Es war einmal der Gott in Weiss

Es war einmal der Gott in Weiss, der alles kann und im Alleingang entscheidet: "Chefärzt*innen, die in allem gut sind – Patientenversorgung, Management, Lehre und Forschung – das empfinde ich als eine Illusion", so Kristina Keitel im neusten #seeingisbelieving Blogbeitrag. Kristina teilt sich mit Isabelle Steiner eine Chefärztinnen-Position; gemeinsam führen sie im Topsharing das Notfallzentrum für Kinder und Jugendliche am Inselspital. Im Interview sprechen die beiden Frauen darüber, wie sie ihr Topsharing im Klinikumfeld umsetzen, weshalb sie keine Göttinnen in Weiss sein wollen und wie Karriere und Familie unter einen Hut passen.

 

Wie unterschiedliche Beispiele aus unserer #seeingisbelieving Blogreihe zeigen, kann Topsharing die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ermöglichen. Gleichzeitig bietet dieses Arbeitsmodell die Chance, ein modernes Führungsverständnis zu leben. So sehen Kristina und Isabelle beim Topsharing inbesondere die Möglichkeit, Führung neu zu denken; weg von starren Hierarchien, hin zu mehr mehr Kooperation und Begegnung auf Augenhöhe.

 

Nebst der zahlreichen Vorteilen, die geteilte Führung für Arbeitnehmende wie auch Arbeitgebende bietet, könnte Topsharing die ideale Lösung für den Mangel an Ärztinnen in Kaderpositionen sein. Dennoch stellen Einzelleitungen in der Medizin noch die überwiegende Mehrheit dar. Was sind mögliche Gründe dafür? Und wie kann Topsharing zum Durchbruch verholfen werden? Diese Fragen standen an der Podiumsdiskussion „Geteilte Führung in der Medizin – ein Zukunftsmodell?“ vom 8. November an der Universität Bern im Vordergrund. Die wichtigsten Erkenntnisse hat Gastautorin Miriam Ganzfried in unserer Blogkategorie #wissen zusammengefasst. 

 

Die Ergebnisse des nationalen Barometers zur Gleichstellung 2021 zeigen einerseits, dass der Wunsch nach Modellen wie Job- und Topsharing gross ist. Andererseits wird Jobsharing erst bei rund 11% der Befragten im Unternehmen angeboten. Aus Wunsch soll Wirklichkeit werden - dies ist kein abgedroschener Vorsatz fürs neue Jahr, sondern einer unser Hauptanliegen bei WEshare1. Dafür haben wir uns dieses Jahr eingesetzt und werden dies auch im 2022 weiter tun. Danke, dass Du uns als Leser*in auf dieser Reise begleitest!

 

Wir wünschen Dir einen gelungenen Jahresendspurt, gesunde und besinnliche Festtage und dann einen geglückten Start ins neue Jahr.

 

Herzlich

 

Karin

Gründerin und Botschafterin von WEshare1

 

 

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Unsere Blogreihe zu Job- und Topsharing in der Medizin

Die beiden Chefärztinnen und Co-Leiterinnen des Notfallzentrums für Kinder und Jugendliche am Inselspital sprechen im Interview mit mir darüber, wie sie ihr Topsharing im Klinikumfeld umsetzen, weshalb sie keine Göttinnen in Weiss sein wollen und wie Karriere und Familie unter einen Hut passen.

 
ZUM BEITRAG

Warum ist Topsharing in der Medizin noch immer eine Seltenheit? Und wie kann dem Modell zum Durchbruch verholfen werden? Dies waren die zentralen Fragen der Podiumsdiskussion „Geteilte Führung in der Medizin – ein Zukunftsmodell?“ an der Universität Bern. Miriam Ganzfried fasst in ihrem Gastbeitrag die wichtigsten Erkenntnisse des Abends zusammen.

 
ZUM BEITRAG

Kristina Tänzler hat in ihrer Masterarbeit die These aufgestellt, dass Topsharing die ideale Lösung für den Mangel an Ärztinnen in Kaderpositionen darstellt. Weshalb dieses Modell in den Kliniken trotzdem erst spärlich zur Anwendung kommt, wieso sie den Satz «früher war es auch schon so» nicht mehr hören kann und warum Tandems unter grossem Druck stehen, darüber habe ich im Interview mit ihr gesprochen.

 
ZUM BEITRAG

Unsere weiterführenden Links

Endlich! Zum ersten Mal trafen wir uns am 18. November live beim halbjährlichen Get-together der WEshare1 Botschafter*innen in Zürich und haben Know-How zu Job- und Topsharing geteilt. Leidenschaft und Freude zählen zu den Grundwerten von WEshare1. Beides war bei unserem Treffen sehr stark spürbar.

 
UNSERE ZIELE

Die Podiumsdiskussion „Geteilte Führung in der Medizin – ein Zukunftsmodell?“ vom 8. November an der Universität Bern wurde aufgezeichnet und kann mittels untenstehendem Link nachträglich angeschaut werden. 

 
ZUM VIDEO

Möchtest Du als Ärztin oder Arzt im Job- oder Topsharing arbeiten, Dir fehlt aber das passende Pendant? Dann schau bei DoppelDoc rein. Auf dieser Plattform werden gezielt Jobsharing-Partner*innen für Ärztinnen und Ärzte vermittelt.

 
ZUR PLATTFORM

"Eine klare Mehrheit der Befragten wünscht sich die Möglichkeit von Jobsharing, Teilzeit und Pensen-Reduktion auf allen Hierarchiestufen sowie flexible Arbeitszeiten." Dies ist eines der Resultate vom Barometer Gleichstellung 2021 der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG).

 
ZUM BERICHT

Im Schlussbericht zum Projekt „Neue Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben an der Universität Zürich” zeigt Miriam Ganzfried u. a. auf, inwiefern Jobsharing bei Professor*innen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen fördern kann. 

 
ZUM BERICHT

Du möchtest noch mehr über Job- und Topsharing erfahren? Dann schau Dir unsere kleine Bibliothek an. Du findest, da fehlt etwas? Wir freuen uns auf Deinen Input!

 
ZUR BIBLIOTHEK

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