Unser erster #JobsharingTalk zum Thema «Karriere und Familie vereinbaren mit Topsharing» ist Geschichte. Die über 250 Anmeldungen, die gehaltvolle Diskussion und die vielen Fragen aus dem Publikum haben uns sehr berührt und gezeigt: Topsharing trifft den Zeitgeist und hat punkto Vereinbarkeit von Beruf und Familie ganz viel zu bieten.
Mehrmals haben wir im Talk gehört: «Topsharing entlastet». Entlastung bringt Topsharing in vielerlei Hinsicht. So wird beispielsweise die einer Rolle zugeschriebene Verantwortung von zwei Personen und nicht von einer Person alleine getragen. Das Teilen dieser Verantwortung nimmt gerade Führungspersonen viel Last ab. Im Topsharing zu arbeiten bedeutet zudem, immer eine:n Sparringpartner:in an der Seite zu haben. Auch ist die Stellvertretung dadurch geregelt und bringt Entlastung in Bezug auf die oft geforderte zeitliche Präsenz. Gerade mit Blick auf die anstehenden Sommerferien kann das für Eltern sehr entlastend und entsprechend erleichternd sein.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem #JobsharingTalk zum Nachlesen oder den ganzen Event zum Nachschauen findest du in unserem neusten Blogbeitrag in der Kategorie #JobsharingTalk.
Das Bundesamt für Statistik zeigt, dass die Verbreitung von Jobsharing je nach Branche sehr unterschiedlich ist. Die grösste Verbreitung findet Job- und Topsharing im Bereich «Erziehung und Unterricht», was auch aus verschiedenen Publikationen, beispielsweise von WEshare1-Botschafter Marco Wyss, hervorgeht. Wenig verbreitet ist Job- und Topsharing im Detailhandel oder im Baugewerbe. Dass das Interesse an flexiblen Arbeitsmodellen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, gerade im Detailhandel gross ist, zeigt WEshare1-Botschafterin Michèle Aschwanden in ihrer Studie und dem daraus abgeleiteten Blogbeitrag auf. Auch das Maler- und Gipsergewerbe erkennt die Zeichen der Zeit und testet flexible Arbeitsformen, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können.
Die neulich veröffentlichte KMU-Arbeitsmarktstudie von Sotomo im Auftrag der AXA Versicherung zeigt, dass der Fachkräftemangel und die Mitarbeitendengesundheit für viele KMU ein ernst zu nehmendes Problem darstellt. Job- und Topsharing bieten in beiderlei Hinsicht verschiedene Vorteile für Unternehmen. So lassen sich Potentialträger:innen, welche aufgrund von Vereinbarkeitsthemen kein Vollzeitpensum annehmen können, besser im Unternehmen halten. Auch sinkt die Wahrscheinlichkeit für stressbedingte Erkrankungen, da die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privatleben im Job- oder Topsharing besser gelingt und schwierige Situationen gemeinsam gemeistert werden können.
Nun wünschen wir euch, dass ihr (natürlich dank Jobsharing) eure Ferienvertretung bestens geregelt habt und mit Freude und voller Leichtigkeit den Sommerferien entgegenblicken könnt.
Herzlich,
Stephanie
Co-Leiterin WEshare1
Ps. Du magst unsere Inhalte? Dann folge uns auf LinkedIn | Facebook | Instagram.