |
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Und am 20. März 2020 schrieb sie: Es könnte viel schlimmer sein, und wer die Nachrichten hört, ist danach verunsichert oder konfus. Tatsächlich ist es wohl besser, man findet sich mit den Anordnungen und Freiheitsbeschränkungen irgendwie ab und erweitert sich gegen innen. Wie oft wünschten wir uns, Zeit und Musse zu haben zur Einkehr und nun haben wir plötzlich Gelegenheit, die Zeit für uns zu nutzen an einem der schönsten Orte, in einem paradiesischen Garten mit dem grossen Schwimmbecken mit klarstem Wasser und dem Meer vor der Tür, das zum Schwimmen einlädt, wenn grad nicht die rote Fahne weht. Am Strand steht Godwin, überschaut die Brandung und hilft wenn nötig. Auch reinigt er täglich den Strand von allem angeschwemmten Unrat. Hier wird es einem leicht gemacht, eins zu sein mit der Natur. Schon vor Sonnenaufgang weht Gesang hinüber vom nahen Tempel, die Vögel singen ihr Lied, der Koel lockt mit seiner Tonleiter immer von unten nach oben, und sie alle übertönen die Brandung. Es ist als spräche die Natur selbst uns an und lädt uns ein, ihre Schwingungen aufzunehmen und Abstand zu nehmen von aller Hektik. Die Nachrichten von zuhause sind erschreckend aber Tatsache ist, dass es uns hier gut geht, besser als den Einheimischen. Natürlich wollten viele nach Indien um in eine andere Welt einzutauchen, andere wollten ohnehin eine Auszeit mit Yoga und Diät und den großartigen Ayurveda-Anwendungen. Das alles ist jetzt möglich ohne große Zerstreuung, sofern wir uns im Hier und Jetzt befinden und uns nicht anderswohin wünschen. Da wird dann auch das Paradies zur Qual. Irgendwann ist der Spuk vorbei und es ist gut, wenn wir unseren Aufenthalt hier mit diesen liebevollen Menschen als eine glückliche Zeit in Erinnerung haben, die uns etwas mitgegeben hat fürs Leben, das uns niemand nehmen kann, Körpererfahrung durch Yoga und Meditation, Kochkurse für würzige Gerichte, ein Gleichgewicht in einer Welt, die grad aus dem Ruder läuft, und Zeit darüber nachzudenken, was wir ändern können um unsere Umwelt und unser Leben lebenswert zu gestalten durch Achtsamkeit und Rücksicht. Es hilft, dankbar zu sein, für jeden geschenkten Tag, den wir bewusst erleben durften. Das gibt uns Kraft für alles was noch auf uns zukommen kann. (PS: Ayurveda Behandlungen sind nun aufgrund des «social distancing» nicht mehr angebracht) |
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Evakuation der Deutschen Gäste in Bethsaida am 30.3.2020 (Fotos von Rosemarie Primault) |
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Die Deutschen Gäste wurden mit einem Bus nach Kovalam in ein Hotel gebracht und am darauffolgenden Morgen mit Air India nach Frankfurt geflogen. Die Abreise wurde von Frederick sorgfältigst organisiert mit Arztzeugnis, Gesichtsmasken, Bananen und Wasser für die Reise. |
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Reisen in Zeiten von Corona - Der perfekte Moment eine Reise nach innen zu machen Die grösste Kraft des Universums Ein altes Märchen erzählt von den Göttern, die zu entscheiden hatten, wo sie die grösste Kraft des Universums verstecken sollten, damit sie der Mensch nicht finden könne, bevor er dazu reif sei, sie verantwortungsvoll zu gebrauchen. Ein Gott schlug vor, sie auf der Spitze des höchsten Berges zu verstecken, aber sie erkannten, dass der Mensch den höchsten Berg ersteigen und die grösste Kraft des Universums finden würde, bevor er dazu reif sei. Ein anderer Gott sagte, lasst uns diese Kraft auf dem Grund des Meeres verstecken. Aber wieder erkannten sie, dass der Mensch auch diese Region erforschen und die grösste Kraft des Universums finden würde, bevor er dazu reif sei. Schliesslich sagte der weiseste Gott: Ich weiss, was zu tun ist. Lasst uns die grösste Kraft des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird niemals dort danach suchen, bevor er reif genug ist, den Weg nach Innen zu gehen. Und so versteckten die Götter die grösste Kraft des Universums im Menschen selbst, und dort liegt sie noch immer und wartet darauf, dass wir sie in Besitz nehmen und weisen Gebrauch davon machen. Gepostet von unserem Mitglied Hedy Lötscher auf ihrer Website "Tierra Sol" |
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Weiterer interssanter Blog von Hedy Lötscher: "Corona-Virus –Wie kann ich schnell und effizient Stress auflösen um das Immunsystem zu stärken?" |
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Meditation von Frederick „Nahrung für die Seele“ (Food for the Soul) ist eine Form des täglichen Gebets, ein Gespräch mit Gott wie mit einem guten Freund. So, wie wir täglich unseren Körper mit Nahrung versorgen, können wir unsere Seele mit der Meditation „Nahrung für die Seele“ (Food for the Soul) nähren. Körper und Seele kommen hierdurch ins Gleichgewicht. Negatives und Belastendes kann losgelassen werden. Wir öffnen uns für Begegnungen und Inspirationen. Dieses kurze tägliche Ritual hilft uns, den eigenen Wert in der Welt zu erkennen, in Verbundenheit mit den Menschen, der Natur und dem Göttlichen zu leben. Mir persönlich hilft es, Antworten auf Fragen zu erhalten, zur Ruhe zu kommen, mich zu verbinden mit meinem Selbst, mit den Menschen, mit der Natur, und dafür Dankbarkeit zu empfinden. |
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