BAESH Bürgergespräch am 20.7.2016 um 19:19 Uhr: Gaststätte "Zur Halbzeit" in der Holmberghalle

Informationen aus erster Hand zur Freigabe und Deponierung von radioaktivem AKW-Schutt erhalten Sie am Mittwochabend beim ersten Bürgergespräch, organisiert von der Bürgerinitiative BAESH. Auch wenn die Harrisleer Gemeindeversammlung sich am letzten Donnerstag einstimmig gegen die Unterzeichnung des vom Umweltministerium (MELUR) vorgelegten Entwurf einer Entsorgungsvereinbarung gestimmt hat, bleibt das Thema aktuell.

Nach einer kurzen Einschätzung der bisherigen Ereignisse und der aktuellen Situation in Harrislee durch die BI wird der BUND-Atom-Experte Dr. Karsten Hinrichsen in seinem Vortrag u.a. auf die Themen

• Radioaktive Belastung des Bauschutts
• Freimessung (10-Mikrosievert-Konzept, Geheimhaltung der Verfahren durch die Betreiber)
• Risiken für Mensch und Umwelt
• Alternativen (sicherer Einschluss, Mono-Deponie)
   

eingehen. Dr. Hinrichsen und die Bürgerinitiative stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.

Wie wird es weitergehen? Die Bürgerinitiative stellt ihre weitere Planung vor.

Laden Sie gern Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen etc. ein und leiten Sie diesen Newsletter bitte an Ihre Mailkontakte weiter.

Informieren Sie sich, das Thema ist umstritten. So hat z.B. Baden-Württemberg kürzlich die Deponierung solcher Materialien bis auf Weiteres gestoppt.

Veranstaltungstermin und -ort:

Mittwoch, 20.07.2016 - Beginn: 19:19 Uhr

Gaststätte "Zur Halbzeit" innerhalb der Holmberghalle

Holmberg 20 (Vorsicht: Google Maps stellt diese Haus-Nr. nicht korrekt dar)

24955 Harrislee

(Entgegen früherer Ankündigungen findet die Veranstaltung aus Kostengründen nicht in der "Olen Möhl" statt)

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Einstimmiger Beschluss der Harrisleer Gemeindevertretung: Keine Unterzeichnung der Entsorgungsvereinbarung

Am Donnerstagabend, 14.7.2016 hat, nach der vorangegangenen Abstimmung im Hauptausschuss, erwartungsgemäß auch die Harrisleer Gemeindevertretung in einem einstimmigen Votum eine Stellungnahme gegen die Entsorgung von Abfällen aus dem Rückbau atomarer Anlagen in der Region verabschiedet. Unter Tagesordnungspunkt 9 wurde behandelt: Ablagerung von Bauabfällen aus kerntechnischen Anlagen auf der Deponie Balzersen, Mühlenweg.

Die Bürgerinitiative begrüßt diesen Beschluss und dankt den beteiligten Gemeindevertretern. Die Stellungnahme soll u.a. dem Umweltministerium übermittelt werden, wie auf der Webseite www.harrislee.de zu lesen ist.

Resolution gegen Atomschutt-Pläne auch im Rat der Stadt Flensburg: Solidarität mit Harrislee

DIE LINKE Flensburg, die sich deutlich gegen die Einlagerungspläne des MELUR gestellt hat, bittet zusammen mit der WiF die Flensburger Ratsversammlung um Zustimmung zu einer entsprechenden Resolution. Diese wird in der letzten Sitzung der Ratsversammlung vor der Sommerpause am 21.07.2016 debattiert und abgestimmt. Darin möge sich der Rat mit der politischen Entscheidung der Gemeinde Harrislee solidarisch erklären. In der Resolution, die an die Landesregierung adressiert ist, heißt es u.a.: „Der Rat der Stadt Flensburg begrüßt und unterstützt den einstimmigen Beschluss der Kolleginnen und Kollegen im Hauptausschuss der Gemeinde Harrislee. (...) Da die Deponierung nicht nur die Gemeinde Harrislee, sondern auch die Nachbargemeinden sowie die Stadt Flensburg betreffen würde, spricht sich der Rat der Stadt Flensburg ebenfalls gegen eine solche Deponierung aus.“

Die Bürgerinitiative ist gespannt auf das Abstimmungsergebnis. Am 12.07.2016 hatten wir auf Einladung des Kreisverbandes der LINKEN über unsere Ziele und Motive berichtet.

Informations- und Aktionsarbeit ist kostenintensiv:
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Durch Flyerdruck, Webhosting, kostenpflichtige Apps, Kunststoffbanner, etc. sind bereits Kosten entstanden, die wir bislang privat beglichen haben. Wir werden das Thema AKW-Rückbau und Freigabe zur Deponierung/Rezyklierung weiterhin kritisch und aktiv begleiten. Bitte unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Arbeit - denn dieses Thema bleibt aktuell - in Harrislee und anderswo.

Spendenkonto BAESH bei der NOSPA:

IBAN: DE71 2175 0000 0164 9566 58

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