Es gibt unzählige Veranstaltungen in der Bodenseeregion die ein Feuerwerk anbieten.
Ein Geheimtipp ist die Sonnenwendfeier am kommenden Samstag, 24.06.2017 auf dem Pfänder am Maldonahang. Ihr könnt entweder mit der Pfänderbahn oder mit dem Auto auf den Pfänder fahren. Dieses Feuerwerk erfordert gutes Schuhwerk da man die Wiese mit dem herrlichen Blick erst nach einer halbstündigen Wanderung erreicht. Aber der Blick und das kleine, feine Feuerwerk mit Sonnenuntergang lohnt sich. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt oder ihr bringt etwas mit. Eine Picknickdecke oder ähnliches ist auch zu empfehlen und die Kamera und das Stativ nicht vergessen.
Weiter Informationen:
Sonnenwendfeier Pfänder
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Weiter Veranstaltungen mit Feuerwerk:
- 24.06.2017 Sonnenwendfeier Pfänder (Feuerwerk 22:15 Uhr)
- 08.07.2017 Seenachtsfest Arbon (Feuerwerk ?)
- 15.07.2017 Seehasenfest Friedrichshafen (Feuerwerk 22:30 Uhr)
- 16.07.2017 Hausherrenfest Radolfzell (Feuerwerk 22:50 Uhr)
- 22.07.2017 Hafenfest Uhldingen (Feuerwerk 22:15 Uhr)
- 29.07.2017 Schloßseefest Salem (Feuerwerk 22:45 Uhr)
- 31.07.2017 Rheinfall Schaffhausen (Feuerwerk 21:45 Uhr)
- 01.08.2017 Schweizer Nationalfeiertag
- 01.08.2017 Uferfest Langenargen (Feuerwerk 22:15 Uhr)
- 11.08.2017 Seenachtsfest Bottighofen (Feuerwerk 22:15 Uhr)
- 12.08.2017 Seenachtsfest Kreuzlingen/Konstanz (Feuerwerk 22:15 Uhr)
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Feuerwerk fotografiern
Belichtungszeit:
Was wir wollen, sind Belichtungszeiten von 10-30 Sekunden an Sylvester und 1-10 Sekunden bei den Profifeuerwerken. Warum? In dieser Zeitspanne gibt es genügend Feuerwerksraketen und der Himmel ist nie leer. Im Vorfeld, sobald man seinen Standort gefunden hat, dann einfach mit den Einstellungen Probeaufnahmen machen, um zu sehen, wann die Umgebung gut belichtet ist (diese soll später durchaus auf dem Foto zu sehen sein und nicht überbelichtet). Hier kommt man je nach Stadt oder Land auf unterschiedliche Werte. In Großstädten herrscht mehr „Lichtverschmutzung“ - da kann das kürzer sein - auf dem Land und in Dörfern länger (was auch praktisch ist, da dort meistens weniger Raketen gleichzeitig gestartet werden). Also testen, was die ideale Belichtungszeit für den jeweiligen Standort ist. Solch lange Belichtungszeiten funktionieren nur mit Stativ!
ISO-Zahl:
So wenig wie möglich, um ein unnötiges Rauschen zu vermeiden. Sprich: Wenn deine Kamera kann, ISO 100 (manche Kameras fangen erst bei ISO 200 an - dann diesen Wert nehmen).
Blende:
Bei Feuerwerken haben wir ein Gebiet der Fotografie, wo alle Werte gut zusammenspielen. Wir wollen eine große Schärfentiefe und wir wollen lange belichten können. Daher einen großen Blendenwert (sprich Blende 8 aufwärts). Zur Erinnerung: Je kleiner das Blendenloch ist (hoher Blendewert), desto weniger Licht kommt in die Kamera - die Belichtungszeiten steigen und die Schärfentiefe nimmt zu.
Unerwünschter Nebeneffekt bei hohen Blendenwerten: Wir erhalten durch die Lichtbrechung an den Lamellen der Blende bei hellen Lichtern die sog. Blendensterne. Also darauf achten, d. h. auch nicht übertreiben mit der Blendenzahl. Blende 32 ist also nicht unbedingt die ideale Wahl.
Schärfe:
Auch den Punkt der Schärfe legt man i. d. R. vorab fest. Durch die große Schärfentiefe ist das auch kein Problem. Wenn wir während des Fotografierens nicht den Ausschnitt verändern, stellen wir vorher die Schärfe ein und schauen, dass der Fotoapparat auf manuellen Fokus eingestellt ist und nicht selber durch AF die Schärfe versucht zu bestimmen (was bei Dunkelheit meistens sowieso nicht klappt).
Wahl des Ausschnitts:
Jetzt geht es um einen Punkt, der Erfahrung benötigt. Normalerweise ist unbekannt, wo die meisten Raketen hochgehen werden. Und diese Raketen erreichen auch unterschiedliche Höhen. Daher lieber in der Höhe etwas mehr dazugeben als später über den schönsten runden Feuerball zu jammern, der oben abgeschnitten ist.
An Silvester gibt es praktischerweise immer Leute, die zwar die Uhr nicht lesen können, aber ein Feuerzeug bedienen, und die weit vor Mitternacht ihre Raketen feuern. Somit haben wir schon mal eine Referenzhöhe - daher rechtzeitig zum Aufbau und Einstellen der Kamera da sein. Bei professionellen Feuerwerken könnt Ihr vorab kein Test machen.
Viele Fotos machen:
Und jetzt heißt es nur noch: viele Fotos machen und Glück haben, dass die schönsten Explosionen genau im gewählten Ausschnitt stattfinden. Je nach Land hat man eine halbe Stunde oder - zum Beispiel in China - deutlich länger.
Profitrick Feuerwerksfoto:
Profitrick zum Feuerwerksfoto: Langzeitbelichtung heißt die Devise - sprich die Einstellung „Bulb“. Und damit diese kontrollierbar wird, wird die Linse bei Pause, (sprich: niemand startet gerade Raketen), mit einer schwarzen Moosgummiplatte oder ähnlichem abgedeckt. Und hier gilt dann mitzählen der Sekunden, wann die Linse offen ist! Die am Anfang ermittelten Zeiten gilt es Pi mal Daumen hier einzuhalten. Die Funktion der Langzeitbelichtung bitte im Vorfeld mit der Kamera testen - das sollte man nicht zum allerersten Mal bei Dunkelheit und Feuerwerk ausprobieren, sondern bereits wissen, wie die Kamera reagiert und was diese braucht.
Vorbereitung:
Ein Stativ ist extrem wichtig - und hier bitte nicht eines, das umfällt, wenn man es nur ansieht. Das Teil muss stabil stehen, auch wenn man die Kamera bedient.
Der ideale Standort:
„Location, location, location“ wie es so schön bei Achmed von Jeff Dunham heißt (einfach mal in Youtube suchen). Der Standort bestimmt, ob das Feuerwerksfoto WOW wird oder gut oder langweilig. Ideal ist ein Standort, an dem später auch noch Dritte erkennen können, wo das Bild gemacht wurde. Also am besten, man hat bekannte und markante Gebäude einer Stadt auf dem Foto.
Ideal ist, wenn man vor sich ein Gewässer hat. Das hat 2 Effekte: Wir bekommen doppelt so viel Feuerwerk, weil dieses sich im Wasser spiegelt, und wir haben keine Leute vor uns (denen ist das Wasser i. d. R. zu nass), die einem das Bild ruinieren, weil sie genau vor einem Kracher schmeißen und Tischfeuerwerke zünden.
Daher genau diese Ansammlungen von Leuten vermeiden. Wir wollen das schöne Feuerwerk am Himmel festhalten.
Und nun viel Spaß beim Fotografieren von Feuerwerken.