Neuheiten
Nikon
Nikon Z6 und Z7: Spiegellose Systemkameras mit Vollformatsensor
Nikon stellt seine ersten spiegellosen Systemkameras mit Vollformatsensor vor.
Die Z7 hat einen 45,7 Megapixel-Chip, die Z6 einen mit 24,7 Megapixeln.
Zum Start der Z-Serie wird es drei Z-Objektive des sogenannten S-Serie geben: das Z 24-70 mm 1:4 S, das Z 35 mm 1:1.8 S sowie das Z 50 mm 1:1.8 S. Dabei sollen die f/1.8er Lichtstärken in ihrer optischen Leistung gleichwertig sein zu den F-Mount-Nikkoren mit f/1.4 sein. Gleich zu Beginn soll auch der Bajonetadapter FTZ erhältlich sein. Ein Blick auf die Roadmap zeigt, dass Nikon für 2019 sechs weitere S-Line-Objektive plant, darunter ein Z 58 mm f/0.95 für höchste Lichtempfindlichkeit. Desweitern soll es drei Zoom-Optiken geben: ein lichtstarkes Standardzoom und ein lichtstarkes Telezoom (f/2.8) sowie ein Weitwinkelzoom der Lichtstärke f/4.0. Ebenso sollen sich zwei f/1.8er-Festbrennweiten mit 20 und 85 Millimetern in der Entwicklung befinden. 2020 sollen dann noch einmal drei lichtstarke Optiken folgen.
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Nikon Z
Nikon D3500: Einsteiger-Spiegelreflexkamera mit Bluetooth
Nikon hat mit der D3500 die Nachfolgerin der D3400 vorgestellt. Die neue Spiegelreflexkamera ist etwas kantiger und preisgünstiger.
Die D3500 ist neue Einsteiger-Spiegelreflexkamera im Nikon-System. Sie ist etwas kleiner, leichter und günstiger als die Vorgängerin. Kam die D3400 noch mit einer Preisempfehlung von 630 Euro mit dem AF-P DX 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR in den Handel, soll die D3500 mit ebendiesem Kit ab September schon mit 540 Euro in den Verkauf starten.
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Nikon D3500
125-facher Zoom: Nikon stellt Bridgekamera P1000 vor
Bis zum Mondkrater: Nikons Bridgekamera P1000 soll bis auf 3000 Millimeter zoomen können. Ihre Vorgängerin Nikon P900 übertrifft sie damit deutlich.
Mit der P1000 kündigt Nikon die Nachfolgerin der Bridgekamera Nikon P900 an. Wie die Vorgängerin ist sie eine Kamera der Superlative: Mit einem 125-fachen optischen Zoom (P900: 83-fach) soll sie eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 bis 3000 Millimetern abdecken und damit für nahezu alle fotografischen Disziplinen gerüstet sein. Die Blende öffnet sich dabei am kurzen Ende auf maximal f/2.8, im ausgereizten Telebereich sind noch düstere f/8.0 möglich. Nikon verspricht selbst bei Supertele-Aufnahmen scharfe Ergebnisse dank des optischen Bildstabilisators.
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Nikon P1000
Fuji
APS-C und Festbrennweite: Fujifilm kündigt Edelkompaktkamera XF10 an
Für Landschafts- und Reportagefotografie: Die FujifilmXF10 will eine besonders leistungsfähige Reisebegleitung sein.
Fujifilm hat mit der XF10 eine weitere Kompaktkamera mit APS-C-Sensor (23,5 × 15,7 mm) angekündigt. Seine Auflösung gibt der Hersteller mit 24 Megapixeln an. Dazu gesellt sich ein Objektiv mit einer festen, eher weitwinkeligen Brennweite von 18,5 mm (28 mm Kleinbild-äquivalent) und einer vergleichsweise hohen Lichtstärke von f/2.8. Damit platziert sich die XF10 als Allrounderin vor allem für Landschafts- und Reportagefotografie. Fujifilm selbst spricht von ihr als Reisebegleiterin.
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XF10
Sony
Sony zeigt lichtstarke 400-mm-Festbrennweite
Das FE 400 mm F2,8 GM OSS richtet sich vor allem an Sport- und Naturfotografen und soll 12.000 Euro kosten. Nachdem erste Prototypen bereits während der Olympischen Spiele in Sotschi zu sehen waren, hat Sony sein 400-mm-Teleobjektiv SEL400F28GM mit einer Offenblende von f/2.8 nun offiziell für September 2018 angekündigt. Die Festbrennweite für das E-Bajonett bietet nun eine deutlich höhere Lichtstärke im Vergleich zu dem vor und einem Jahr vorgestellten Zoomobjektiv FE 4,5-5,6/100–400 mm GM OSS und richtet sich vor allem an Sport- und Naturfotografen.
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Sony 400 2,8
Tamron
Kompaktes Weitwinkelzoom: Tamron 17-35mm f/2.8-4 Di OSD.
Mehr aufs Bild: Mit dem 17-35mm f/2.8-4 Di OSD kündigt Tamron ein Weitwinkelzoom für Vollformat-Spiegelreflexkameras an. Das Tamron 17-35mm f/2.8-4 Di OSD will die fotografischen Disziplinen von der Landschaftsfotografie bis hin zur Reportage abdecken. Seine Brennweite startet am kurzen Ende mit 17 Millimetern bei einer Offenblende von f/2.8, am langen Ende bietet es 35 Millimeter bei einer Offenblende von f/4.0. Laut Tamron integrieren sich in die Konstruktion aus 15 Elementen in 10 Gruppen auch vier LD-Elemente, die chromatische Aberrationen minimieren sollen. Mit asphärischen Linsen will der Hersteller außerdem Verzeichnungen reduzieren.
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Tamron 17-35
Leica
Messsucherkamera Leica M10-P: Mit Touchscreen, aber ohne roten PunktLeica
Leica bringt mit der M10-P eine besonders leise Version seiner Messsucherkameras auf den Markt. Dafür verzichtet der Hersteller sogar auf sein ikonisches Logo.
Die M10-P verstäkt ab sofort Leicas Angebot an digitalen Messsucherkameras. Technisch basiert sie auf der 2017 vorgestellten Leica M10, mit einem Preis von 7500 Euro ist sie allerdings noch einmal deutlich teurer. Für 1000 Euro mehr gibt es auf den ersten Blick weniger: So fehlt der M10-P unter anderem das typische Leica-Logo mit rotem Punkt. Stattdessen weist lediglich ein geschwungener Schriftzug auf den Hersteller. Der will damit seinen Understatement-Ansatz unterstreichen.
Und so soll die M10-P auch die diskreteste M von allen sein. Leica spricht von einem extrem leisen Verschluss und dem leisesten Auslöser aller jemals gebauten M-Kameras. So soll wahrscheinlich nicht mal mehr der Fotograf mitbekommen, ob er ein Foto gemacht hat.
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Leica m10-P
Panasonic
Panasonic Lumix LX100 II: Edel-Kompaktkamera mit Four-Thirds-Sensor
Mit einem großen Four-Thirds-Sensor will sich die Panasonic LX100 II von herkömmlichen Kompaktkameras absetzen. Dazu kommt ein lichtstarkes Objektv.
Die Panasonic Lumix LX100 II ist im Prinzip eine spiegellose Systemkamera mit festverbautem Objektiv. Sie folgt auf die LX100 und empfiehlt sich als kompakte, universelle Reisekamera. Wie die Lumix-G-Spiegellosen arbeitet sie mit einem Four-Thirds-Sensor (17,3 mm × 13,0 mm) mit einer Auflösung von knapp 22 Megapixeln ohne Tiefpassfilter. Effektiv nutzt sie davon bis zu 17 Megapixel für verschiedene Seitenverhältnisse. Für eine Kompaktkamera ist das ein großer Chip. Die meisten aktuellen hochwertigen Modelle arbeiten mit einem sogenannten Typ-1-Zoll-Sensor (13,2 mm × 8,8 mm). In wenigen Ausnahmen wie der Fujifilm XF10 oder der Canon G1 X Mark III steckt sogar ein noch größerer APS-C-Sensor (ca. 23,7 mm × 15,6 mm).
Während sich die Auflösung im Vergleich zur Vorgängerversion erhöht hat, bleibt in Sachen Brennweite alles beim Alten. Das lichtstarke Objektiv Leica DC Vario-Summilux 1.7-2.8/ 24-75mm deckt eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 bis 75 Millimetern ab. Am kurzen Ende können Fotografen dabei mit einer Offenblende von f/1.7 arbeiten, am langen Ende mit minimal f/2.4. Das Objektiv kommt mit einer integrierten optischen Bildstabilisierung für verwacklungsfreie Fotos auch bei längeren Belichtungszeiten.
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Lumix LX100 II