baesh.de Newsletter #8

Informationen, Termine, Hinweise

Broschüre veröffentlicht: "versteckt − verteilt − verharmlost: AKW-Abriss − Wie uns Atomindustrie und Politik ihren radioaktiven Müll unterjubeln!"

 

Seit einem Jahr stellen wir Fragen. Wir suchen, sammeln und bündeln Informationen zum AKW-Abriss und zur Freigabe von radioaktiven Stoffen in die Abfallwirtschaft.

 

Die Ergebnisse unserer Recherchen haben wir in eine 28-seitige Broschüre gepackt, die zum Download bereitsteht und in Kürze auch in gedruckter Form erhältlich ist. Die baesh.de-Broschüre richtet sich an alle, die ohne Vorkenntnisse einen schnellen und leicht verständlichen Überblick zu einem komplexen Thema suchen und sich nicht länger den Verharmlosungskampagnen der Atomindustrie und Ministerien aussetzen wollen.

 

Alle Inhalte haben wir deutschlandweit von Umweltverbänden, Ärzten, Physikern und Biologen überprüfen lassen. "Versteckt – Verteilt – Verharmlost" behandelt die Situation standortunabhängig für ganz Deutschland und wird von mehr als 20 Organisationen und Initiativen unterstützt.

Druckexemplare sind in Kürze über die Online-Shops von ausgestrahlt.de und IPPNW.de erhältlich.

Deutscher Ärztetag 2017 warnt vor Verharmlosung möglicher Strahlenschäden durch die Freigabe von AKW-Abrissmaterial.

Veröffentlichung der IPPNW: Die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages 2017 warnen vor der Verharmlosung möglicher Strahlenschäden durch die geplante Verteilung von gering radioaktivem Restmüll aus dem Abriss von Atomkraftwerken. Durch die sogenannte „Freigabe“ in die allgemeine Wiederverwertung und der Lagerung auf normalen Mülldeponien wird die Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten völlig unnötig und vermeidbar einer zusätzlichen Strahlendosis ausgesetzt, so der Ärztetag.

Hier lesen: Entschließung Deutscher Ärztetag 2017

Der IPPNW-Arzt Dr. med. Jörg Schmid sieht in dem Beschluss einen wichtigen Schritt der politischen Unterstützung der Anti-Atom-Initiativen und der IPPNW: „Nun bekommt die Bundesregierung fachlichen Gegenwind zu spüren", so Schmid. Der Ärztetag fordert die politisch Verantwortlichen konkret dazu auf, sich für eine Minimierung der gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung einzusetzen. Schmid verweist darauf, dass auch die Atomaufsichten der Länder bisher der Unterbewertung der gering radioaktiven Hinterlassenschaften das Wort geredet und der Atomindustrie hierdurch eine Art von „Blankocheck“ im Umgang mit diesem Atommüll erteilt habe.

 

Aus Strahlenschutzgründen muss die belastete Menge so klein wie möglich gehalten werden und mit dem bestmöglichen technischem Stand sicher verwahrt werden, am besten auf dem Kraftwerksgelände. Wie sich aus aktuellen Gutachten der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)“ ergibt, ist dies am besten durch die Lagerung in bunkerähnlichen Bauwerken auf dem Kraftwerksgelände oder in Gebäuden gewährleistet, die nach der Entkernung radioaktiv belasteter AKW-Teile am Standort stehengelassenen werden können.

Informations- und Aktionsarbeit ist kostenintensiv:
Ihre Spende hilft!

 
Durch Broschürenerstellung und -verteilung, Flyerdruck, Webhosting, kostenpflichtige Apps, etc. entstehen Kosten, die wir bislang größtenteils privat beglichen haben. Wir werden das Thema AKW-Rückbau und Freigabe zur Deponierung/Rezyklierung weiterhin kritisch und aktiv begleiten. Bitte unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Arbeit - denn dieses Thema bleibt aktuell - in Harrislee und anderswo.

 

Spendenkonto BAESH bei der NOSPA:

IBAN: DE71 2175 0000 0164 9566 58

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Hier online spenden mit PayPal
BAESH Website  
Diese E-Mail wurde mit Wix erstellt.‌ Mehr entdecken