Der neue Hirtenbrief aus dem Pfarrbüro |
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Nr. 25 | Sonntag, 26. Juni 2022 13. Sonntag im Jahreskreis |
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Liebe Leserin, lieber Leser, ein herzlicher Gruß erreicht Sie nun wieder mit dem elektronischen Hirtenbrief aus dem Pfarrhaus. Damit verbunden ein aufrichtiges "sorry" dafür, dass Sie letzte Woche keinen Hirtenbrief bekommen haben. Es hat einfach alles nicht mehr geklappt - Donnerstag war Feiertag, und einige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten plötzlich 2 rote Streifen auf ihrem Corona-Test. Da galt es, viel zu improvisieren und aufzufangen - und der Hirtenbrief ist dadurch ausgefallen. Aber jetzt ist er da uns berichtet heute von einer nun wirklich schönen Seite des pastoralen Dienstes in diesen Tagen und Wochen: Wir sind in der Hoch-Zeit der Hochzeits-Saison. Woche für Woche stellen sich junge Menschen vor den Traualtar und geben sich das Ja-Wort fürs Leben. Und wir hier dürfen mithelfen, dass sie eine schöne Feier erleben, in der sich ihnen der Himmel öffnet und zum Ausdruck bringt, dass Gott ihnen so viel Segen und Gutes mit ins gemeinsame Leben geben will. Die Antwort Gottes auf das gegenseitige "Ich nehme dich an..." der Brautleute ist sein Zuspruch an die beiden, den wir als Priester oder Diakon formulieren und aussprechen. Der Zuspruch des Segens, des Weggeleits, der Begleitung in guten und in schwierigen Zeiten. Der Zuspruch, der sich zeigt und erfahrbar macht, wenn Menschen in ihrem Leben tatsächlich mit Gott rechnen, ihm vertrauen, die eigene Hoffnung auf die Karte des Gottvertrauens setzen. Das ist - zugegeben - eine innere Haltung, eine Einstellung. Nach außen hin zeigt sie sich in der inneren Freude, die sichtbar wird, wenn Brautleute mit ganzem Herzen dabei sind. In der derzeit völlig unbefriedigenden kirchlichen Gesamtschau sind solche Momente wirkliche Highlights im Wochenprogramm eines Pastors oder Diakons. Schön, dass das jetzt auch noch ein paar Wochen so weitergeht: In Andernach wird in diesem Jahr nun durchgehend Wochenende für Wochenende bis Mitte November kirchlich geheiratet... Und für's kommende Jahr füllt sich der Kalender zusehends. Bei all den romantischen Angeboten von freien Trauungen unter Bäumen und Zelten jenseits von Gott und Kirche ist es schön, dass dennoch viele einen echten Wunsch nach Gottes Segen verspüren, wenn es darum geht, sich zu binden... Wir helfen gerne! Alles Gute allen, die sich noch auf ihren großen Tag in diesem Jahr vorbereiten und freuen, und einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen allen Ihr Pastor Stefan Dumont |
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Rückblick auf Fronleichnam Was für ein wunderbarer Sonnen-Tag war der Fronleichnamstag schon morgens früh, als in Kell und Eich und am Mariendom die Vorbereitungen für das Fest begannen. Und auch der Sonntagmorgen, an dem die Freiwilligen aus Namedy schon früh im Hof der Burg anfingen, den wunderbaren Blütenteppich (Foto) zu legen. Gemäß dem Evangelium des Tages waren Brot und Fisch abgebildet, dazu Wein und die Schrift: Jesus Christus im Wort und im Sakrament. Sein Auftrag lautet: "Gebt ihr ihnen zu essen" (Lk 9,13). Gebt von dem, was ihr habt. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben dann alle miteinander überlegt, dass wir damit eigentlich schon viel in unserer Zeit geben können. In der Kommunion teilen wir Gemeinschaft und Stärkung, Hoffnung und Vertrauen. Ist das nichts? Im Gegenteil, es ist, was wir selber von Jesus empfangen - damit wir es brauchen und weitergeben all denen, die nach dem "Mehr" im Leben suchen. Jenseits all dessen, was man besorgen und kaufen und machen kann... Schön war, dass wir als große Gottesdienstgemeinde donnerstags am Dom und sonntags in Namedy auch Kinder zur Erstkommunion begleiten durften. Für alle Beteiligten ein schönes Zeichen dafür, dass wir mit dem Glauben auch die Freude teilen - und die Gewissheit, Jesus an unserer Seite zu haben. Danke an alle, die an den unterschiedlichen Orten Fronleichnam ermöglicht haben, die vom Aufbau bis zum Abbau treu dabei waren, die ihre Zeit und ihr Engagement geteilt haben - damit alle miteinander die Freude empfinden konnten, die sich einstellt, wenn man dabei war... |
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Pastor i.R. Alois Weller gestorben |
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Er ist der Letztverbliebene in der Reihe der Ruhestandspriester, die bei uns in Andernach lebten und half, wenn personell Not am Mann war. Nach dem Tod von Prof. Schmahl, Pastor Schmidt, Pastor Kappel und Pastor Hoor ist nun auch Ruhestandspastor Alois Weller "heimgekehrt ins Haus des Vaters", wie es das Johannesevangelium ausdrückt (vgl. Joh 14). Seit seinem Eintritt in den Ruhestand 2009 hat er in Andernach gewohnt. Zuvor war er über 20 Jahre Pastor in Mühlheim-Kärlich. Dort wird er auch am Freitag nachmittag beigesetzt. |
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Wann immer hier personelle Not war, hat er gerne und bereitwillig geholfen. Dafür danken wir ihm ganz aufrichtig und begleiten seinen "Heim-Weg" auch gerne mit einem Gebetsgedenken für ihn. Herr, schenke deinem treuen Diener Alois die ewige Ruhe. Und ewiges Licht lass ihm leuchten. Er möge ruhen in Frieden. Amen. |
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Aus dem Pfarrgemeinderat In dieser Woche traf sich auch der Pfarrgemeinderat zu einem ausführlichen Sitzungsabend. Ein Thema war natürlich der anstehende Wechsel des Pastors. Danach informierte Pastor Dumont ausführlich über die vielen entstandenen Hagelschäden beim Unwetter am 20. Mai. Der Pfarrgemeinderat machte sich auch ein Bild von den Schäden am Glockenturm in St. Peter, aus dem es ja aus statischen Gründen schon mehr als 20 Jahre nicht mehr läutet, und für den wir erst kürzlich wieder rd. 6000 Euro aufwenden mussten, nur damit aktuell kein Verputz niedergeht und evtl. Passanten verletzen könnte. Ein großes Thema war die Vernetzung von Initiativen, Ideen und Engagements in der neuen großen Pfarrei. Hier sollen sogenannte Gemeindeteams, bzw. lokale Teams dafür Sorge tragen, dass Gemeindeleben auch in den 3 Dörfern unserer Pfarrei sichtbar bleibt, aber dennoch die große Gemeinschaft der Pfarrei Initiativen bündelt und an unterschiedlich passenden Orten Angebote macht, die Menschen mit Gott in Verbindung bringen können. Dazu fanden in Eich, Kell und Namedy bereits kleine vorbereitende Treffen statt, die helfen sollten, Aufgaben zu identifizieren und das Feld vor Ort zu sondieren. Die PGR-Vertreter und einige weitere Ehrenamtliche der Innenstadt trafen sich zu einem gemeinsamen ersten Austausch. Beim Zusammentragen der Ergebnisse im Pfarrgemeinderat wurde deutlich: Das ist alles gar nicht so einfach! Auch wenn wir alle gerne auf Neues hin offen sein wollen, hängen wir doch auch mit mancher Faser des Herzens dem Gemeindeleben der Vergangenheit nach, als zu jedem Kirchturm noch eine lebendige Pfarrgemeinde gehörte. Das macht das Finden einer neuen Arbeitsstruktur nicht leicht, und so können wir auch immer noch nicht vermelden, dass das pastorale Ei des Kolumbus gelegt ist... Aber wir bleiben dran und versuchen, bis zum Sommerpfarrbrief erste Schritte zu einem neuen "pastoralen Vorankommen" beschreiben zu können. Die nächste Sitzung findet am 6. September statt. Die Protokolle der vorangegangenen Sitzungen sollen zeitnah auf der Webseite der Pfarrei einsehbar sein. |
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