VEREINSNEUIGKEITEN Mai 2020 |
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Liebe Mitglieder und Freunde von FMI, wer hätte sich vor drei Monaten vorstellen können, dass unser von Wachstum und Globalisierung bestimmtes Leben sich so verändern wird. Dass Reisen, Feierlichkeiten und Restaurantbesuche und vieles mehr nicht mehr möglich sind. China war weit weg und die Gefahr einer Verbreitung nach Europa ebenso. Doch schnell erreichte das Virus auch uns und unsere Nachbarländer, und mittlerweile ist es in der ganzen Welt unterwegs und führt zu vielen Toten und Erkrankten. Das Virus macht vor niemandem halt und doch trifft es die Ärmsten am heftigsten. Wie lange sich die Welt und auch wir uns mit den Einschränkungen, Unsicherheiten und den wirtschaftlichen und sozialen Folgen auseinandersetzen müssen, ist ungewiss. Gewiss ist jedoch, dass dieses Virus unser Leben und die Zukunft dieses Planeten für immer verändern wird. Es gibt, trotz aller Tragik, viele gute Ansätze für eine Post-Corona-Zukunft und wir alle können dazu beitragen, dass diese Welt dann ein besserer Ort wird. Ob man etwas für Natur und Umwelt tut oder gegen Massentierhaltung, ob man sich stark macht für Demokratie, Menschenrechte und die angemessene Bezahlung systemrelevanter Berufsgruppen, sich weiterhin um seine Nachbarn und Verwandten kümmert oder unsere Freunde in Indien nicht vergisst, die gerade in einer solchen Krise unsere Freundschaft brauchen. Bitte bleiben Sie gesund! Mit herzlichen Grüßen Peter Fischer, 1. Vorsitzender |
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Terminverschiebung Jahreshauptversammlung 2020 Der Termin für die diesjährige Hauptversammlung unseres Vereins wurde ursprünglich für den 4.7.2020 festgelegt. Dieser Termin wird um eine Woche, auf den 11.7., verschoben. Der Grund ist ein eigentlich erfreulicher: Sollte es bis dahin gelockerte Reisebestimmungen geben, würde Frederick einen Besuch bei uns und auch bei unseren Freunden in der Schweiz vorsehen. Seinem Besuch möchten wir mit der seinerseits erbetenen Terminverschiebung zumindest eine theoretische Chance geben. Genereller Hinweis: Leider müssen wir, aufgrund der derzeit kaum vorhersehbaren Umstände, für diese Sitzung relativ kurzfristig entscheiden, ob sie am geplanten Veranstaltungsort Idstein im Taunus stattfinden kann oder per Videokonferenz durchgeführt werden wird. Wir werden unsere Mitglieder so früh wie möglich über das Organisatorische informieren. Bitte tragt den Termin auf jeden Fall in eure Kalender ein - denn egal über welchen Weg, wir freuen uns auf euch! |
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Gruß von Frederick Thomas Frederick schrieb am 30.3.2020: “May God bless you and your friends and your family at all times with peace, even at this epidemic! May all of us have the necessary strength and may our good practice help us all to overcome this situation with hope and courage! Your family and your friends are our fortress represented by God Almighty. Let us learn to receive from one another and mother nature and the Divine in us.May all of us be protected at all times. Let peace, hope and trust rule us and guide us. May all angels protect us and guard us, family and friends till the very end! With love and gratitude, your brother Frederick” „Möge Gott Sie und Ihre Freunde und Ihre Familie jederzeit mit Frieden segnen, auch bei dieser Epidemie! Mögen wir alle die notwendige Kraft haben und möge unser gutes Tun uns allen helfen, diese Situation mit Hoffnung und Mut zu überwinden! Die Familie und unsere Freunde sind unsere Festung, die uns von Gott, dem Allmächtigen, gegeben wurde. Lasst uns lernen, voneinander, von Mutter Natur und dem Göttlichen in uns die Werte zu empfangen. Mögen wir alle jederzeit beschützt sein. Lassen wir uns durch Frieden, Hoffnung und Vertrauen leiten und wirken. Mögen alle Engel uns beschützen und uns, die Familie und die Freunde bis zum Ende bewahren! Mit Liebe und Dankbarkeit, Euer Bruder Frederick “ |
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Covid-19 Situation in Indien und in Bethsaida |
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Situation in Indien In Indien hat Premierminister Modi am 24. März über Nacht eine komplette Ausgangssperre angeordnet, die während 21 Tagen Bestand haben sollte und gerade noch einmal um 14 Tage verlängert wurde (Stand 30.4.2020). Die Zahl der Corona Erkrankten war in Indien bis dahin mit rund 2'032 (Stand 2.4.2020) vergleichsweise niedrig gewesen – was auch damit zusammenhängt, dass nur wenige Tests durchgeführt werden. Nach der Verhängung der willkürlichen und unorganisierten Ausgangssperre und der damit verbundenen sofortigen Einstellung des gesamten öffentlichen Verkehrs sind seitdem hunderttausende Wanderarbeiter aus den großen Zentren in ihre Heimatdörfer zu Fuß unterwegs. Es droht eine Massenausbreitung des Virus in diesem riesigen Land mit seiner maroden öffentlichen Gesundheitsversorgung. Experten befürchten, dass Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern ein Desaster droht. Wir verfolgen die Entwicklung und machen uns Gedanken, wie wir unterstützen können. |
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Indische Wanderarbeiter fliehen massenhaft aufs Land | DW | 30.03.2020Mit einer der größten Massenwanderungen in Indiens jüngster Geschichte droht die Gefahr, dass sich das Virus bis in die entlegensten Orte des 1,3 Milliarden Menschen Staates verbreitet. Um dies zu verhindern, hat die Regierung in Neu Delhi die Bundesstaaten aufgefordert, die Grenzen zu schließen, zurückkehrende Tagelöhner und ihre Angehörigen in provisorischen Massenunterkünften zu versorgen und zu isolieren. |
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Indiens Kampf gegen Corona: Mit Ausgangssperren gegen düstere Prognosen | DW | 28.03.2020"Unser heutiges Handeln wird darüber entscheiden, inwieweit es uns gelingt, die Auswirkungen dieser Katastrophe zu minimieren", betonte Indiens Premierminister Narendra Modi in einer Fernsehansprache, in der er die Gründe für die verhängte landesweite Ausgangssperre erläuterte. Für 21 Tage, bis Mitte April, steht die Bevölkerung praktisch unter Hausarrest. |
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Situation in BETHSAIDA Evakuierung der Deutschen Gäste in BETHSAIDA am 30.3.2020 (Fotos von Rosemarie Primault, FMI Schweiz) Die deutschen Gäste wurden mit einem Bus nach Kovalam in ein Hotel gebracht und am darauffolgenden Morgen mit Air India nach Frankfurt geflogen. Die Abreise wurde von Frederick sorgfältigst organisiert mit Arztzeugnis, Gesichtsmasken, Bananen und Wasser für die Reise. |
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Aktueller Stand in BETHSAIDA |
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Nachdem alle internationalen Flüge eingestellt wurden, befinden sich noch zwölf Gäste in Bethsaida, darunter neun Russen und die Schweizerin Rosemarie Primault. In Kovalam wurden Touristen, die im Meer badeten von der Polizei schikaniert und die Hoteliers bestraft. Das Resort ist offiziell geschlossen und die Mitarbeiter sollen eigentlich zu Hause bleiben. Es kommen aber immer einige der 75 Angestellten und kümmern sich um die Gäste. Der Garten wird auf Vordermann gebracht und der untere Pool renoviert. Bereits Ende März wurden alle Kinder vorzeitig in die Sommerferien entlassen, dadurch konnten nicht alle Abschlussprüfungen durchgeführt werden. Es wurden also alle Kinder zu ihren Familien oder in andere Obhut geschickt und die Schulen müssen im Notfall als Krankenstationen zur Verfügung stehen. Es bereitet Frederick große Sorge, wie es den Kindern im häuslichen Umfeld ergeht und man versucht, so weit möglich, Kontakt zu halten. Die Sommerferien, die auch in die Monsunzeit fallen, dauern im Regelfall zwei Monate. Aus der reichen Ernte der organischen Gemüsegärten und -felder wird täglich Essen für 150 Menschen gekocht und der Rest an 54 besonders bedürftige Familien der umliegenden Dörfer verteilt. Frederick möchte den Bereich „organic farming“ noch weiter ausbauen und auch die Hotelfachschule miteinbeziehen. Das Wissen um den Wert von Natur und Nahrung soll verstärkt in allen drei Schulen vermittelt werden. Die Schwestern im Konvent verbringen ihre Zeit mit Gebeten, Lernen und dem Bewirtschaften ihrer Gartenflächen. Sie kommen aus allen Gegenden Indiens und machen sich große Sorgen um ihre Familien. Viele sind durch den Lockdown in akuter Not, es sind Tagelöhner und diesen Menschen wird finanzielle Unterstützung gegeben. Die Menschen warten sehnsüchtig auf Rückkehr zu normalen Zeiten, um wieder Geld zu verdienen, aber vor allem auch ihre religiösen und sozialen Kontakte wieder aufnehmen zu können. |
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Mit großer Mühe wurden 4600 Kokosnüsse verarbeitet, deren Öl (350l) für die Resortküche und darüber hinaus auch an Bedürftige abgegeben wird. Die Schalen werden getrocknet und als Feuermaterial verwendet, das Fleisch beim Kochen eingesetzt. |
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Da es kein konventionelles Toastbrot mehr zu kaufen gibt, wird nun auch selbst Brot gebacken. |
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Die Arbeiten am Hafen von Vizhinjam wurden trotz Lockdown wieder aufgenommen und dazu etwa 120 Arbeiter verpflichtet. Die Anlagen waren bei den letzten Stürmen zu einem Großteil zerstört worden. Hierzu ein Artikel im "The Hindu" vom 28.4.2020 (Klick auf den Artikel führt zur Online-Version der Zeitung mit komplettem Artikel). |
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Es scheint, dass die Monsunzeit nun auch in Kerala beginnt, erste Gewitter, heftige Regenschauer und hohe Wellen treffen gerade auf die Küste. |
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Meditation von Frederick „Nahrung für die Seele" (Food for the Soul) ist eine Form des täglichen Gebets, ein Gespräch mit Gott wie mit einem guten Freund. So, wie wir täglich unseren Körper mit Nahrung versorgen, können wir unsere Seele mit der Meditation „Nahrung für die Seele“ (Food for the Soul) nähren. Körper und Seele kommen hierdurch ins Gleichgewicht. Negatives und Belastendes kann losgelassen werden. Wir öffnen uns für Begegnungen und Inspirationen. Dieses kurze tägliche Ritual hilft uns, den eigenen Wert in der Welt zu erkennen, in Verbundenheit mit den Menschen, der Natur und dem Göttlichen zu leben. Mir persönlich hilft es, Antworten auf Fragen zu erhalten, zur Ruhe zu kommen, mich zu verbinden mit meinem Selbst, mit den Menschen, mit der Natur, und dafür Dankbarkeit zu empfinden. |
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Aktualisierte Vereinsbroschüre / Mitgliedsantrag Wir haben unsere Vereinsbroschüre, die gleichzeitig als Anmeldeformular für Neumitglieder dient, aktualisiert. Sie kann ab sofort als pdf-Datei auf unserer Website heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare (Faltflyer mit Wickelfalz) sind auf dem Weg und werden in Deutschland und später auch wieder im BETHSAIDA Resort & Hermitage verteilt und ausgelegt. Sollte aus eurem Freundes- oder Bekanntenkreis jemand Interesse an einer Mitgliedschaft haben, senden wir die Broschüre auch gerne auf Wunsch per Post zu. Meldet euch bitte per E-Mail bei Peter Fischer. Neu besteht die Möglichkeit, den jährlichen Vereinsmitgliedsbeitrag selbst zu wählen. Die Wahlmöglichkeiten lauten wie folgt: - 20 € Mindesbeitrag
- 50 €
- 80 €
- Selbstgewählter Jahresbeitrag (>20 €)
Ab sofort haben auch die bestehenden Mitglieder die Möglichkeit, ihren Mitgliedsbeitrag selbst festzulegen, wobei der derzeit geltende Beitrag von 20 € weiterhin als Mindestbeitrag beibehalten wird. Wer seinen jährlichen Mitgliedsbeitrag anpassen möchte, melde sich bitte bei unserer Kassenwartin, Susanne Budwasch. |
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Spendenbelege Jeweils im Januar werden Spendenbelege für Spendeneingänge verschickt, die größer als 100 Euro sind. Auf Wunsch senden wir auch gerne eine Bescheinigung für Beträge unterhalb von 100 Euro. Bitte wenden Sie sich auch hierfür direkt an Susanne Budwasch, unsere Kassenwartin. Herzlichen Dank! |
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Spenden leicht gemacht Wir bitten darum, den Vereinsbetrag bequem per Einzugsermächtigung zu entrichten. Wenn Sie dies unterstützen, können Sie dies per Mail unserer Kassenwartin mitteilen. Sie bekommen dann das entsprechende Formular zugesandt. E-Mail an Susanne Budwasch |
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