Kommen Sie zur Sitzung des Hauptausschusses am 06.07.2016 um 18 Uhr ins Bürgerhaus Harrislee!

Sachstandsbericht und Diskussion im Ausschuss zur geplanten Einlagerung sehr schwach radioaktiver Abfälle aus den Atomkraftwerken Krümmel, Brunsbüttel, Brokdorf sowie aus der Kernforschungsanlage Geesthacht auf der Deponie Balzersen in Harrislee.

Die Sitzung ist öffentlich. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Allein Ihr Kommen zeigt den Vertretern im Ausschuss, dass in der Bevölkerung ein großes Interesse an diesem Thema besteht. Das ist sehr wichtig.

Die Sitzung findet statt:

im Bürgerhaus Harrislee

Süderstr. 101

24955 Harrislee

Am 14.07.2016 geht es weiter: Sitzung der Harrisleer Gemeindevertretung um 19 Uhr im Bürgerhaus

Unter Tagesordnungspunkt 9 wird behandelt:

Ablagerung von Bauabfällen aus kerntechnischen Anlagen auf der Deponie Balzersen, Mühlenweg.
Diskutiert wird über den Beschluss einer gemeindlichen Stellungnahme hinsichtlich der vom MELUR entworfenen Entsorgungsvereinbarung.

​Die Unterzeichung der Entsorgungsvereinbarung durch kommunale Behörden bedeutet aus unserer Sicht eine Einvernehmenserklärung für die gesamte Dauer des Rückbaus (Jahrzehnte). Dies könnte u.a. mit Blick auf §29, Absatz 5 der Strahlenschutzverordnung juristische Folgen haben. Denn dort werden der kommunalen Abfallbehörde hinsichtlich der Entsorgung radioaktiver Abfälle mit "eingeschränkter Freigabe" Rechte eingeräumt. Wir fordern Gemeinde und Kreis auf, dies juristisch zu prüfen und ihre Unterschrift zu verweigern.

​Auch hier gilt:

Die Sitzung ist öffentlich. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Nehmen Sie teil! Zeigen Sie damit Ihr Interesse an diesem Thema an!

Die Sitzung findet statt:

im Bürgerhaus Harrislee

Süderstr. 101

24955 Harrislee

Gut gemacht! Doku zum AKW-Rückbau und den damit verbundenen Problemen auf den Deponien

"Atomarer Rückbau - Stress mit alten Kernkraftwerken" - diese Dokumentation zeigte das ZDF am letzten Sonntag (03.07.2016) und fasste die komplexe Thematik in knapp 30 Minuten sehr gut zusammen: Mengenproblematik, Kostendruck, Gesetzes- und Verordnungslücken, Hintertüren, Geheimniskrämerei der AKW-Betreiber, Filz und Verstrickung in den Aufsichtsbehörden.

Fazit deshalb: Pflichtansehen!

Zwei Wehmutstropfen: Vorhandene Alternativen zum Rückbau und sichere Mono-Deponierung wurden nicht thematisiert. Ebensowenig wurde die Frage geklärt, was aus den verunreinigten Wassermengen wird, die zur Dekontamination eingesetzt wurden. 

Sprechen Sie mit Freunden, Verwandten, Bekannten über das Thema...

Es ist besonders wichtig, eine breite Öffentlichkeit über das Vorhaben der Landesregierung zu informieren. Versenden Sie den Newsletter daher gerne über Ihren Verteilerkreis weiter und halten Sie das Thema im Gespräch. Nur wenn wir gemeinsam gut informiert und entschlossen sind, können wir unser Ziel erreichen.