Langsam erwacht die Schweiz wieder aus dem Lockdown und das «normale» Leben kehrt schrittweise zurück. Lateinamerika wurde von Covid-19 später als Europa getroffen und befindet sich nun noch mitten im Lockdown. Auch Guatemala verschärft aktuell die Massnahmen noch mittels Ausgangssperren, um die Zahl der Infizierten in den Griff zu bekommen. Was das nun für unsere Mädchen bedeutet und wie Pulsos de Esperanza neben dem eigentlichen Auftrag - die Schulbildung der Mädchen zu unterstützen - den Familien zusätzlich helfen kann, wird in diesem Newsletter thematisiert. |
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Schulsituation vor Ort In Guatemala wurden die Schulen auch bereits im März geschlossen und so bleibt es bis auf weiteres. Es ist momentan nicht absehbar, wann in Guatemala erste Lockerungen in Kraft treten. Aktuell wird von der Regierung geprüft wie und ob der öffentliche Verkehr - also die «Camionetas» - welche als Basis für Lockerungen gelten, wieder fahren dürfen. Unsere Mädchen bekommen online Hausaufgaben zugeschickt, doch leider gibt es in Guatemala bis jetzt kein Online-Schulunterricht. Dank Roberto, unserem Koordinator vor Ort, der bei der Gemeinde von Jocotenango arbeitet, können unsere Mädchen die kein Zugang zum Internet haben, in der Bibliothek der Gemeinde die Computer für die Schulaufgaben nutzen. |
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Was passiert mit den Workshops In diesem Jahr konnten bis jetzt nur zwei der geplanten zehn Workshops durchgeführt werden. Der erste Workshop diente als Kennenlernen- und Willkommenstermin für die Mädchen und die neuen Instruktoren und im zweiten Workshop haben die Mädchen gelernt Handcreme herzustellen. Sobald es wieder möglich ist, werden wir mit den Workshops fortfahren und hoffen, dass wir das Jahresprogramm in diesem Jahr noch umsetzen können. Gerade in der aktuellen Situation könnte das Wissen wie Reinigungs- oder Hygieneprodukte hergestellt werden, ein kleines Zusatzeinkommen generieren.. |
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Hilfslieferungen an die Familien An der diesjährigen Generalversammlung wurde beschlossen, einen Betrag für ausserordentliche Hilfe im Rahmen von Covid-19 für die Familien bereitzustellen. So wurde anfangs Mai eine erste Hilfslieferung an die Familien unserer Mädchen mit Grundnahrungsmittel und Hygieneprodukten ausgeliefert. Dank grosszügigen Spenden konnten wir die Aktion anfangs Juni nochmals wiederholen und sogar in ein paar Wochen noch ein drittes Mal durchführen. Die Grosszügigkeit und eure Anteilnahme an dem Schicksal in Guatemala bewegen uns tief. DANKE, DANKE und nochmals DANKE für eure Unterstützung und bleibt weiterhin gesund! |
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