Happy New Moon!
Hallo du schöne Seele,
es ist mal wieder soweit und wir treffen uns hier zu einem Austausch am Neumond. Der Neumond bringt generell frischen Wind und Veränderung in unser Leben und unser Körper kann in dieser Phase des Mondes neue Energie und Kraft tanken und sich auf den neuen Mondzyklus vorbereiten.
Ich gehe ich mal nicht auf das Thema "Neumond im Löwen" ein, sondern gehe nochmal tief, raw und real auf das Thema Veränderung ein, welches schon im letzten Love Letter Titelthema war.
Innerhalb der letzten Monate habe ich mich des Öfteren mit dem Thema „äußere Veränderung“ auseinandergesetzt. Der Umzug von Bali nach Berlin nach über 5 Jahren Ende September, der Move von Berlin nach Portugal Mitte Februar und vor drei Wochen dann wieder von Portugal nach Deutschland. Diese letzte „äußere Veränderung“ war definitiv ungeplant. So wie auch die Schwangerschaft mit Alma. Diese lässt mich heute einfach nur in absoluter Fülle und Liebe leben. Ein Gefühl das ich bis dato so nicht kannte.
Als mein Partner und ich die Nachricht bekamen, dass ich schwanger bin, war das alles andere als „einfach“ zu verdauen, gar anzunehmen. Unsere Beziehung war zu diesem Zeitpunkt super frisch, wir kannten uns zwar schon ein paar Monate, waren offiziell aber erst ganze 6 Wochen ein Paar. Dadurch dass er in Berlin lebt und ich nach Portugal gezogen bin, war unsere Beziehung auf den Stelzen einer Fernbeziehungen gebaut.
Da waren wir - eine frische Liebe, schwanger, zwischen Portugal und Berlin.
Für uns war klar, dass wir uns sehen und gemeinsam über die Schwangerschaft und uns sprechen müssen. So erlebten wir eine intensive Woche in Portugal in der wir durch die Umstände und den damit verbundenen Ängsten die aufkamen, gegenseitig sämtliche Trigger in uns auslösten die - no kidding - unsere tiefsten und „hässlichsten“ Schatten zum Vorschein haben kommen lassen.
Einer der Trigger für mich persönlich war: "Abhängigkeit“ und "Gebundenheit". Mein Partner hatte als er zu Besuch war, mit mir „seine“ Idee geteilt, dass ich doch gemeinsam mit Milu (sie war zu dem Zeitpunkt noch in Bali) zurück nach Berlin komme soll und wir dann zusammenziehen. Er hat einen sicheren Job, eine Wohnung die perfekt für uns ist, und ich könnte mich dann ganz auf die Schwangerschaft konzentrieren. Ein sehr schönes Bild denken sich jetzt viel von euch. Doch das war „seine“ Idee, „sein“ Traum. Je mehr er darüber erzählt hat, habe ich mich eingeengt, abhängig, ja fast wie von meiner Freiheit beraubt gefühlt. Allein der Gedanke (zunächst wieder) in eine große Stadt zu ziehen hat in mir eine Art Beklemmung ausgelöst.
Was war mit meinem Plan mir in Portugal ein neues „Zuhause“ zu schaffen, wie konnte ich Milu das antun - von Insel zu Großstadt, was war mit meinem Business, meiner Selbstständigkeit die ich mir (noch immer) am aufbauen bin, … ? Alle Mamas / werdenden Mamas werden bestätigen dass gerade im ersten Trimester die Hormone Achterbahn fahren. Holy s***. Da war ich nun - schwanger, hormonell & physisch völlig überfordert, mein Partner mit seiner Traumvorstellung von uns in Berlin lebend, ich am Verschieben des Teacher Trainings aufgrund der Schwangerschaft, Milu in Bali und all der Papierkram den ich bewältigen musste, … I lost it. Ich habe mich in einer sehr verwundbaren Situation wieder gefunden. Voller Angst vor Abhängigkeit. Diese Angst hat mir aber noch viel mehr gezeigt: meine Angst vor commitment, meine Angst davor bedingungslos unterstützt, gehalten und geliebt zu werden. (Wie sich Ängste / Muster manifestieren und welche tieferen Ängste / Muster damit verbunden sind, lernst du in meinem Kurs „Meet The Moon“ oder in deiner persönlichen 1:1 Rise & Shine Reise).
Einiges ist seitdem passiert. Was das alles war und welche Herausforderung mein Partner und ich zwischen Ende April und Ende Juni hatten, erzähle ich dir ein anderes Mal. Denn auch hier möchte ich transparent und ehrlich sein. Kurzversion: wir haben uns für eine Pause der Beziehung sowie innerer Arbeit von uns entschieden.
Fast forward zu heute: wie du wahrscheinlich weißt lebe ich heute doch in Berlin. Zusammen mit meinem Partner, Milu die sich pudelwohl fühlt und ich bin so content wie vielleicht nie zuvor in meinem Leben. Was ich erkannt habe: der Trigger den mein Partner damals in mir ausgelöst hatte, war „nicht mehr“ als eine unbehandelte Wunde aus meiner Kindheit / frühen Jugend die nach Heilung gerufen hatte. Und siehe da, als ich mich ihr angenommen habe, daran gearbeitet habe, konnte sie heilen. Ich konnte mein Herz öffnen, mich hingeben, in meine feminine Essenz schmelzen (nach der ich mich lange gesehnt habe) und zulassen bedingungslos unterstützt, gehalten und geliebt zu werden.
An diese Stelle und in unserer „love language“ ;) so much gratitude for you mi amor, knowing you are reading this because you are one of my biggest fans, for offering me your love so unconditionally, for your own commitment and willingness to do the work and helping me, us, heal and grow every single day. I love you.
Was ich heute noch mit dir teilen möchte ist: es kommt nicht darauf an wo du bist um glücklich sein, sondern wer in deinem Leben ist und wie tief der Frieden mit dir selbst (geheilte Wunden) und die Liebe und das Vertrauen in das Leben in dir verankert ist. Viele Jahre war ich so davon überzeugt, nur noch auf Bali wirklich glücklich sein zu können. Heute weiß ich, that’s pretty much bullshit und ich habe mir lange was vorgemacht.
Um ganz ehrlich zu sein - aus eigener Erfahrung und weil ich das real life dort kenne trügt der Schein oft! Klar ist das Leben am Meer unter Palmen wahnsinnig schön, ABER: die große Kunst ist es doch auch an einem anderen Ort, der auf den ersten Blick nicht so „Instagrammable“ aussieht, inneren Frieden und Fülle zu erfahren.
Let’s be honest: wie oft ertappest du dich dabei zu sagen, hmm ich wäre einfach viel glücklicher an einem anderen Ort zu leben, oder wenn ich das und das hätte, wäre ich glücklicher…
So dann dazu mal zwei Punkte zum reflektieren:
- Wenn du wirklich woanders leben möchtest, dann liegt das in deiner Hand. SELF-RESPONSIBILITY! Pack deinen Mut zusammen, finde Gründe warum es geht und nicht Gründe warum es nicht geht / warum du noch warten musst. Als ich mich im Mai 2016 entschlossen habe nach Indien und Bali zu gehen habe ich das aus meiner Entschlossenheit getan. Wer meinen ersten Love Letter gelesen hat (diesen findest du auf meiner Homepage), kennt die genauere Geschichte. Was ich jedoch wusste war, es wird keiner kommen, mir auf die Schulter klopfen, mir die Entscheidung abzunehmen und zu mir sagen: Vero mach das, das wird alles gut gehen! Alles was mir übrig blieb war VERTRAUEN. „If you can dream it, you can do it“.
- Checke mal mit dir ein: ist es wirklich die äußere Veränderung nach der du dich sehnst oder hat dein Wunsch nach woanders leben vielleicht andere Ursachen? Ganz klar: welchen Schmerz du auch in dir trägst, du wirst diesen überall mithin nehmen wenn du dich diesem nicht stellst und dir erlaubst diesen endlich zu heilen. What you resists persists. Aus eigener Erfahrung empfehle ich dir, dich mit dem WARUM auseinanderzusetzen.
Wie gesagt, ich habe mir lange etwas vorgemacht und in der Illusion von „the grass is greener on the other side“ (in diesem Fall war es Bali) gelebt. Die letzten Monate haben mir das in einer sehr klaren und teilweise auch schmerzhaften Art und Weise gezeigt und gelehrt.
Was auch immer wir im Außen suchen und dort versuchen zu stillen, ist letztendlich nur ein Ausdruck einer inneren Leere, einem inneren Schmerz.
Ertappst du dich ab und an, dass du Accounts folgst und denkst: oh so möchte ich auch leben? Sich inspirieren zu lassen finde ich wichtig, ich empfinde heutzutage ist es dennoch fast zu einer Art Wettbewerb geworden wie und wo man lebt. Vor allem wenn man sich die ganzen sogenannten „Influencer“ anschaut. Ein sehr enges Narrativ was uns hier gezeigt wird. Für mich bildet dies nahezu einen "traumatisierenden" Glaubenssatz in uns Menschen. Ich übertreibe hier mal ein wenig, aber es scheint so als alle die keine High-End stylish Loft Wohnung haben, nicht den neuesten trendy Kinderwagen vor sich herschieben, nicht als Digital Nomad auf der Welt „herumjetten“ oder ihr neue Moschino Tasche via „Ich-verstecke-mein-Gesicht-Selfie“ auf IG posten, weniger wert sind. Wir fühlen uns nicht gut genug, nicht adäquat. So entstehen schmerzhafte Eindrücke und daraus resultierende, meist schädliche, Handlungen in uns.
Ja ich musste damals von Deutschland Abstand nehmen, von all dem „im Außen“ leben, von der oberflächigen Modewelt, und mich ganz dem Gegenteil widmen und Zeit in einem Ashram verbringen um wirklich wieder zu mir zu finden und wissen wer ich bin ohne alle die Masken, die ich mir auferlegt habe um irgendwie „mitzuhalten“. Es war anstrengend und hat mich letztendlich zu einem dunklen Tiefpunkt gebracht in meinem Leben gebracht. (Auch hierzu kannst mehr im ersten Loveletter lesen)
Ich denke, heute muss es gar nicht soweit kommen. Hätte ich damals jemanden gehabt mit dem ich an meinem Themen arbeiten kann, weiß ich nicht ob es jemals dazu gekommen wäre dass ich so einen klaren Cut hätte machen müssen. Aber für meine persönliche Heilungsreise war das nötig. Auch hier wieder: nicht weil jemand auf Bali lebt und es den Anschein macht dort ist alles so easy und perfekt zu schein mag, heißt das für dich, dass dein Weg oder Lifestyle auch so aussehen muss. Stop comparing! Wende dich nach innen und erlaube dir deine Wahrheit zu finden. Wie diese dann auch immer aussehen mag (wer weiß vielleicht ist deine Wahrheit Deutschland zu verlassen und auf einer Insel zu leben), aber lass es DEINE WAHRHEIT sein und nicht die eines anderen. Wenn wir im Vergleich sind und etwas was jemand anderes tut hinterher rennen, weil wir denken das ist das richtige, wirst du nie glücklich werden und dein Schatten wird dich immer wieder einholen. Auch unter Palmen.
Wenn dich das inspirieret, ein Teil in dir sagt ich sehne mich nach einer gesunden Beziehung zu mir / meinem Umfeld / meinem Partner, nach Fülle im Leben, nach Heilung meiner Muster & Glaubenssätze, dann lade ich dich ein: komm mit mir auf eine Reise die ich genau dafür konzipiert habe: „Meet The Moon“.
Das wird erstmal deine letzte Chance sein um mit mir intensiv in das Thema „Tantra & Persönlichkeitsentwicklung“ zu tauchen, und alle Tools zu dieser ersten Stufe im Tantra zu lernen & verkörpern, bevor ich in die Babypause gehe. Dieser Kurs ist zudem mit 30 Stunden bei der Yoga Alliance anerkannt und ist sowohl für Einsteiger die sich persönlich weiterentwickeln möchten, als auch Yogalehrer|-innen die gerne ihren Unterricht vertiefen und mit neuen Tools (z.B. Pranayamas, Mediationen & Yogasequenzen aus dem Tantra sowie Yogapsychologie) bereichern wollen, geeignet.